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Vorträge: REFORMATION gestern und heute


26. Januar 2017

Nächste Veranstaltungen in der sächsischen Landeskirche im Jubiläumsjahr

SACHSEN – Das Reformationsjubiläum 2017 ist zu Beginn des Jahres Anlass, um verstärkt die Ursprünge und das Erbe der Reformation sowie die Konsequenzen für die Kirchen in der globalen Welt zu thematisieren. Zahlreiche Gemeindeabende, Gottesdienste und Vortragsreihen durchziehen an unterschiedlichen Orten Sachsens das Jubiläumsjahr. Die nächsten Tage geben bereits einen Eindruck auf das Bevorstehende. Entweder sind es Kirchgemeinden, die sich in Musik und Wort ins Zeug legen, oder Regionen, die unterschiedlichste Veranstaltungsformate koordinieren und das Gesamtbild mit den Höhepunkten des Jubiläumsjahres in Sachsen prägen und ergänzen.

Beispielshaft steht dafür der Ev.-Luth. Kirchenbezirk Bautzen-Kamenz, der in einem 66-seitigen Veranstaltungsheft auf nahezu 90 Aktivitäten von Kirchgemeinden, des Kirchenbezirks und von Einrichtungen hinweist. Unter dem Titel „1517-2017 – 500 Jahre Reformation“ sind die lokalen und regionalen Angebote alphabetisch und chronologisch geordnet. Nach dem fulminanten und ökumenisch begangenen Auftakt im Bautzner „Simultan-Dom“ St. Petri am 6. Januar 2017 mit der Eröffnung des Jubiläumsjahres für die Landeskirche und für den Freistaat Sachsen, geht es nun Schritt für Schritt durch den Kalender der Veranstaltungsvielfalt.

Ebenfalls im ökumenischen Rahmen startet am heutigen Donnerstag, 26. Januar, um 19:00 Uhr die Vortragsreihe „Musik und Glaube“ im Dresdner ‚Haus der Kathedrale‘ (Schloßstr. 24) mit einem Vortrag von Landesbischof Dr. Carsten Rentzing über das Thema „Der Gnade Heil ward dem Büßer beschieden“ – Musik als Offenbarung. Dieser Vortrag eröffnet eine auf vier Abende angelegte Reihe, die gemeinsam von der Hochschule für Kirchenmusik und der Katholischen Akademie veranstaltet wird. Sie findet jeweils am letzten Donnerstag des Monats von Januar bis April um 19:00 Uhr im ‚Haus der Kathedrale‘ statt.

Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht ein Ereignis dem anderen folgt. Am Freitagabend,  27. Januar, geht es um 19:30 Uhr im BIBELHAUS der Sächsischen Haupt-Bibelgesellschaft e.V. (Kretschmerstraße 19) in einem Vortrag von Kirchenrat Dr. Martin Teubner um die „Die Revision der Lutherbibel 2017 - Grundlegungen und exemplarische Erkenntnisse“. Zur Sprache kommen wegweisende Übersetzungen der Heiligen Schrift durch Martin Luther bis hin zu den zuletzt revidierten Ausgaben des Alten und Neuen Testaments in heutiger Zeit.

In Chemnitz-Ebersbach wird am 28. Januar ein SINGSPIEL von Andreas Handke für Kinderchor unter dem Titel "Im Zeichen Martin Luthers – Der falsche Ritter" um 16:30 Uhr im Gemeindesaal der Stiftskirche aufgeführt. Im gleichen Rahmen findet der Musiziernachmittag für Klein und Groß unter dem Motto „Lob auf die Musik“ statt.
Eine Predigtreihe zu „Reformation buchstabieren“ lädt sonntags um 18:00 Uhr die Dresdner Frauenkirche ein. Dem Titel „Reformation buchstabieren – ich bin so frei und glaube, was ich denke“, ist für den 29. Januar die Predigt von Oberlandeskirchenrat Dr. Peter Meis überschrieben.

Am Mittwoch, 1. Februar lädt die Kirchgemeinde Wurzen von 10:00  bis 14:00 Uhr in die St. Wenceslaikirche ein. Zum Thema "Wie hältst du es mit der Reformation? Umbruch oder Neuanfang?" spricht Ursula Koch aus Berlin.
Um 19:00 Uhr hält im Kirchgemeindehaus Grimma Dr. Michael Beyer einen Vortrag „Luther und die Juden“. Um 19:30 Uhr im Gemeindesaal der Bethanienkirche in Leipzig-Schleußig fragt Pfarrer Joachim Zirkler, Studienleiter am LWB-Zentrum Wittenberg, was Reformation heute bedeutet, vor allem in den Herausforderungen der Kirchen im globalen Kontext.
 Zur gleichen Zeit im vogtländischen Plauen hält Prof. Johannes Berthold, Sächsischer Gemeinschaftsverband, in der Versöhnungskirche einen Vortrag über „Ich kann auch anders. Mit Luther heute denken. Jeder Christ ein Pfarrer? – Das Priestertum aller Gläubigen“.
In Dresden-Loschwitz hält an diesem Abend Pfarrer Dr. Hans-Peter Hasse im Kirchgemeindehaus einen Vortrag zum unbekannten Luther als Rebell und Reformator mit der Fragestellung, ob er ein Heiliger des Protestantismus sei.

„Allein aus Gnade“ heißt es am 2. Februar um 19:00 Uhr unter der Vortragsreihe „Reformatorische Erkenntnisse“ mit Prof. Johannes Berthold in Gröditz nördlich von Zeithain.
Im Rahmen der diesjährigen Lessing-Tage unter dem Motto „Luther und Lessing – 500 Jahre Reformation“ findet in Kamenz die Lesung „Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit“ mit dem Autor Bruno Preisendörfer statt. Die Veranstaltung am 2. Februar beginnt ebenfalls um 19:00 Uhr im Röhrmeisterhaus des Lessing-Museums.

Zwei Veranstaltungen stehen am 3. Februar in Leipzig und Freital an. „Luther und die Reformation“ heißt ein Quizabend um 18:00 Uhr im Café Heiländer in Leipzig-Plagwitz und um 19:00 Uhr findet in Freital der Auftaktabend zu „Reformation erinnern“ unter der Überschrift „Kann mir etwas halt geben, das ich nicht fassen kann? Der Abend im Diakonat Potschappel wird musikalisch begleitet von Liedermacher Christoph Stahl.

Am Sonntag, 5. Februar, predigt Stadtjugendpfarrer Georg Zimmermann in der Dresdner Frauenkirche um 18:00 Uhr zum Thema „Reformation buchstabieren – ich bin so frei und lese selbst“. Der damit neu eröffneten Februar-Woche folgt dann gleich am Montag in Leipzig-Knauthain im Gemeindesaal (Seumestr. 129) ein Vortrag von Diakon Gerhard Schöber über Luthers Ehefrau Katharina von Bora.
Ebenfalls in Leipzig ist am Mittwoch, 8. Februar, im ‚Thomasforum - Begegnen, Bilden, Glauben‘ Landesbischof i.R. Axel Noack zu Gast. Im Matthäi-Haus (Dittrichring 12) spricht er um 10:00 Uhr zum Thema „Anständig Geld verdienen – Martin Luther zur Wirtschaftsordnung“.

Weitere Veranstaltungen unter „Wir sind so frei – Reformationsjubiläum 2017“ und Kirchenmusik in Sachsen im Jahr des 500. Reformationsjubiläums

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