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Friedenslicht aus Bethlehem kommt nach Sachsen


10. Dezember 2021

Friedenslichtaktion unter dem Motto: "Friedensnetz – ein Licht, das alle verbindet"

DRESDEN - Das „Friedenslicht aus Bethlehem“ wird dieses Jahr wieder von Österreich aus in einer Stafette durch Europa verteilt. Der Weg führt über die internationale Aussendungsfeier in Salzburg am Sonnabend, 11. Dezember, auch an die deutsche Grenze. Von dort aus wird die AG Friedenslicht Deutschland am frühen Sonntagmorgen das Licht mit wenigen Autos auf zentralen Routen an Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Deutschland und anderen Ländern verteilen.

Die diesjährige  Friedenslichtaktion unter dem Motto "Friedensnetz – ein Licht, das alle verbindet" soll am Ende des Jahres 2021 ein Zeichen für Offenheit und Verbundenheit setzen. Coronabedingt wird die ökumenische Feier in Salzburg auch in diesem Jahr im Dom um 14:00 Uhr mit Vertretern verschiedener christlicher Kirchen stattfinden und live im Internet gestreamt.

Mitteldeutschland erreichen die PKW am späten Vormittag oder Mittag.  Von hier aus nehmen die sächsischen Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Licht zu regionalen Gottesdiensten, Andachten und Aussendungsfeiern. Sie finden an verschiedenen Orten Sachsens jeweils unter Beachtung der geltenden Kontaktbeschränkungen und Hygienevorschriften am Sonntagnachmittag oder am Abend statt.

So wird das Friedenslicht traditionell am 3. Advent in Dresden in diesem Jahr zwischen 14:00 und 17:00 Uhr auf der Wiese vor der zukünftigen Jugendkirchen in Dresden-Johannstadt verteilt. Hier können Bewohnerinnen und Bewohner mit einer Kerze oder Laterne zum Trinitatisplatz kommen und sich das Licht von dort nach Hause holen. Bei der Abholung muss eine medizinische FFP2-Maske getragen und eine Kontaktnachverfolgung ausgefüllt werden. Weitere Verteil- und Austeilungsorte in Sachsen sind u.a. in Chemnitz, Colditz, Leipzig, Machern, Wechselburg und Zschopau.

Zu den Aussendungsfeiern werden wieder Vertreter der Feuerwehren, der Johanniter Unfallhilfe, der Malteser sowie Vertreter der evangelischen und katholischen Jugend und der Kirchgemeinden und Pfarreien erwartet, die das Licht in den nächsten Tagen zu verschiedenen Einrichtungen weitertragen. 

Jedes Jahr entzünden Pfadfinder  aus Österreich in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem eine Kerze und verteilen das Licht in ganz Europa. Die Weitergabe des Lichtes erinnert an die weihnachtliche Botschaft und an unseren Auftrag, den Frieden in der Welt Wirklichkeit werden zu lassen. 

Seit 1994 verteilen deutsche Pfadfinder das Friedenslicht aus Bethlehem und sorgen dafür, dass dieses Weihnachtssymbol der Hoffnung auf Frieden am Heiligabend in privaten und öffentlichen Räumen zu sehen ist. Die Aktion wurde zuvor vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen und bis heute unterstützt. Seit 1986 entzündet ein Kind, das sich durch besonderes Engagement hervorgetan hat, das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Bethlehem.  

Es ist somit ein Zeichen der Hoffnung und der Solidarität – unabhängig von Religion, Weltanschauung oder Hautfarbe. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes aus Betlehem wird an die Weihnachtsbotschaft „Friede auf Erden“ und den Auftrag, den Frieden zu verwirklichen, erinnert.

Ökumenische Friedenslichtfeier in Salzburg

Familie holt sich das Friedenlicht ab (Foto: EVLKS)
Das Friedenslicht wird am Trinitatisplatz vor der zukünftigen Jugendkirche verteilt
Postkarte zur Verteilung des Friedenslichts 2021
Das THW hat letztes Jahr das Licht verteilt
Vertreter des THW waren auch bei der Verteilaktion letztes Jahr mit dabei

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