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Friedhofskultur wird ausgezeichnet
16. September 2020
Die Friedhofskultur in Deutschland ist Immaterielles Kulturerbe
DRESDEN – Die Kultusministerkonferenz beschloss am 13. März 2020 auf Empfehlung der Deutschen UNESCO-Kommission die Friedhofskultur in Deutschland in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufzunehmen. Aufgrund der Corona Pandemie und des Lockdowns in vielen Bereichen ging die Entscheidung in der öffentlichen Wahrnehmung unter.
Das Kuratorium Immaterielles Erbe Friedhofskultur nimmt zum Tag des Friedhofs am 20. September einen Re-Start vor, bei dem über 100 Friedhöfe in Deutschland die ersten Informationstafeln „Immaterielles Erbe Friedhofskultur“ erhalten. Meist geschieht dies nach den regionalen Gegebenheiten bereits am Freitag, 18. September.
An der Aktion „Friedhöfe auszeichnen“ beteiligen sich auch einige Friedhofsträger/Friedhofsverwaltungen aus dem Bereich der sächsischen Landeskirche. Bereits angebracht und zu sehen ist in Dresden ein Schild am Haupteingang des Neuen Annenfriedhofs in der Kesselsdorfer Straße.
Stellvertretend für die Dresdner Friedhöfe wird die Tafel am Dresdner Eliasfriedhof (Ziegelstraße 22) öffentlichkeitswirksam am Freitag um 11:00 Uhr vorgestellt. Das Organisationsteam des Dresdner Friedhofstages wird die Bedeutung der Friedhöfe als immaterielles Kulturgut erläutern und stellt dabei neueste Restaurierungsarbeiten auf dem Eliasfriedhof vor.
Weitere evangelische Friedhöfe neben dem Ärar des Elias-, Trinitatis- und Johannisfriedhofs Dresden beteiligen sich der Striesener Friedhof Dresden, das Kirchspiel Dresden-Neustadt (Innerer Neustädter FH, St.-Pauli-FH), die Plauenschen Friedhöfe Dresden sowie die Friedhöfe in Dresden-Bühlau, Dresden-Cotta, Dresden-Klotzsche (Alter und Neuer FH) und Riesa in diesen Tagen an der Aktion.