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Service

Bibliothek der Landeskirche

Die Bibliothek der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens ist eine theologisch-wissenschaftliche Bibliothek. Inhaltliche Schwerpunkte bilden alle Bereiche Evangelischer Theologie, insbesondere exegetische Literatur und Themen kirchlicher Praxis, wie Gottesdienst, Predigt, Seelsorge und Religionspädagogik.

Benutzung und Ausleihe

Der Bestand der Bibliothek umfasst gegenwärtig ca. 65.000 Bände. Ausgewählte theologische Zeitschriften sowie aktuelle Predigtliteratur werden laufend bezogen.

Für die Benutzung der Bibliothek stehen ein Freihandbereich mit Fachliteratur ab dem Erscheinungsjahr 2000 und ein Lesesaal zur Verfügung. Daneben gibt es einen großen Magazinbestand, der auf Bestellung sofort bereitgestellt wird.

Der Lesesaal mit dem Präsenzbestand bietet 8 bis 10 Arbeitsplätze. Im Freihandbereich gibt es außerdem einen Gruppenarbeitsplatz.

Der größte Teil des Bestandes ist außer Haus ausleihbar. Ausgenommen davon sind der Bestand des Leseraums, aktuelle Zeitschriften sowie Literatur, die vor 1900 erschienen ist.

Benutzung und Ausleihe sind gebührenfrei.

Kontakt

Bibliothek der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens
Lukasstraße 6
01069 Dresden

Telefon: 0351 4692-360 oder - 362
E-Mail:
Website: www.evlks.de/bibliothek

Aktuelle Öffnungszeiten

Montag 9 - 13 Uhr
Dienstag 9 - 15 Uhr
Mittwoch 9 - 13 Uhr
Donnerstag 9 - 15 Uhr
Freitag 9 - 13 Uhr

Dienstags und donnerstags sind längere Öffnungszeiten nach Vereinbarung möglich.


Anmeldung

Für die Benutzung der Bibliothek wird eine Anmeldung benötigt. Diese kann vor Ort oder auf dem Postweg erfolgen. Für die postalische Anmeldung ist der Benutzungsantrag auszudrucken, auszufüllen und an die Bibliothek zu senden. Ein Benutzungsausweis wird nicht ausgestellt.

Bestellungen

Die Bestellung von Literatur setzt die Recherche im Katalog voraus. Die Mitarbeiterinnen können vor Ort oder telefonisch gern Hilfestellung bei der Literatursuche leisten. Bestellungen werden sofort bearbeitet.

Buchversand per Post

Interessenten, die außerhalb von Dresden wohnen, können sich auf Wunsch die Bücher zuschicken lassen. Dafür erfolgt die Bestellung mit Angabe von Verfasser, Titel und Signatur auf telefonischem oder postalischem Weg bzw. per E-Mail. Die Portokosten für die Hin- und Rücksendung trägt der Empfänger. Bei Erstbestellung erfolgt die Zusendung der gewünschten Literatur nach Eingang des Benutzungsantrags.

Fernleihe

Im Rahmen des innerkirchlichen Leihverkehrs können Titel, die in der Bibliothek der Landeskirche wie auch in anderen Dresdner Bibliotheken nicht vorhanden sind, bestellt werden. Die Abholung erfolgt grundsätzlich vor Ort. Die Gebühren für die Fernleihe sind der Gebührenordnung zu entnehmen.


Ansprechpartnerinnen


Susanne Liedke
Leiterin Bibliothek der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens


Lukasstraße 6
01069 Dresden

Telefon: 0351 4692-360
E-Mail:
Christine Günther
Bibliothek der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens


Lukasstraße 6
01069 Dresden

Telefon: 0351 4692-362
E-Mail:

Soziale Medien


Kataloge

Der Bestand der Bibliothek ist in einem Online-Katalog erschlossen. Außerdem ist die Bibliothek ist mit ihrem Katalog im Virtuellen Katalog Theologie und Kirche (VThK ) vertreten. Der VThK ist ein Meta-Katalog mit 7 Millionen Medien, darunter über 1 Million Aufsätze aus kirchlich-wissenschaftlichen Bibliotheken im deutschsprachigen Raum.

Zum Online-Katalog der Bibliothek der Landeskirche

Zum Online-Katalog der Fachbibliothek im Evangelischen Bildungszentrum Moritzburg

Zum "Virtuellen Katalog Theologie und Kirche"

 

Online-Angebote

Virtuelle Ausstellung „Singt dem Herrn ein altes Lied – Sächsische Gesangbuchschätze aus fünf Jahrhunderten“

Vor 500 Jahren, im Jahr 1524, erschienen die ersten evangelischen Gesangbücher. Die Bibliothek der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens besitzt eine umfangreiche Sammlung von Gesangbüchern, die die faszinierende Entwicklung vom 16. bis ins 21. Jahrhundert dokumentiert. In Kooperation mit Studierenden der Technischen Universität Dresden wurde dieser Schatz untersucht. Die Ergebnisse werden in einer virtuellen Ausstellung auf dem Portal der Deutschen Digitalen Bibliothek präsentiert.

Zur virtuellen Ausstellung.


Neue Bücher

Anschaffungsvorschläge

nimmt die Bibliothek gern entgegen: persönlich, telefonisch oder per E-Mail.

Sofern diese in das Profil des Bestandes passen, werden sie nach Möglichkeit berücksichtigt.

 



Bereich

Unser Buch des Monats

Prüft alles und behaltet das Gute! Die Jahreslosung 2025 – Ein Arbeitsbuch mit Auslegungen und Impulsen für die Praxis.

herausgegeben von Martina Walter-Krick und Martin Werth.

Neukirchen-Vluyn: Neukirchener Verlage 2024. 138 Seiten
ISBN 978-3-7615-7001-2
Bibliothekssignatur: PT 2400, 2025

Dieses Praxisbuch bietet umfassendes Material, um Inhalt und Aussage der Jahreslosung 2025 („Prüft alles und behaltet das Gute!“ 1. Thessalonicher 5,21) fundiert im biblischen Kontext zu erschließen. Mit einzelnen Bausteinen und fertigen Entwürfen für die Arbeit mit verschiedenen Gemeindegruppen: vom Input in der Jugendgruppe bis hin zum Austausch im Hauskreis. Enthalten sind: eine gute verständliche Auslegung, Entwürfe für zielgruppengerechte Andachten, Meditationen, Impulse und Gebete sowie als besonderes Highlight: die Bildmeditation zum Titelbild. Mit Beiträgen und herausgegeben von Dr. Martin Werth und Martina Walter-Krick. Weitere Beiträge von Sem Dietterle, Dr. Stefan Jäger, Dennis Weiß u.a.

Webseite der Neukirchener Verlage

Unsere Bücher des Monats im Rückblick

Buch des Monats Dezember 2024: Die Geburt. Eine Weihnachtsgeschichte.

von Rafik Schami. Mit Illustrationen von Mehrdad Zaeri.

Verlag: Edition Chrismon 2021. Leipzig.
56 Seiten
ISBN 978-3-96038-286-7
Bibliothekssignatur: BL 2662

Ein heller Stern am Himmel, ein ärmlicher Stall, Ochs und Esel und in der Krippe das Kind, in Windeln gewickelt, davon erzählt die Bibel. In Rafik Schamis Geschichte geschieht des Weihnachtswunder von Bethlehem im Hier und Jetzt. Unter einer Brücke in einem Auto. Die junge Studentin Mariam bekommt in einer eiskalten Winternacht ihr erstes Kind. Yusuf, ein Cousin ihres Mannes, läuft überstürzt los, um Hilfe zu holen. Und kehrt zurück mit einer Schar ganz ungewohnter Könige und Hirten: eine Eritreerin, eine Vietnamesin, eine blonde Rumänin und ein Nigerianer. Dazu deren Familien und das, was sie an Gaben tragen können und haben: Tücher, Decken und ärmliche Reserven aus der Küche.

Eine herzerwärmende Geschichte, die zeigt, was nötig ist, damit Weihnachten werden kann: Nicht Planung und Kommerz, sondern Liebe, Vertrauen und ein bisschen Wunder.

Webseite der Evangelischen Verlagsanstalt.

Buch des Monats November 2024: Gottes Bilder. Eine Geschichte der christlichen Kunst.

von Johann Hinrich Claussen

Verlag: C.H.Beck München 2024.
318 Seiten, zahlreiche Abbildungen
ISBN 978-3-406-82216-2
Bibliothekssignatur: K 1427

Das Christentum hat seit der Antike faszinierende Bilder hervorgebracht, die die Heilsgeschichte vergegenwärtigen und die Betrachter religiös inspirieren wollen. Johann Hinrich Claussen erzählt an herausragenden und teils überraschenden Beispielen die Geschichte der christlichen Bilder. Er erklärt, warum sie zu Objekten der Anbetung oder der Zerstörung wurden und wie in der Moderne ganz neue Bildsprachen gefunden wurden, die doch an die großen Traditionen anknüpfen. Das meisterhaft geschriebene Buch zeigt, wie wir christliche Bilder entschlüsseln können und was sie uns bis heute über Grundfragen des Menschseins verraten.

Jesus als guter Hirte, der ein Schaf auf seinen Schultern trägt: Mit diesem anrührend schlichten Motiv beginnt im 3. Jahrhundert die Geschichte christlicher Bilder. Bald schon kommen Darstellungen des Gekreuzigten und des Weltherrschers hinzu. Maria, Apostel, Propheten, Märtyrer und Heilige rücken ins Bild. Die Bilder selbst werden verehrt und darum bekämpft. In der Spannung zwischen Religion und Kunst entstehen in der Renaissance Meisterwerke, die auch der Verherrlichung ihrer Auftraggeber – und der Künstler selbst – dienen. Johann Hinrich Claussen zeigt eindrucksvoll, wie die großen ikonografischen Traditionen bis zum Barock weitergeführt werden, um in der Moderne eine radikale Umformung zu erfahren. Dafür kann nun ein einsamer Mönch am Meer religiös ergreifen. Neue Symbolsprachen und abstrakte Formen kommen im 20. Jahrhundert auf. Die alten religiösen Bildsprachen hingegen werden heute kaum noch verstanden. Das meisterhaft geschriebene Buch bietet einen einzigartigen Schlüssel, um diese Sprache wieder zu verstehen.

Webseite des Verlages C.H.Beck München.

 

Buch des Monats Oktober 2024: Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen (1463-1525).

Eine Biographie von Armin Kohnle.

ISBN 978-3-374-07642-0
Bibliothekssignatur: KG 4096

Am 5. Mai 2025 jährt sich der Todestag Friedrichs des Weisen zum 500. Mal. Aus diesem Anlass soll das Leben dieses vor allem als Beschützer Martin Luthers bekannten sächsischen Kurfürsten für ein breiteres Publikum neu beleuchtet werden. Von der Luthersache waren nur die letzten Jahre der Regierung Friedrichs überschattet, der in Reich, Territorium und Kirche auch auf anderen Feldern tiefe Spuren hinterlassen hat: als Außenpolitiker, Universitätsgründer, Kunstmäzen und Reliquiensammler. Da seit der letzten großen Biographie rund vierzig Jahre vergangen sind, kann für die Darstellung auf eine reiche jüngere Forschung und zahlreiche seither neu erschlossene Quellen zurückgegriffen werden.

Webseite der Evangelischen Verlagsanstalt Leipzig.

Buch des Monats September 2024: Erfahrenes Heil. Gottesdienst und Heilung.

von Alexander Deeg, Christian Lehnert (Hrsg.).

Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt 2024. 236 Seiten
(Beiträge zu Liturgie und Spiritualität. Bd. 36)
ISBN 978-3-374-07653-6
Bibliothekssignatur: LW 498, 36

Die Jahre der Pandemie haben neben gesellschaftlichen Verwerfungen die Medizin als Wissenschaft, Wirtschaftsfaktor und kulturelle Praxis verändert. Sie hat für viele einen wachsenden Anteil auch an der Suche nach Sinn und nach dem guten Leben. Das Christentum durchzieht die Gewissheit, dass Krankheit und Heilung mehr sind als Fragen nach dem menschlichen Tun. Gottesdienste werden vor diesem Hintergrund neu befragt: In welchem Sinn vermitteln sie Heil und Heilung? Wie „wirksam“ sind sie und auf welcher Ebene?

Dem gehen die Beiträge dieses Bandes nach. Neben historische Rückblicke auf die theologischen Deutungen von Seuchen und die pietistischen Versuche, eine christliche Medizin aus der Spiritualität zu entwickeln, treten Aufsätze zu Gegenwartsfragen, etwa zu Spiritual Care, zu Resilienz oder zu Heilungsgottesdiensten im evangelikalen Raum, dazu systematische und praktisch-theologische Grundgedanken.

Webseite der Evangelischen Verlagsanstalt Leipzig.

Buch des Monats August 2024: Vernetzt und zugewandt – digitale Gemeinde gestalten.

Ein Praxishandbuch von Philipp Greifenstein und Hanno Terbuyken

Neukirchen-Vluyn: Neukirchener Verlag 2024. 221 Seiten
ISBN 978-3-7615-6980-1
Bibliothekssignatur: PT 3158

Die Lebenswelt der meisten Menschen ist digital, viele Gemeinden sind es dagegen noch nicht. Nicht nur bei sinkenden Mitglieder- und Gottesdienstbesucherzahlen wird es höchste Zeit, Wege zu finden, um relevant zu bleiben. Auch darüber hinaus bieten digitale Angebote viel Mehrwert für ein lebendiges Gemeindeleben. Für alle, denen die technischen Hürden bisher immer zu groß vorkamen und das eigene Wissen zu klein, und für alle, die sich digital noch weiterentwickeln wollen, gibt es jetzt dieses hilfreiche Buch. Anschaulich und praxisnah zeigen die erfahrenen Autoren, wie die Digitalisierung gelingen kann: von Kommunikations- und Kontaktmöglichkeiten über digitale Zusammenarbeit, Alltagsorganisation und Verwaltung bis hin zu Online-Inhalten und Gottesdienstformaten. Häufige Probleme sparen sie dabei nicht aus und empfehlen konkrete und erprobte Lösungswege. Beim Gestalten der „digitalen Gemeinde“ geht es den beiden Autoren nicht um eine komplette Verlagerung des Gemeindelebens ins Internet, sondern um ein bereicherndes Zusammenspiel und Ineinandergreifen von Digitalem und Analogem, von Online- und Offline-Angeboten. Ein hilfreicher Begleiter für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende und Gemeindeleitungen aller Konfessionen, um die eigene Gemeinde fit für die digitale Gesellschaft zu machen.

Zur Webseite des Neukirchener Verlages

Buch des Monats Juli 2024: Leichter beten. Leichte Sprache in der Liturgie - Argumente, Anschauungen, Auswirkungen

von Anne Didion

Stuttgart: Kohlhammer 2024. 223 Seiten
ISBN 978-3-17-044508-6
Bibliothekssignatur: LW 1126

Gottesdienst ist auch öffentliche Kommunikation. Was bewirkt die Verwendung von Leichter Sprache in der besonderen Sprache der Liturgie? Für welche Gottesdienstformen ist dies in einer Zeit sich verändernder Kirchlichkeit stimmig und für welche nicht? Das Buch erkundet am Beispiel des Tagesgebets, wie sich Gebetssprache durch Leichte Sprache verändern kann. Und es setzt sich mit der Frage auseinander, wie diese Perspektive auch liturgiedidaktisch produktiv wird.

Anne Gidion hat Leichte Sprache im inklusiven Projekt „Feuerherz“ in der Evangelischen Stiftung Alsterdorf kennengelernt. Im Gottesdienstinstitut und im Pastoralkolleg der Nordkirche hat sie dazu gemeinsam mit anderen Prinzipien für die Aus- und Fortbildung weiterentwickelt. Mittlerweile sind die Regelwerke zur Leichten Sprache längst Teil eines sprachwissenschaftlichen und inklusionstheoretischen Diskurses geworden.

Die vorliegende Untersuchung vollzieht beides nach – die Ursprünge und die folgende Debatte. Ein Kapitel ist den Gottesdiensten gewidmet, die beim Deutschen Evangelischen Kirchentag seit vielen Jahren in und mit Leichter Sprache gestaltet werden.

www.kohlhammer.de

 

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