Aktuelles

Urlauberseelsorge

Bereich

In deutschsprachigen Gemeinden von Meeres- bis Gebirgsniveau

Während der Sommermonate gehen auch in diesem Jahr wieder sächsische Pfarrer im Rahmen der Urlauberseelsorge ins Ausland oder sie tun an deutschen Ferienorten Dienst. Sie unterstützen meist für drei Wochen die dortigen Gemeinden. Gerade in der Urlaubszeit, wo sich Menschen erholen, sind diese für Glaubensfragen offener.

Die Tourismusseelsorge im Ausland wird durch die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) organisiert, die in diesem Jahr wieder über 130 Pfarrerinnen und Pfarrer in die europäischen Länder entsendet. So können an über 70 Orten im Ausland saisonale deutschsprachige Gottesdienste u.a. in den Niederlanden, Frankreich, Griechenland und Italien sowie in Polen und Rumänien angeboten werden.

Sächsische Pfarrer gehen in diesem Jahr in Urlaubsorte nach Niedersachsen (Cuxhaven) sowie ins Ausland nach Dänemark, Italien, Österreich und Rumänien. Drei Pfarrer im Ruhestand werden in Österreich Dienst tun: So Ende Juni in Neusiedl am See und Gols im Burgenland sowie einen Monat später jeweils ein Pfarrer i.R. aus Leipzig und einer aus Chemnitz in Mayrhofen und Fügen sowie Lienz, beides in Tirol.

Ein aktiver Pfarrer aus Plauen startet mit Ferienbeginn in Richtung italienische Adriaküste zur Camping-Kirche nach Cavallino-Lido und ein Pfarrer aus Leipzig begibt sich ebenfalls auf Meeresniveau, allerding im Norden, auf die dänische Insel Rømø. Ein Pfarrer aus Treuen wird sich ab 23. Juli in Fogarasch in Siebenbürgen (Rumänien) aufhalten.

Die Urlauberseelsorger bieten wöchentliche Gottesdienste und zusätzliche Veranstaltungen wie Gesprächsabende oder Bibelarbeiten an. Ebenso haben sie für die Urlauber ein offenes Ohr und stehen für seelsorgerische Beratung und Gespräche zur Verfügung. Nach dem Ende des Seelsorgedienstes beginnt für diese Pfarrer dann auch vor Ort freie Ferienzeit.

Die meisten sächsischen Pfarrerinnen und Pfarrer werden jedoch einen normalen Urlaub mit ihren Familien verbringen. Dieser ist wichtig, um sich von dem fordernden Arbeitsalltag im Gemeindepfarramt zu erholen. Diejenigen Pfarrer und Pfarrerinnen, die eine Pfarrstelle in heimatlichen Tourismusgebieten wie beispielsweise in der Sächsischen Schweiz oder im Erzgebirge haben, begleiten dort die Urlaubsgäste. Dazu laden sie zu besonderen Veranstaltungen ein und bieten Kirchenführungen an. Auch viele Kirchenkonzerte, meist mit Gast-Organisten, stehen in den Urlaubsorten auf dem Programm.

Innerhalb Deutschlands gibt es einen Kurseelsorgeaustausch, der innerhalb einer Landeskirche oder zwischen den Landeskirchen organisiert wird. Während dieser Zeit wohnen die Pfarrerinnen und Pfarrer meist in den Pfarrhäusern ihrer Kolleginnen und Kollegen und unterstützen die Gemeinden vor Ort.


Urlauberseelsorge im Ausland:

Teilen Sie diese Seite