Alle Nachrichten

Nachricht

Bereich

Beteiligung an Interkulturellen Wochen


20. September 2022

Begegnungsfeste, Literatur, Gespräche sowie Konzerte in Kirchen

Die Interkulturellen Wochen 2022 (IKW) finden bundesweit statt. Dabei werden in mehr als 550 Städten und Gemeinden rund 5000 Veranstaltungen durchgeführt. Sie stehen wie im Vorjahr unter dem Motto "#offengeht". Am Sonntag, 25. September, wird die deutschlandweite Aktionswoche in Heidelberg mit einem ökumenischen Open-Air-Gottesdienst auf dem Karlsplatz offiziell eröffnet.
Auch in sächsischen Städten und Gemeinden gibt es vom 18. September bis 2. Oktober 2022 ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit kirchlicher oder diakonischer Beteiligung.

Insgesamt rund 100 Angebote umfasst das Leipziger Programm bis zum 2. Oktober. Zu den 70 veranstaltenden Organisationen gehören unter anderem interkulturelle Vereine, Soziokulturelle Zentren, Migrantenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Umweltorganisationen. So beteiligt sich auch Jüdisch-Christliche Arbeitsgemeinschaft mit dem Kultur- und Begegnungszentrum Ariowitsch-Haus e.V. Im Rahmen der Reihe „Basiswissen Judentum“ erläutern am 21. September um 18:00 Uhr Professor Dr. Sebastian Henn und Dr. Timotheus Arndt die Frage, wie man jüdisch werden kann.

Das 7. Interreligiöse Dankfest im Leipziger Norden am 25. September findet ab 14:00 Uhr auf dem Gelände vor der Michaeliskirche statt. Beim kulturellen Begegnungsfest mit kulinarischen Spezialitäten gibt es Informations- und Mitmachangebote für Groß und Klein. Höhepunkt der Veranstaltung wird das gemeinsame, interreligiöse Gebet um 16:30 Uhr sein.

Unter dem Motto #offengeht laden am 26. September um 17:00 Uhr der Stadtökumenekreis Leipzig, in Kooperation mit der Jüdisch-Christlichen Arbeitsgemeinschaft in die Leipziger Nikolaikirche zum Friedensgebet zu den Interkulturellen Wochen ein. Hintergrund ist der Tag des Jüdischen Neujahres 5783.

Am gleichen Tag um 18:00 Uhr beginnen in der Peterskirche unter der Überschrift „Warum es sich lohnt, demokratisch zu sein“ Vortrag und Gespräch zur Eröffnung der Ausstellung „Diktatur, Opposition, Revolution – Perspektiven auf die Demokratiebewegungen in der DDR und in Syrien“. Hier möchte die deutsch-syrische Solidaritätsorganisation "Adopt a Revolution" trotz der völlig unterschiedlichen Grundsituationen die geteilten Erfahrungen von 1989 und 2011 im Umgang mit Diktatur, Repression und Protest darstellen. Veranstalter sind die Ökumenische Flüchtlingshilfe Leipzig, das Südcafé - Kirche im Leipziger Süden und die Kirchenbezirkssozialarbeit der Diakonie Leipzig.

In Chemnitz beteiligt sich an den Interkulturellen Wochen die Kreuzkirche Chemnitz-Kaßberg am 25. September um 17:00 Uhr mit dem Orchester-Konzert „Klänge der Hoffnung“. Das Repertoire vereinigt Musik verschiedenster Kulturen. Die Einflüsse kommen aus der arabischen und persischen Musikkultur sowie der Klezmermusik. Der künstlerische Leiter Ali Pirabi hat die Lieder für das Orchester mit seinen vielfältigen Instrumenten arrangiert.
Am 2. Oktober um 17:00 Uhr gibt es in der Chemnitzer Jakobikirche ein Konzert des internationalen Chors Unity Chemnitz & COOLtourgruppe/Elternchor des Chemnitzer Schulmodels zum Abschluss der interkulturellen Wochen.

Zu Beginn der Interkulturellen Tage (18.09.-16.10.) in Dresden veranstaltet das Bündnis Interreligiöses Deutschland e.V. am 18. September um 19:30 Uhr in der Kreuzkirche das Interreligiöse Friedenskonzert "Zuerst Mensch – in Musik vereint". Es musizieren erneut Menschen mit unterschiedlichen religiösen sowie weltanschaulichen Hintergründen für ein konstruktives und friedliches Miteinander. Das Leitmotto in diesem Jahr wird "Heimat" sein.

In Grimma wird am 25. September um 10:15 Uhr mit einem Gottesdienst in der Frauenkirche die Interkulturelle Woche eröffnet. Anschließend gibt es Kirchenkaffee.

Unter den über 30 Akteuren der Interkulturellen Wochen im Landkreis Meißen ist vor allem das Diakonische Werk Meißen an verschiedenen Orten engagiert. Neben Landrat Ralf Hänsel hat auch Superintendent Andreas Beuchel die Schirmherrschaft übernommen.

Neben Tanzabenden zu Beginn und einer Autorenlesung am 27. September um 19:00 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum Coswig lädt zur gleichen Zeit im Evangelischen Bildungszentrum in Moritzburg ein spannender multimedialer Vortrag zu Austausch und Diskussion ein. Prof. Dr. Christian Kahrs vom TPI ist der Frage nach der Inter-Kultur-Differenz auf der Spur.

Am 29. September ab 17:00 Uhr berichten zwei Referentinnen der Diakonie in der Migrationsberatungsstelle Meißen bei einem Länderabend von ihren persönlichen Erfahrungen im jeweils anderen Land.
Neben den öffentlichen gibt es auch zahlreiche geschlossene Veranstaltungen an Schulen und Horten. Mit dem jüdischen Puppentheater BUBALES aus Berlin soll frischer Wind in die IKW gebracht werden. An der Johannesschule Meißen lernen so rund 80 Schülerinnen und Schüler spielerisch etwas über die jüdische Kultur.

Interkulturelle Wochen 2022

Teilen Sie diese Seite