Weltverantwortung

Partnerschaftstagung 2023

Zur internationalen Partnerschaftstagung vom 15. bis 21. Juni 2023 in Meißen lädt die Sächsische Landeskirche Delegierte aus Partnergemeinden aus 15 Ländern ein.

Vielfalt der Beziehungen

Unter dem Motto „…dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung“ kommen vom 15. bis 21. Juni 2023 über 100 Delegierte aus den internationalen Partnerschaften der sächsischen Landeskirche in Meißen zusammen, um sich über die Themen Zukunft und Hoffnung auszutauschen. Sie lassen sich leiten von dem Wort aus Jeremia 29,11: „Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.“

Unter den über 100 Teilnehmenden der Partnerschaftstagung sind 65 internationale Gäste aus Partnerkirchen und Partnergemeinden sowie die Süd-Nord-Freiwilligen des Leipziger Missionswerkes. Sie kommen aus den folgenden 15 Ländern: Dänemark, Indien, Kolumbien, Kuba, Lettland, Niederlande, Papua-Neuguinea, Polen, Rumänien, Russland, Schweden, Südafrika, Tansania, Tschechien und den USA. Weitere 34 Teilnehmende der Tagung sind Vertreterinnen und Vertreter sächsischer Kirchgemeinden und Kirchenbezirke, die diese Partnerschaften pflegen. Zur Tagung erwartet werden außerdem fünf sächsische und fünf internationale Referentinnen und Referenten.

Am Montag (19. Juni) wird Pfarrer Dr. Ireneusz Lukas, Europasekretär des Lutherischen Weltbundes (LWB), zu Besuch auf der Tagung erwartet. Am Montagabend nehmen die Gäste am diesjährigen Empfang der sächsischen Kirchenleitung teil. Dieser Empfang steht unter dem Motto „Grenzenlos glauben - die Lutherische Kirche als weltweite Gemeinschaft“. Am Dienstag (20. Juni) werden die Gäste zu einer Exkursion nach Wittenberg aufbrechen, wo sie vom Zentrum des LWB im Luthergarten mit einer Andacht unter dem „Himmelszelt“ empfangen werden. Am Mittwoch treten alle die Heimreise an.

Fünf Tage werden die internationalen Gäste mit ihren sächsischen Partnerinnen und Partnern gemeinsam diskutieren, beten, Themen erarbeiten und sich gegenseitig erleben. Das Programm wird sich aus gemeinsamen Andachten und Bibelarbeiten sowie inhaltlichem Austausch in Workshops und Vorträgen zusammensetzen. Es wird der Wunsch der Partnerschaftsgruppen aufgenommen, auf die Zukunftsfähigkeit von kirchlichen Partnerschaften zu schauen sowie aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Jede Partnerschaftsgruppe wird mit zwei internationalen und einer/m lokalen Teilnehmenden dabei sein.

Damit diese Tagung auch in die Landeskirche hineinwirkt, wird am Sonntag, 18. Juni, ein großes Begegnungsfest gefeiert, das zugleich das Jahresfest des Leipziger Missionswerkes ist.  Im Festgottesdienst im Meißner Dom predigt der Bischof der Ev.-Luth. Tamilkirche Dr. Christian Samraj. In diesem Gottesdienst wird auch der nächste Jahrgang der Nord-Süd-Freiwilligen des Leipziger Missionswerkes entsendet. Zum Begegnungsfest sind alle Interessierten sehr herzlich eingeladen. Sie können an diesem Tag das weltweite Netz unserer kirchlichen Partnerschaften erleben. Um Anmeldung wird gebeten.

Mit einer Begrüßung im Propsteisaal (Klosterhof St. Afra) in Meißen begann am Abend des 15. Juni 2023 die fast einwöchige Internationale Partnerschaftstagung unter dem Motto „…dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung“. Über 100 Delegierte aus den internationalen Partnerschaften der sächsischen Landeskirche waren an diesem Tag aus 16 Ländern angereist, um sich in den nächsten Tagen über die Themen Zukunft und Hoffnung auszutauschen. Nach einem Besuch in Dresden am Montag, 19. Juni, wird für die internalen Gäste am Dienstag eine Fahrt in die Lutherstadt Wittenberg angeboten, wo sie im Luthergarten mit einer Andacht unter dem „Himmelszelt“ empfangen werden.

Oberlandeskirchenrat Dr. Thilo Daniel, theologischer Dezernent u.a. für die Ökumene zuständig, richtete am Abend den Gästen Grüße von Landesbischof Tobias Bilz aus, der am nächsten Morgen zur Bibelarbeit erwartet werde. Dr. Daniel hieß die Teilnehmenden in Meißen, der Wiege Sachsens, willkommen. Er verwies darauf, dass vor 1000 Jahren Menschen kamen, um hier eine Heimat zu suchen. Von hier aus habe sich das Christentum in Sachsen verbreitet. In der Gegenwart würde das Treffen in Meißen in eine unsichere und aufgewühlte Zeit fallen. Alles was die Teilnehmenden bewege, solle zur Sprache kommen und ausgesprochen werden, sagte Dr. Daniel.

Oberkirchenrat Friedemann Oehme, Referent für Ökumenische Beziehungen im Landeskirchenamt, möchte auf der Tagung ein Netz von Patenschaften spinnen von Papua-Neuguinea bis Kolumbien, von Südafrika bis Schweden. Vor sieben Jahren habe es schon einmal an derartiges Treffen in Meißen gegeben, was ermutige, es wieder zu machen. Helena Funk aus Leipzig, ebenfalls der Programmgruppe zugehörig und mit Kontakten zu Vertretern der Partnerkirchen und -gruppen der sächsischen Landeskirche befasst, ist, wolle auf dieser Tagung ein Stück die Welt zusammenbringen. Die Beauftragte für kirchlichen Entwicklungsdienst hatte eine Zeitlang in Tansania und Kenia gelebt. Pfarrer Daniel Keiling, Tansania-Referent im Leipziger Missionswerk, verwies auf die 187-jährige Geschichte der Mission in Sachsen, die bisher über 400 Frauen und Männer in die Welt schickte, zunächst nach Indien, später nach Ost-Afrika (Tansania) und Anfang der 1950er Jahre nach Papua-Neuguinea.

Unter den anwesenden Teilnehmenden der Partnerschaftstagung sind 65 internationale Gäste aus Partnerkirchen und Partnergemeinden sowie die Süd-Nord-Freiwilligen des Leipziger Missionswerkes. So treffen Vertreter protestantischen Kirchen und Gemeinden aus Dänemark, Indien, Kolumbien, Kuba, Lettland, Niederlande, Papua-Neuguinea, Polen, Rumänien, Russland, Schweden, Südafrika, Tansania, Tschechien und den USA in Meißen zusammen. Weitere 34 Teilnehmende der Tagung sind Vertreterinnen und Vertreter sächsischer Kirchgemeinden und Kirchenbezirke, die diese Partnerschaften pflegen.

Mit dieser Tagung bietet die Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens ein Forum, damit sich ein repräsentativer Anteil der Partnerschaften auch gegenseitig kennenlernen kann, was sonst nur auf bilateraler Weise von Besuchen und Gegenbesuchen auf der jeweiligen Ebene erfolgt. Dieser mehrtägige Erfahrungsaustausch auf breiter Basis dient der geistlichen Gemeinschaft, dem kulturellen Austausch und der thematischen Arbeit in Fragen, die alle Menschen, aber auch Christen in Fragen ihres Zeugnisses derzeit weltweit beschäftigen. An der Tagung werden fünf sächsische und fünf internationale Referentinnen und Referenten mitwirken.

Die internationalen Gäste werden mit ihren sächsischen Partnerinnen und Partnern an den fünf Tagen in Meißen gemeinsam diskutieren, beten, Themen erarbeiten und sich gegenseitig erleben. Das Programm setzt sich aus gemeinsamen Andachten und Bibelarbeiten sowie inhaltlichem Austausch in Workshops und Vorträgen zusammen. Es wird der Wunsch der Partnerschaftsgruppen aufgenommen, auf die Zukunftsfähigkeit von kirchlichen Partnerschaften zu schauen sowie aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.

Damit diese Tagung auch in die Landeskirche hineinwirkt, wird am Sonntag, 18. Juni, ein großes Begegnungsfest gefeiert, das zugleich das Jahresfest des Leipziger Missionswerkes ist. Im Festgottesdienst im Meißner Dom predigt der indische Bischof der Ev.-Luth. Tamilkirche Dr. Christian Samraj. In diesem Gottesdienst wird auch der nächste Jahrgang der Nord-Süd-Freiwilligen des Leipziger Missionswerkes entsendet. Zum Begegnungsfest sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Sie können an diesem Tag das weltweite Netz der kirchlichen Partnerschaften erlebt werden. Die Tagung endet mit der Abreise am Mittwoch.

Der Freitag, 16. Juni, begann für alle Teilnehmenden, auch die, die nachts noch dazu gekommen waren, mit einem gemeinsamen Morgengebet in der St.-Afra-Kirche, die Bischof Christopher Deforest aus Pennsylvania (USA) hielt. Nach dem Frühstück begann die Bibelarbeit zu Jeremia 29,11 im Propsteisaal mit dem sächsischen Landesbischof Tobias Bilz. Es folgte ein Austausch in Kleingruppen.
Die nächste Tagungseinheit umfasste ein Grußwort seitens der Staatsregierung von Christoph Schmitt, Referent in der Sächsischen Staatskanzlei. Ihm folgte ein Vortrag von Nicholas Tangen von der Minneapolis Area Synod (USA).

Zur Entspannung und weiteren Anregung ging es am frühen Nachmittag in verschiedenen Gruppen zu Stadtführungen in Meißner Altstadt und am Burgberg.
Zurück im Klosterhofgelände begannen Workshops in verschiedenen Räumen zu Landesflaggen – Deutungen von Farbe und Symbolik; über Schlagzeilen aus der medialen Öffentlichkeit sowie zu aktuellen Themen aus der kirchlichen Debatte.

Der Abend sollte dem Austausch vorbehalten sein, über die Partnerschaftsarbeit hinsichtlich positiver und hinderlicher Erfahrungen nachzudenken, um voneinander zu lernen. Als Ergänzung dazu stellt sich danach die Partnerschaftsgruppen gegenseitig mit ihren jeweiligen Präsentationen vor.

Auch der Sonnabend, 17. Juni, begann mit einem Morgengebet und nach dem Frühstück mit einer weiteren Bibelarbeit, die diesmal zu Bibelstelle Markus 10,17-27 von Pastor Dulen Ziaring (Papua-Neuguinea) hielt. Sie war sehr dialogisch aufgebaut, die die Zuhörer einbezog, bevor sich der Austausch in den Kleingruppen anschloss.

Den Vortrag an diesem Tag hielt die Präsidentin der sächsischen Landessynode, die Historikerin Bettina Westfeld aus Dresden. Sie referierte die Geschichte der Bewegung Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung vor den gesellschaftspolitischen Veränderungen und die Einbindung der Landeskirche in die weltweite Ökumene. Dabei griff sie gleich zu Beginn das historische Datum des 17. Juni 1953 in ihrer Präsentation auf. Westfeld erinnerte daran, dass dem Volksaufstand, an dem sich eine Million Menschen beteiligten, auch starke Repressionen gegen die Kirche und die Christen vorausgingen. So seien auch zwei Mitglieder der Landessynode verhaftet, die evangelische Jugend kriminalisiert und Christen in vielen Bereichen diskriminiert worden.

Während dieser Aufstand erfolglos blieb, bekam die Protestbewegung gut 30 Jahre später deutlich mehr Struktur. So schlugen die DDR-Kirchen auf der Versammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen in Vancouver 1983 ein gesamtchristliches Friedenskonzil vor , woraus sich dann der Konziliare Prozess entwickelte. Der Dresdner Stadtökumenekreis rief 1986 zu einer Ökumenischen Versammlung auf. Der Aufruf „Eine Hoffnung lernt gehen“ habe mit rund 10.000 Rückmeldungen für eine überraschend große Resonanz aus den Kirchgemeinden geführt, so Westfeld.

Vor dem Abschlussgottesdienst der Ökumenischen Versammlung in Dresden am 30. April 1989 seien dann zwölf Texte verabschiedet worden. Damit bekam der Aufruf zu Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung seine programmatische Tiefe, meint die Präsidentin. Das blieb der Staatssicherheit nicht verborgen. Die Friedliche Revolution führte schließlich dazu, dass sich Runde Tische bildeten und Kirchen zu Foren des Dialogs wurden. In die spätere sächsische Verfassung seien die Grundsätze im Geiste des Aufrufs bewusst übernommen worden, sagte sie.

Nach vielen Veränderungen in Kirche und Gesellschaft besann man sich dieses Auftrags wieder und initiierte und unterstützte seitens der Landessynode den Ökumenischen Weg, der in Kontakt mit den Kirchgemeinden zum Handeln ermutigen soll, wie es beispielsweise vom LWB unterstützt, in Dresden-Johannstadt mit dem Projekt „anders wachsen“ derzeit umgesetzt wird. Bettina Westfeld, die auch dem Rat des Lutherischen Weltbundes angehört, verwies auf den Ökumenischen Thementag am Buß- und Bettag in diesem Jahr in Bautzen, wo neue Anregungen erwartet würden.

Dem Vortrag schlossen sich Diskussionen in Kleingruppen an, in denen es um Fragen gehen sollte, welche Impulse aus der Ökumene in den Kirchen der Gäste prägend seien, wie sie umgesetzt würden und was den in Meißen anwesenden Delegierten der Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes im September mit auf den Weg nach Krakau gegeben werden solle, so die Anfrage von Frau Westfeld an das vollbesetzte Plenum im Propsteisaal.

Bevor es auf einen Pilgerweg entlang der Elbe und um den Burgberg herum ging, wurde die Mittagspause für eine Collage-Projekt genutzt. Einige Frauen haben ein großformatiges Bild für die morgendliche Andacht (Morgengebet) am Montag vorbereitet. Dafür benötigten sie Fußabdrücke, wofür einige Teilnehmerinnen bereitwillig ihre Fußsohlen zum Bemalen zur Verfügung stellten. Die bunten Fußabdrücke sollen sinngemäß die Frage aufwerfen, welche Abdrücke wir als Christen in der Welt hinterlassen.

Den Vortrag des Vormittags griffen am Nachmittag thematisch sechs Workshops auf, die in verschiedenen Gruppenräumen durch Moderatoren aus Kenia, Deutschland, Kuba und Tansania jeweils in Englisch und Deutsch Beiträge zur Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung diskutierten. Beispielsweise  kamen in einer Präsentation von Rev. Dr. Brighton Katabako aus Tansania/Deutschland die Lebensverhältnisse von Menschen im östlichen Afrika zur Sprache. Darstellungen von Armut, Abhängigkeiten und  sozialökonomischer Rahmenbedingungen vor dem Hintergrund klimatischer Veränderungen und dem Einfluss des Menschen auf die Umwelt standen im Kontext der Schöpfungsverantwortung.

Helena Funk aus Leipzig erläuterte in einem Workshop anhand einer Karte die tatsächliche Größe der Kontinente sowie die demografische Entwicklung, in die sich die Welt hineinbegibt. Das wirft ebenfalls Fragen nach der Bewahrung der Schöpfung auf, wie Recoursen durch u.a. durch eine klimagerechte Politik nachhaltiger verteilt und erhalten werden können.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten die Möglichkeit auch in andere Workshops zu wechseln, da in der zur Verfügung stehenden Zeit zwei Einheiten vorgesehen waren. So beschäftigten sich Gruppen mit Fragestellungen zur Gerechtigkeit (John Karuga (Kenia/Deutschland) und Kathrin Wallrabe (Radebeul) zu Gender-Gerechtigkeit sowie zu Friedensthemen Izett Sama Hermandez aus Kuba und Michael Zimmermann aus Dresden.

Am Abend gab es wieder einen gemeinsamen Austausch im Kreuzgang des Klosterhofs über den weiteren Partnerschaftsweg, bevor sich die Präsentationen der Partnerschaftsgruppen im Propsteisaal anschlossen, die sich am Vorabend noch nicht vorgestellt hatten. Die erste Vorstellung war die zwischen Kilimandscharo-Mitte und Marienberg, deren drei Vertreter ein Lied mit afrikanischen Instrumenten spielten. Das Gustav-Adolf-Werk als Diaspora-Werk der EKD stellte mit einem Film ein Projekt für eine Roma-Gemeinde in Bulgarien vor.

Die Partnerschaft zwischen Dresden und Stockholm begann schon Ende der 1970er Jahre, die nach der politischen Wende vertieft worden sei, berichtete Superintendent Albrecht Nollau (DD-Mitte). Das schwedische Lied „Strahlen brechen viele aus einem Licht“, das auch im hiesigen Gesangbuch steht, wurde gemeinsam gesungen. Die nächste Partnerschaft aus Zwickau und Tansania stellte die Naturschönheiten mit den landestypischen Tieren, der tropischen Kilimandscharo-Region und der Insel Sansibar vor. Das Land mit über 100 Sprachen wurde zudem als friedliches Land beschrieben. Die lutherische Kirche in Tansania ist eine der größten Kirchen des LWB mit neun Millionen Mitgliedern.

Eine weitere Partnerschaft zwischen Sachsen und Lettland stellte ein Vertreter und eine Vertreterin mit ihrer Tracht vor. Ein traditionelles Lied sollte stellvertretend für die großen und traditionellen Sängerfeste stehen, die in Lettland die Menschen zusammenführen. Die Beziehungen zwischen Pennsylvania und Sachen schaut auf 280 Jahre zurück, als der damalige junge Pfarrer H.M. Mühlenberg von seinem Dienst in der sächsischen Oberlausitz nach Pennsylvania entsendet wurde. Er kümmerte sich um die jungen lutherischen Gemeinden der Region. Drei dieser Gäste aus Allentown sangen einen bekannten Song von Billy Joel über ihre Stadt, was zum Mitsingen anregte.

Eine weitere Partnerschaft zwischen der Region Meru (Tansania) und Bautzen wurde szenisch von einer Gruppe mit Trommel tanzend vorgestellt. Die Partnerschaft zwischen Leipzig und Minneapolis präsentierten drei Vertreter. Sie berichteten, dass die Menschen der Stadt stark von der Friedlichen Revolution in Leipzig beeindruckt waren, weil eine Partnerschaft bereits bis die 1980er Jahr zurückreichte. Eine besondere Projektvorstellung machten Vertreter aus Rumänien (Siebenbürgen), die eine Partnerschaft mit dem Gustav-Adolf-Werk pflegen. Dabei geht es um Hilfen für bedürftige Kinder, die von einem ökumenischen Hilfsverein Ortopraxia in Orăştie/Broos koordiniert werden. Am Ende der Vorstellungen präsentierte sich die Partnerschaft zwischen der Chemnitzer Christuskirchgemeinde und der kolumbianischen Gemeinde in Bucaramanga. Die Hauptpräsentation war dann die Vorstellung verschiedener lateinamerikanischer Tänze, die von allen im freigeräumten Saal unter Beifall mitgetanzt wurden.

Nach den Präsentationen und den bewegten Aktivitäten bei Lied und Tanz sammelten sich die Teilnehmenden in der St.-Afra-Kirche. In einer stimmungsvollen Abendandacht, die mit dem Lied "Siyahamba" " we are marching in the light of God" endete, wurden Kerzen entzündet, die in einem Zug der Anwesenden von der Kirche hinaus in den Außenbereich des Klosterhofes getragen wurden.

Nach dem musikalischen Weckruf durch einen Posaunenchor vor dem Dom, begann am Sonntag, 18. Juni, im Dom zu Meißen mit dem Gottesdienst der wohl festlichste Programmpunkt der Begegnung in Meißen. Im Gottesdienst wirkten neben Vertretern des Hochstifts Domprediger Superintendent Andreas Beuchel, Landesbischof Tobias Bilz sowie Bischof Dr. Christian Samraj von der indischen Ev.-Luth. Tamil-Kirche mit, der auch predigte. Domkantor Thorsten Göbel zog an der Orgel alle Register.

Landesbischof Bilz grüßte die Besucher und Gäste im Dom, der bis über den letzten Platz gefüllt war, und erinnerte an die 22 Partnerschaften der Landeskirche weltweit mit Schwerpunkten Osteuropa. Dieser Tag sei auch der traditionelle Jahrestag für das Leipziger Missionswerk, das noch später gefeiert werden sollte. Zum Ende des Gottesdienstes sollten die Nord-Süd-Freiwilligen entsendet werden.

In seiner Predigt grüßte der tamilische Bischof Dr. Samraj die Gottesdienstbesucher von seiner Kirche in Indien. „Der Glaube an Jesus Christus hält uns alle zusammen und ich schaue dankbar auf die Partnerschaft mit der sächsischen Landeskirche. Als er Kind war, wurde für die Kirche in der damaligen DDR gebetet“, erzählte er. Das habe die Gemeinde und er gemacht, ohne zu wissen, wo diese DDR überhaupt liege. Für ihn sei es ein Wunder gewesen, dass gerade er nach der Wiedervereinigung in Leipzig auf Einladung des Missionswerkes lebte und hier promoviert worden sei und jetzt hier stehe.

Er predigte vom Prophetenbuch Jesaja, Kapitel 55, und legte den Text und die Einladung Gottes an seine Gemeinde so aus, dass die Welt teuer sei, aber vor Christus könne jeder kommen, ohne zahlen zu müssen. Gerade in Zeiten der Unruhe in der Welt, Zweifel an Gott und Kirche, würden sich die Zusagen Gottes erfüllen können. Wie in Indien, trotz vieler Schwierigkeiten und Verfolgungen wachse die Kirche. Kirchgebäude werden neu gebaut oder erweitert. „Gott gibt Zukunft und Zuversicht“, so das Motto der Tagung, denn der Bund trage uns alle, wo wir auch seien.

„Der Bund mit Gott gibt Trost, Heilung, Mut und Kraft“, sagte der Bischof. Gottes Macht sei größer als alle Mächte dieser Welt und trage durch die Zeiten. Früher seien die Missionare aus Sachsen nach Indien gekommen, für dessen Arbeit er ausdrücklich dankte. Heute kämen junge Christen im Rahmen des Freiwilligenaustausches aus Indien nach Sachsen, um über ihren Glauben zu berichten. Das zeige, dass Gottes Bund uns weitertrage. Deshalb sei die Partnerschaft zu wichtig und erhaltenswert. Gott habe seiner Kirche eine große Aufgabe gegeben, was sich gerade in schwierigen Zeiten zeige, sagte er.

Zum Ende des Gottesdienstes kamen die neuen Freiwilligen für das 2023/2024 in den Altarraum und stellten sich vor. Sie werden im August nach einer Schulung nach Paraguay, Argentinien, Tansania, die Slowakei und in weitere Länder Abreisen. Hinter der im Altarraum gebildeten Runde kamen die jetzigen Süd-Nord-Freiwilligen dazu und legten die Hände auf die Schultern der Neuen und der Bischof segnete sie einzeln und zusammen für deren Weg in die Ferne. Ausgesendet wurden sie von Pfarrer Daniel Keiling vom Leipziger Missionswerk.
Im Gottesdienst wurde noch für das große Begegnungsfest in den Kreuzgang des Klosterhofs sowie in den Schulhof vom Landesgymnasium eingeladen.

Nach einem Rundgang an den zahlreichen Ständen der hier vertretenden Partnerschaften mit ihren landestypischen Produkten, ging es zunächst in die Verpflegungszelte zum Mittagessen, bevor das Bühnenprogramm mit zahlreichen bunten Darbietungen begann. Zuvor wurden Blumenkränze als Kopfschmuck geflochten, die reges Interesse auf sich lenkten.  

Das abwechslungsreiche Programm war in der Choreografie eine bewegte Erweiterung zu den auf den Begegnungstagen vorgestellten Partnerschaften. Allerdings gab es auch gemeinsame Auftritte und Vorstellungen von Vertretern unterschiedlicher Regionen. Da spielten offenbar die geografischen Distanzen der Herkunftsländer keine Rolle. Ein gemeinsames Band und die Brücke von Vergangenheit und Gegenwart ist das Bekenntnis zum Luthertum und die Reformationsgeschichte, die Christen aus denkbar vielen Völkern zusammenführen. So ist für viele Gäste aus fernen Ländern sicherlich das größte Erlebnis zum ersten Mal in der Lutherstadt Wittenberg zu sein, wohin sie am Dienstag auch eine Tagestour hinführen wird.

Aufgrund der Einladung zum Begegnungsfest, das sich mit weiteren Gruppen und Partnerschaften aus der Landeskirche, Besuchern des Gottesdienstes im Dom, der neuen Nord-Süd-Freiwilligen und Interessierten erweitert hatte, sorgte bei den liebevoll gestalteten Tischen im Kreuzgang des Klosterhofes und im Innenhof des Landesgymnasiums St. Afra für reges Treiben. Das durchweg sonnige Wetter lockte insgesamt 250 Besucher auf das Gelände und vor die Bühne.

Nach Abschluss des Veranstaltungsprogramms wurde noch zu Kaffee und Kuchen geladen bevor in der St.-Afra-Kirche als geistlicher Abschluss des Begegnungsfestes eine Abendmahlsfeier begann, zu der alle Besucher und Gäste eingeladen waren. Zum späten Abend gab es noch für die Teilnehmenden einen stimmungsvolle „Domführung bei Nacht und Gebet“ als Tagesabschluss.

Die Bibelarbeit am Montag, 19. Juni, hielt Synodalsenior Pavel Pokorny von den Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder (Tschechien). Nach dem Austausch in Kleingruppen folgte noch am späten Vormittag der Vortrag von Rev. Dr. Ireneusz, Europasekretär des Lutherischen Weltbundes, womit das thematische Programm abgeschlossen wurde.

Der Nachmittag war nach einer gemeinsamen Fahrt von Meißen nach Dresden, Besuchen in der Kreuzkirche und der Frauenkirche Dresden vorbehalten. Am Abend waren die internationalen Gäste der Partnerschaftstagung zum Kirchenleitungsempfang der sächsischen Kirchenleitung eingeladen. Der traditionelle Sommerempfang hat in diesem Jahr in der Weinbergskirche Dresden-Trachenberge stattgefunden, die auch als „KulturKirche“ mit der großen Photovoltaik-Anlage und weiteren energiesparenden Komponenten bekannt ist sowie für vielfältige kulturelle Angebote zur Verfügung steht.

Die Präsidentin der 28. Landessynode, Bettina Westfeld, begrüßte die Gäste des Empfangs in der Weinbergskirche im Namen der Landeskirche und wies auf die neue und besondere Konstellation der Teilnehmenden von der Partnerschaftstagung hin. Es sei auch an dieser Stelle ein Zeichen der Verantwortung für die Eine Welt, sagte sie. Eingeladen waren traditionell Gäste aus Kirche, Politik und Gesellschaft.

Unter dem Motto „grenzenlos glauben“ hob Landesbischof Tobias Bilz die Bedeutung der lutherischen Kirche als Weltkirche hervor. Die Internationalität des Luthertums sorge für eine Horizonterweiterung, in der Sorgen und Freuden in einen anderen Zusammenhang gestellt würden. Der christliche Glaube sei universell für alle Völker und Menschen. Daraus folge das neue Prinzip der Gegenseitigkeit. Es gelte diese Gegenseitigkeit im Geben und Nehmen stark zu machen.

Der Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Staatsminister Oliver Schenk, überbrachte die Grüße seitens der Staatsregierung und den Dank für die Einladung. In seinem Grußwort sprach er die internationale Zusammenarbeit insbesondere zwischen Sachsen und seinen unmittelbaren Nachbarländern an, aber auch die Initiative enger mit Afrika zusammenzuarbeiten. Als Beispiel nannte der Staatsminister Uganda. Gerade dieses Land zeige die Gefahr in seinen Nachbarregionen auf, wie schwierig es sei, den eigenen Glauben zu leben, was u.a. zu hohen Flüchtlingszahlen in Uganda führe. Es zeige sich, dass Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit selbst in Europa keine Selbstverständlichkeit seien. Schenk erinnerte in diesem Zusammenhang an das Gedenken zum 17. Juni 1953 und den Verfolgungen, denen zuvor Christen ausgesetzt waren. Für diesen Abend freue er sich aber auf gute Begegnungen und einen regen Austausch.

Im Anschluss daran sprach Rev. Dr. Ireneusz Lukas, Europasekretär des Lutherischen Weltbundes (Genf), der schon am Vormittag in Meißen einen vielbeachteten Vortrag hielt. Für ihn sei es beeindruckend, die Welt in einem Raum zu sehen. „Gerade heute sind wir aufgerufen Hoffnung zu verbreiten“, sagte er angesichts vieler Schwierigkeiten auch in den Kirchen. Er käme gerade aus dem estnischen Tallin zurück, wo er mitbekam, wie schwer es im Augenblick für ukrainische Christen sei, Versöhnung zu leben. Frieden, Hoffnung und Versöhnung könnten nach seiner Meinung nicht vollendet werden, aber der Anspruch bleibe, das Christen Zeugen von Gerechtigkeit und Frieden vor Ort sein sollten.

So erinnerte er an die Hilfe der LWB-Mitgliedskirchen bereits kurz nach dem 2. Weltkrieg. Weiterhin sei diese Form der internationalen Zusammenarbeit und Hilfe wichtig. Im Namen des LWB dankte Dr. Lukas der Landeskirche für die gute Zusammenarbeit und das Treffen in Meißen. Er verwies zudem auf die Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes in Krakau im September. Dort sei auch eine Fahrt nach Auschwitz geplant. Der Europasekretär zitierte einen Holocaust-Überlebenden, dass Auschwitz nicht vom Himmel gefallen sei. Die Lehre daraus sei, nicht gleichgültig zu sein.

Bildergalerie der Tagung

Partnerschaftstagung international

Pidgin

Long 2019, ELC PNG yut i singautim 8pela yut wok manmeri long Evangelikol Lutheran Sios long Saxony, Germany long wanpla bung long PNG. Man igo pas long dispela grup em Principal long Diakon Skul long Moritzburg Pr. Dr. Thomas Knittel. Tupela sumatin long Moritzburg Diakon Skul, wanpela Diakon meri long yut wok, na wanpela yut Pastor i bung wantaim ol Distrik yut Kodineta bilong ELC PNG long Kranget Ailan long Madang.

Long 2022, wanpela bung i kamap long Moritzburg bihain long sik korona igo daun long Distrik Anaberg insait long Saxony provins, na 8pela yut wok manmeri bilong ELC PNG I kam long Germany long dispela bung.  Nesinol Yut Darekta bilong ELC PNG Mr. Tony Kundang igo pas long ol long dispela wokabaut, na long dispela rot mipela i statim wok poroman. Bihain long dispela, mipela i ting long strongim dispela wok poroman namel long Annaberg Distrik long Saxony, Germany na Hagen Distrik long ELC PNG

„Milestones“

Long 2009, sios Distrik Freiberg long Saxony i askim ol yut long Saxony long bungim ofa long helpim ELC PNG Yut long wanpla musik projek. Wanwan Distrik long ELC PNG I kisim wanpla liklik musik stat set, na ol inap long skulim ol yut long musik long wanwan Distrik.

Long taim ol Distrik yut Kodineta i bung, ol i pasim tok long strongim wok poroman wantaim Saxony yut. Long 2019, mipela i singautim wanpla group yut wok manmeri long Saxony long kam long PNG, na long 2022 mipela inap long go bekim visit na lukim yut wok long Saxony.

Long 2019 mipela i statim tu wanpla trening  bilong yut wokman long Amron Evangelis Trening Center (ETC Amron). Yut wok long PNG i sot long gutpela Skul or trening long ol yut wokman na ol leyman long ELC PNG. Mipela Igat strong pela tingting long strongim Skul bilong yut wokman long dispela wok poroman.

 

Deutsch

2019 lud die Evangelische Jugend in Papua Neuguinea (PNG) acht Jugendarbeiter aus Sachsen zu einem Treffen  ein. Unter Leitung von Pfarrer Dr. Thomas Knittel Vorsteher der Evangelischen Diakonengemeinschaft Moritzburg reisten 2 Studentinnen der Fachhochschule Moritzburg, Diakone und Diakoninnen aus der Jugendarbeit und einem Jugendpfarrer zu einer Begegnung mit den Distrikt- Jugendkoordinatoren nach PNG auf die Insel Kranket bei Madang.

2022, nachdem Corona zurück gegangen war, kam es zu einem Treffen in Moritzburg und im Kirchenbezirk Annaberg von 8 Jugendarbeitern aus PNG unter Leitung des Nationalen Jugenddirektors der ELC PNG Tony Kudang . Das waren die ersten Stationen einer beginnenden Partnerschaft. Daraus entstand dann die Idee die Partnerschaft weiter zu führen und eine neue Jugendpartnerschaft mit dem Kirchenbezirk Annaberg und dem Kirchenbezirk Mt. Hagen PNG zu beginnen.

„Meilensteine der Partnerschaft“

2009 fragte der Kirchenbezirke Freiberg die Ev. Jugend von Sachsen ein Opfer (Jugenddankopfer) für ein Musikprojekt in Papua Neuguinea (PNG) zu sammeln.  Jeder Distrikt der Evang. Luth. Kirche von PNG erhielt ein kleines Musik Start Set für die Schulung von Ehrenamtlichen in der Jugendarbeit. So waren wir in der Lage die Jugend in der Musikarbeit in allen Distrikten zu schulen.

In den gemeinsamen Treffen der Distrikt Jugendkoordinatoren wurde beschlossen, eine Partnerschaft mit der Sächsischen Jugend zu beginnen. 2019 hatten wir eine Gruppe Jugendarbeiter aus Sachsen nach PNG eingeladen. 2022 waren wir dann in der Lage zu einem Gegenbesuch und konnten die Jugendarbeit von Sachsen selber sehen.

2019 wurde mit einem Kurs für Jugendarbeit am Evangelist Training Center Amron (ETC Amron) begonnen. Jugendarbeit in PNG braucht dringend eine Ausbildung von Jugendarbeitern und Ehrenamtlichen in der ELC PNG. Wir haben die starke Absicht, dass durch diese neue Partnerschaft die Ausbildung in der Jugendarbeit in PNG gestärkt werden kann.

Englisch

This triangle Partnership between Arusha-Chini/Chemchem (Tanzania) and Hannover and Leipzig (German) is the oldest Partnership in the Northern Diocese and has been a big blessing to the people in Germany as well as in Tanzania.

Fifty years is such a long time for everyone in our communitys. However, their spirit with our partnership remains on a high celebrating God’s love to humanity.

It should be noted that, a unique characteristic of this lovely Triangle Partnership is it that, it is a Partnership between congregations and not between Pastors. Although pastors play an important part in it.

Our Partnership is also not a Partnership between church Districts, but between local congregations. This makes the relationship much closer, more direct and more personal

Mutual visits were and are important for these personal relationships and the intensive knowledge of each other. They give the Partnership a face. The delegates who visit the other partners make Partnership tangible

WHAT THIS OLD GROWING PARTNERSHIP HAS OFFERED SO FAR?

Looking at it one would argue that, after fifty years this Partnership has reached maturity but still we have tried to accomplish what has been the founding fathers Vision, Mission and Values.

And looking at it now we can proudly say that with everything we have reached this is definetly fullfilled.

In spearheading Evangelism works in Tanzania and through this Partnership: A total of (30) Evangelists, Parish Workers and Musicians have been Trained at Mwika Lutheran Bible School, most of these are working in the area of our Partnership and they have been a major factor/catalyst of change in our area – Praise be to our good God

Through this wonderful Partnership God has helped us to take care more than 700 children in the area of Partnership – Arusha-Chini/Chemchem, through this Partnership more than hundreds of thousands of plates of food and cups of porridges, have been served to our kids whom would have been malnutritional, if not for the extended helping hands from Leipzig and Hannover – Thanks Hannover and Thanks Leipzig the kids are growing strong spiritually and mentally.

This program (Scholarship Program) has been dubbed as a game changer, the program commenced in the year 2018 and to date there are more than 33 Young Tanzanians who have benefited and others continuing to benefit from the program, so far a total of 12 Young Graduates from various Universities and Colleges in the country have graduated, all have their colleges and universities fess paid either in full or partly.

These Young Tanzanians are expressing their heartfelt thanks to the Partnership and particularly to the sponsors, donors and well-wishers in Leipzig and Hannover, their lives have been changed altogether and they will never be the same again, all are promising to be stanch supporter of the program and once employed they will start donating to the program to enable sustainability of this wonderful program. 

You have opened them the world so Thanks Hannover, Thanks Leipzig for all you have done…

We always return thanks to our good God for this Partnership; we all know the challenges we are facing in this area of the Partnership, through sharing of our thoughts we have together managed a breakthrough and we are here today.

The mutual visits to German and Tanzania have seen more than 100 individuals visiting German to learn cultures and different ways of life, this has allowed inclusivity, peace and love among this Triangle parties of the Partnership:

I will leave you with the words of God from the book of Isaiah 12:4-5 And on that day you will say, "Give thanks to the LORD, call on His name. Make known His deeds among the peoples; make them remember that His name is exalted." Praise the LORD in song, for He has done glorious things; let this be known throughout the earth.

Amen.

 

Deutsch

Diese Dreiecks-Partnerschaft zwischen Arusha/Chemchem (Tanzania) und Hannover sowie Leipzig (Deutschland) ist die älteste Partnerschaft der nördlichen Diozese und war sowohl für die Menschen aus Tansania als auch aus Deutschland ein großer Segen.

Das besondere hierbei ist das in den fünfzig Jahren unserer Partnerschaft nicht nur eine Beziehung zwischen den Pastoren bestand, sondern vor allem eine Beziehung zwischen den Gemeinden. Ihr Geist ist es der selbst unter den Älteren immer noch das feiern von Gottes Liebe zu unserer Menschlichkeit möglich macht.

Nicht nur sind unsere Gemeinden eng miteinander verbunden, auch lokale Bezirke und kleinere gruppen pflegen eine enge Beziehung zueinander. Gerade das macht diese Partnerschaft umso persönlicher.

Genauso wichtig sind dabei aber auch die gemeinsamen Besuche, gerade diese geben unseren Gemeinden die Möglichkeit nicht nur Wissen auszutauschen sondern den Partnerschaften ein Gesicht zu geben und die Beziehungen spürbar zu machen.

Selbst nach 52 Jahren können wir mit Stolz auf unsere Partnerschaft zurückblicken und sagen das wir die Visionen unserer Gründerväter umgesetzt haben und ihre Werte weitergetragen und erhalten.

Was hatt uns diese Partnerschaft bis jetzt gegeben?

Die „Mwika Lutheran Bible School“ hatte beispielsweise einen großen Einfluss auf alle Gemeinden in Tansania. Rund 30 Gemeindearbeiter und Kirchenmusiker wurden dort ausgebildet und arbeiten bis heute in den Orten unserer Partnerschaft zum Wohle der Gemeinden.

Genauso wie unser Kindergarten welcher über 700 Kindern aus Aruso/Chemchem ermöglichen konnte über sich selbst hinauszuwachsen. Mehr als hunderttausend Teller an Essen gingen dabei an Kinder die ohne sie unter Mangelernährung hätten leiden müssen. Leipzig und Hannovers Unterstützung ermöglichte diesen Kindern sicher körperlich und geistig aufzuwachsen.

Die größte Veränderung bot jedoch unser Stipendien Programm. Seit 2018 haben 33 junge Menschen aus Tansania große Veränderung in ihrem Leben erlebt.

12 von ihnen haben bereits einen eigenen Schulabschluss von einer Universität oder einem College scahffen können dank der teilweisen oder gesamten Übernahme der Studienkosten durch unser Programm.

Gerade diese jungen Menschen danken unserer Partnerschaft von Herzen und bilden so auch die Zukunft des ganzen in unseren Gemeinden. Denn mit unserer Hilfe haben wir ihnen die Welt geöffnet und ihr Leben grundlegend verändert.

So danken wir letztendlich immer Gott für das zusammenbringen unserer Partnerschaft. Was wir in dieser Zeit leisten konnten war eine Leistung der Gemeinschaft. Durch das teilen unserer Gedanken konnten wir viele Herausforderungen überwinden und haben es letztendlich geschafft an den Ort zu kommen an dem wir heute sind.

Gott schütze alle die beim Aufbau dieser wunderbaren Partnerschaft mitgewirkt haben und auch auf unseren über hundert individuellen Besuchen den Austausch zwischen Kulturen angeregt haben um Liebe, Hoffnung und Frieden über die Grenzen Tansanias und Deutschlands hinaus zu tragen.

Um dies mit Worten aus der Bibel zu beenden, hier ein Ausschnitt aus Isaiah 12: 4-5:

„und werdet sagen zu derselben Zeit: Danket dem HERRN, prediget seinen Namen; machet kund unter den Völkern sein Tun; verkündiget, wie sein Name so hoch ist.“

Amen

Spanisch

„Historia de la hermandad – Corazones conmovidos“

En Colombia solo hay una pequeña minoría evangélica. El 94 por ciento de la población pertenece a la Iglesia Católica (2014). Solo hay alrededor de una docena de pastores evangélicos. En el año 2000, un joven miembro de nuestra iglesia viajaba por América del Sur. En Colombia/Bucaramanga conoció al pastor evangélico Israel Martínez y alli conoció a la gente en los barrios marginales. Despues de su regreso contó de lo que habia experimentado.

La situación difícil de los desplazados de la guerra civil tocó los corazones de muchos miembros de la iglesia aqui, y eso fue el comienzo de una larga e intensa hermandad entre la  iglesia evangelica-luterana Christuskirchgemeinde Chemnitz y la iglesia evangelica-lutherana en Bucaramanga desde 2001. La esposa del pastor alli habla alemán, lo que facilita la comunicación.

Desde entonces, se han apoyado varios proyectos, por ejemplo, construcción de tuberías de agua y electricidad en los asentamientos, comedores, salario de una empleada de la comunidad. Muchas personas en nuestra Iglesia Christuskirche se dejan tocar y apoyan tanto economicamente como en oración.

„De qué vive nuestra hermandad: Unidos en la fe“

Nuestra hermandad vive de la ayuda práctica. Central es el programa de becados: Desde el 2006, familias de la iglesia en Chemnitz han estado apoyando hasta 40 niñas y niños en Bucaramanga con una beca escolar mensual. También hay otros proyectos: Cada año se apoya la escuela vacacional, donde hasta 100 niños y jovenes aprenden por una semana más sobre la fe cristiana, hacen manualidades, comen y reciben un regalo de navidad. En el proyecto de artes marciales, los niños son entrenados en autodefensa y resolución de conflictos noviolentes. Nuevo es el proyecto de psicología: un psicólogo apoya a los niños y sus familias.

En nuestra comunidad se recolectan donaciones en conciertos benéficos como “niños hacen música para niños”, en la fiesta de la cosecha, por navidad, en la escuela, etc. Además, se informa regularmente sobre la situación en Bucaramanga.

La hermandad vive tambien del contacto directo a través de llamadas, mensajes y visitas mutuas, por ejemplo una delegación de Bucaramanga fue invitada en el Año de Lutero 2017. Union a través de la oración y de la ayuda práctica: A pesar de la distancia nos convertimos en una bendición unos para otros y crecemos unidos en la fe.

 

Deutsch

„Meilensteine der Partnerschaft: Not berührt die Herzen“

In Kolumbien gibt es nur eine kleine evangelische Minderheit. 94 Prozent der Bevölkerung gehören der katholischen Kirche an (2014). Es gibt nur etwa ein Dutzend evangelische Pfarrer. Im Jahr 2000 reiste ein junges Mitglied unserer Kirchgemeinde durch Südamerika. In Kolumbien/Bucaramanga lernte er den evangelischen Pfarrer Israel Martínez kennen, erlebte die Menschen in den Elendsvierteln und berichtete davon nach seiner Rückkehr.

Die Not der im Bürgerkrieg Vertriebenen berührte die Herzen vieler Gemeindeglieder, der Beginn einer langen und intensiven Partnerschaft der Ev.- Luth. Christuskirchgemeinde/Chemnitz und der Ev.-Luth. Kirchgemeinde in Bucaramanga/Kolumbien seit dem Jahr 2001. Die Frau des Pfarrers spricht Deutsch, was die Kommunikation erleichtert.

Unterstützt wurden seitdem verschiedenste Projekte wie z. Bsp. Strom- und Wasserleitungsbau in den Siedlungen, Essensküchen, Finanzierung des Gehalts einer Gemeindemitarbeiterin. Viele Menschen unserer Christuskirchgemeinde lassen sich immer wieder berühren und unterstützen finanziell und im Gebet.

„Wovon unsere Partnerschaft lebt: Vereint im Glauben“

Unsere Partnerschaft lebt zum einen von praktischer Hilfe. Kern ist das Patenprogramm: Seit 2006 unterstützen Familien aus unserer Gemeinde bis zu 40 Schulkinder in Bucaramanga mit einem monatlichen Stipendium. Hinzu kommen weitere Projekte: Jedes Jahr wird ein Weihnachtsbibelwoche finanziert, bei der bis zu 100 Kinder in Bucaramanga mehr über den christlichen Glauben erfahren, basteln, essen und ein Weihnachtsgeschenk erhalten. Im Kampfkunst-Projekt werden Kinder in Selbstverteidigung und verbaler Konfliktlösung geschult. Neu ist das Psychologie-Projekt: Eine Psychologin unterstützt Kinder und ihre Familien.

In unserer Gemeinde werden Spenden gesammelt bei Benefizkonzerten „Kinder musizieren für Kinder“, beim Erntedank, zu Weihnachten, in der Grundschule usw. Zudem wird immer wieder von der Situation in Bucaramanga berichtet.

Die Partnerschaft lebt zum anderen vom direkten Kontakt durch Telefonate, Nachrichten und gegenseitige Besuche, so war eine Delegation aus Bucaramanga im Lutherjahr 2017 zu Gast.

Verbundenheit durch Gebet und durch ganz praktische Hilfe: Über Kontinente hinweg werden wir einander zum Segen und wachsen vereint im Glauben.

Deutsch

Mayiladuthurai liegt im südindischen Staat Tamil Nadu - eine Stadt, in der es eine große Gemeinde der Tamilisch-Evangelisch-Lutherischen Kirche gibt und in der die Kirche (T. E. L. C.) mehrere diakonische Einrichtungen und Kinderheime unterhält. Die Dresdner Diakonisse Schwester Hiltrud Fichte arbeitete von 1964 bis 1989 in Mayiladuthurai und war in dieser Zeit maßgeblich an der Entstehung und Förderung weiterer Einrichtungen beteiligt, so auch an der Gründung der Kindertagesstätte "Anbumalar" (übersetzt „Liebesblume“), die 1979 in Sitherkadhu, am Stadtrand von Mayiladuthurai, eröffnet wurde.

Kindern aus sozial schwachen Familien wird in Anbumalar eine Betreuung und Förderung geboten werden, die ihnen ihre eigene Familie nicht ermöglichen kann. Dies sind insbesondere Zugang zu Bildung und regelmäßige Mahlzeiten. Die Kinder erleben einen geregelten Tagesablauf, erhalten auch eine Hygiene-Erziehung und können unbeschwert spielen und Kind sein.

Für 72 Kinder wird der Aufenthalt in der Kindertagesstätte "Liebesblume"  durch einen Unterstützerkreis der Evangelischen Diakonissenanstalt Dresden finanziert.

Dänisch

Venskabssamarbejde mellem Ålborg Stift/Danmark og den evangelisk-lutherske
kirke i Zwickau

Vores venskabssamarbejde begyndte i 1991. De danske lutheranere ville gerne lære de kristne fra Sachsen at kende. Disse havde på afgørende vis taget del i den fredelige revolution i 1989. Forespørgslen til Landeskirchenamt i Sachsen blev viderebragt til Kirchenbezirk Rochlitz, som igennem næsten 30 år havde plejet samarbejde med engagerede mennesker.
Efter to kirkestrukturreformer er venskabssamarbejdet siden 2019 udgået fra Zwickau
Kirchenbezirk. I de første år mødtes man årligt; i nogen tid har man mødtes hvert andet år på skift i Danmark og Tyskland. Vi lærer af hinanden, hvordan tro og menighedsarbejde udleves lokalt og er taknemmelige for personlige venskaber.
Siden 2020 har der i de år, hvor man ikke mødes fysisk, været afholdt ens formede gudstjenester i begge lande via internet. Vi er taknemmelige for de tekniske fremskridt, som gør fællesskab på over 1000 kilometers afstand muligt.

 

Englisch

Partnership between the Diocese of Aalborg and the Deanery of Zwickau In 1991, Christians from Aalborg Diocese and Saxony met for the first time laying the foundations of their partnership. Impressed and touched by the events during the Peaceful Revolution in 1989 Lutheran Christians from Denmark strived to get to know their German brothers and sisters who played a significant role in the political events of the recent past. The request the Danish side made to the Church Office of the Evangelical Lutheran Church of Saxony was passed on to the Deanery of Rochlitz. After two major reforms of the Churche’s administrative structures since the early 1990s, the Danish-German meetings are now hostet by the Deanery of Zwickau. Danish and German Christians take turns in meeting each other in Saxony and in the Aalborg Region every second year. With great thankfulness we celebrate our friendships and the sense of togetherness learning from one another how our shared faith in the Lord Jesus Christ can flourish within our Churches. Since 2020 we join in online gatherings worshipping together every second year when we do not meet in person. What a marvellous gift it is to be able to join over a distance of more than 1000 kilometres!

 

Deutsch

Unsere Partnerschaft begann im Jahre 1991. Die dänischen Lutheraner wollten die sächsischen Christen kennenlernen, die maßgeblich an der friedlichen Revolution 1989 beteiligt waren. Die Anfrage an das Sächsische Landeskirchenamt wurde an den Kirchenbezirk Rochlitz weitergeleitet, der fast 30 Jahre lang mit engagierten Menschen die Zusammenarbeit pflegte. .Nach zwei kirchlichen Strukturreformen ist die Partnerschaft seit 2019 im Kirchenbezirk Zwickau angesiedelt. In den Anfangsjahren wurde sich jährlich getroffen, seit einiger Zeit finden aller zwei Jahre Begegnungstage im Wechsel in Dänemark und in Deutschland statt. Wir lernen voneinander, wie Glauben und Gemeindearbeit vor Ort gelebt wird und sind dankbar für persönliche Freundschaften. Seit 2020 gibt es in den „Zwischenjahren“ gleichgestaltete Gottesdienste per Internet in beiden Ländern. Wir sind dankbar für die technischen Errungenschaften, die Gemeinschaft über 1000 km Entfernung möglich macht.

Russisch

„Вехи партнерства“

С 2000 года церковный округ Баутцен-Каменц поддерживает побратимские отношения с общинами Оренбурга и Соль-Илезка в России.

Оренбург расположен на реке Урал, которая образует границу между Европой и Азией. Недавно построенный зал общины был торжественно открыт в 1999 году.

Соль-Илецк, курорт недалеко от границы с Казахстаном, известен большим соленым озером. Здесь есть небольшой молитвенный дом.

После многих десятилетий, когда протестантская церковь была запрещена в России, сегодня люди находят в общинах место, где они могут открыто жить своей христианской верой.

Уже в начале 1990-х годов в Оренбурге по инициативе Инессы Тирбах вновь была основана община. С тех пор она является пастором этой общины.

В 2003 году Наталья Калиман, член церковной общины, основала диаконический центр "Прикосновение" в помещениях приходского зала. Это позволило обеспечить социальную интеграцию людей с особыми потребностями в Оренбурге и его окрестностях.

„Чем живет наше партнерство“

Наше партнерство живет, в частности, благодаря регулярным взаимным визитам. Мы хотим узнать и понять друг друга через культурные границы, и это на основе нашей общей христианской веры. Для всех нас обогащает опыт того, как невозможное становится возможным благодаря сильной вере, живой надежде и великой любви.

В частности, при развитии Диаконического центра наши партнеры были благодарны за то, что смогли познакомиться с этим направлением диаконической работы, посетив диаконические учреждения в Каменце и его окрестностях.

В 2017 году после службы, посвященной годовщине Реформации в Оренбурге, перед приходским залом вместе с гостями из Каменца было посажено дерево партнерства. Молодое дерево, как видно на фотографии, было обильно полито обоими партнерами, чтобы его корни могли сильно развиваться, как символ этого партнерства.

 

Deutsch

Ev.-Luth. Kirchenbezirk Bautzen-Kamenz und Ev.-Luth. Propstei Orenburg in Russland

„Meilensteine der Partnerschaft“

Seit 2000 besteht eine Partnerschaft des Kirchenbezirkes Bautzen-Kamenz mit den Gemeinden Orenburg und Sol-Ilezk in Russland.

Orenburg liegt am Fluss Ural, der hier die Grenze zwischen Europa und Asien bildet. 1999 wurde das neu erbaute Gemeindehaus eingeweiht.

Sol-Ilezk, ein Kurort in der Nähe der kasachischen Grenze, ist berühmt wegen eines großen Salzsees. Hier gibt es ein kleines Bethaus.

Nach vielen Jahrzehnten, in denen in Russland die evangelische Kirche verboten war, finden heute Menschen in den Gemeinden einen Ort, wo sie öffentlich ihren christlichen Glauben leben können.

Bereits Anfang der 90iger Jahre gründete sich auf Initiative von Inessa Tirbach wieder eine Gemeinde in Orenburg. Seitdem ist sie Pfarrerin dieser Gemeinde.

2003 gründete Natalia Kaliman, ein Mitglied der Kirchgemeinde, in den Räumen des Gemeindehauses das Diakonische Zentrum „Berührung“. Dies ermöglichte die soziale Integration von Menschen mit besonderen Bedürfnissen in und um Orenburg.

„Wovon unsere Partnerschaft lebt“

Unsere Partnerschaft lebt im Besonderen von regelmäßigen wechselseitigen Besuchen. Wir wollen über die kulturellen Grenzen hinweg einander kennen- und verstehen lernen, und das auf der Grundlage des gemeinsamen christlichen Glaubens. Es ist für uns alle eine Bereicherung, zu erleben, wie aus einem starken Glauben, aus einer lebendigen Hoffnung und einer großen Liebe Unmögliches möglich wird.

Besonders beim Aufbau des Diakonischen Zentrums waren unsere Partner dankbar, dass sie durch den Besuch von diakonischen Einrichtungen in und um Kamenz diesen Zweig der diakonischen Arbeit kennen lernen konnten.

2017 wurde nach einem Gottesdienst zum Reformationsjubiläum in Orenburg gemeinsam mit Gästen aus Kamenz ein Partnerschaftsbaum vor dem Gemeindehaus gepflanzt. Der junge Baum wurde, wie auf dem Bild zu sehen, von beiden Partnern mit reichlich Wasser, damit sich seine Wurzeln kräftig entwickeln können, als Sinnbild für diese Partnerschaft.

Demokratisches Forum der Deutschen in Schäßburg & Deutscher Jugendverein Siebenbürgen

Landesjugendpfarramt Sachsen

Unsere Partnerschaft hat ihre Wurzeln in einer Begegnung 2016. Die Kolleginnen und Kollegen des Landesjugendpfarramtes Sachsen besuchten während einer Klausur - und Bildungsreise Siebenbürgen.

Aus guten Gesprächen und Begegnungen in Schäßburg und Birthälm entwickelte sich das Interesse, den Austausch zu vertiefen, Dinge zusammen zu tun und viele Menschen daran teilhaben zu lassen. 

So entstand eine Kooperation und Partnerschaft, die bisher wesentlich von jungen Menschen gestaltet wurde.

2016 – Klausur- und Bildungsreise des Landesjugendpfarramtes nach Siebenbürgen

2017 & 2018– Konfirmanden und Jugendliche des Dt. Forums sind für eine Woche zu Gast in Dresden

2021 / 2022 / 2023 – Sommerwerkstatt in Siebenbürgen für Jugendlichen aus Deutschland und aus Siebenbürgen

Besondere Höhepunkte sind Projekte, bei denen sich Jugendliche unserer beiden Landeskirchen begegnen und intensiv Zeit zusammen verbringen. 

Diese Zeiten sind davon geprägt;

  • unterschiedliche Lebensentwürfe authentisch kennenzulernen,
  • jungen Menschen in einer entscheidenden Lebensphase Horizonte zu eröffnen und Orientierung zu geben,
  • das Gastland und die gastgebende Landeskirche kennenzulernen,
  • über die Geschichte und Zukunftsperspektiven unserer Länder nachzudenken,
  • und uns zum Glauben, zur Liebe und zur Hoffnung zu ermutigen.

Sehr schön ist die Erfahrung gemeinsam gestalteter Gottesdienste, die für alle Teilnehmenden immer wieder Feste der Freude und der Ermutigung sind.  

Unterstützung hinsichtlich der Bewältigung praktisch-materieller Herausforderungen findet auch gelegentlich statt, bildet aber nicht die Basis unserer Partnerschaft.

„Surprizand bucuria“

Temelii din parteneriatul intre asociatia ecumenica „Ortopraxia“ din Orastie/Transilvania si asociatia de intrajutorare Gustav-Adolf-Werk in Sachsen e.V. (GAWIS), Saxonia

Cu ani in urma, parintele Harald Pepel fost Preot in Orastie, actualmente protopop de Zwickau, se transfera in biserica Evanghelica din Saxonia. El ne relata despre obiceiul darului de craciun pentru copii si ne explica, ca pentru multe familii, micutul pachetel de craciun este singurul dar pentru copii, o mica surpriza neasteptata. Atunci asociatia noastra Gustav-Adold-Werk in Sachsen e.V., se hotarase sa sustina acest obicei transformandu-l intru-n proiect de intrajutorare. Incepusem sa adunam donatii din randul enoriasilor saxoni pentru a sustine activitatea Bisericii Evangelice C.A. din Orastie care impreuna cu Asociatia ecumenica „Ortopraxia“ din Orastie se angaja sa extinda proiectul pentru copii nevoiasi indiferent de confesiune sau apartenenta religioasa si sa il puna in functie. In 2006 luasem contact cu doamna Carmen Bianu din Orastie. Astfel se nascuse „Surprizand bucuria“, un proiect interconfesional si transfrontariel, prin care se ajuta copii nevoiasi din familii sau situatii dificile. Ne face mare placere sa contribuim la bucuria copiilor care in ajun de craciun trebuie sa fie nelipsita.

Parteneriatul se mentine prin corespondenta si intilniri. Astfel in Julie 2008 si in Julie 2015 o delegatie a GAWiS vizitase transilvania. Am fost primiti la Orastie unde am putut cunoaste efectele proiectului si am discutat cu membrii asociatiei Ortopraxia. Am fost cazati la Batiz unde deja din anul 2013 GAWiS sustine financiar taberele pentru copii din Orfelinatele din Orastie. Acest proiect se dezvoltase „alaturi“ nascandu-se din inititiva Ortopraxiei si al proiectului „Surprizand bucuria“. Pina in ziua de astazi in jur de 40 de copii au parte de zile insorite si libere de sarcini savurand vacanta de vara la Batiz. Ei si educatorii, respectiv voluntarii sunt oaspeti bineventi la Batiz in centrul de recreiere si meditatii al bisericii Evanghelice din Orastie.

In luna Martie 2015 doamna Carmen Bianu si parintele Wolfgang Arway au fost oaspetii nostrii fiind invitati sa participe la intalnirea anula a asociatiei noastre GAWiS care isi are sediul in Dresda.

Marga Reichold-Kanig, Marita Lau

 

„Cum mentinem parteneriatul“

Parteneriatul nostru il mentinem prin corepondenta regulata prin E-Mail, scrisori sau prin telefonate. In toamna fiecarui an discutam despre proiect: cat poate costa un pachetel in anul curent? Ce se poate cumara, ce este necesar, ce se poate pune aditional? Discutam despre situatia economica in Romania. Acest lucru ne ajuta sa dam informatii cat mai actuale donatorilor care sunt interesati de dezvoltarile in tarile care benefica sustinerea noastra. Avand informatiile necesare, alcatuim o foaie informativa despre proiect pe care o printam si o digitalizam. In urmatorul pas o trimitem donatorilor nostri. Printre ei se numara in special comunitatile Evanghelice din Biserica Saxona.  Dupa ce sau adunat donatiile, acestea sunt transferate in numerar la Orastie. Acolo se cumpara continutul pachetelor. Astfel se economisesc banii pentru transport si responsabilii la fata locului sunt incurajati sa decida in functie de posibilitati si disponibilitatea marfii. Pachetele se impart in doua grupuri de varsta. Continutul pachetelor pe varste este identic. Astfel nimeni nu se simte dezanvantajat. Pachetele sunt pregatite de voluntarii si membrii asociatiei ecumenice „Ortopraxia“. Ei imreuna cu preotii confesiunilor alaturate Ortopraxiei, impart pachetele. 

In ultimul an sau impartit in total 400! de pachete.

Din donatiile primite se organizeaza anual si 2-3 tabere de copii la Batiz. Taberele sunt in special pentru copii din Centrele de Plasament, copii de Romi si copii din familii nevoiase.

Coordinator si responsabil principal pentru parteneriatul nostru este doamna Carmen Bianu. Ea mentine contactul, trimite poze si mici impresii, este responsabila pentru contabilitate si documentatie. Printre altele doamna Bianu trimite si scrisori de multumire pentru donatori, cateodata cu desene sau urari de craciun din partea copiilor.

Pe pozele alaturate observam si cresterea unor copii care ne sunt cunoscuti din tabere sau din primirea pachetelor. Prin urmare vedem ceea ce neam propus reciproc si speram sa o putem duce mai departe, surprizand bucuria.

Marita Lau

 

DEUTSCH

„Freude die ankommt“

Meilensteine der Partnerschaft zwischen dem ökumenischen Hilfsverein „Ortopraxia“ in Orăştie/Broos in Siebenbürgen und dem Gustav-Adolf-Werk in Sachsen e.V. (GAWiS)

Als Pfarrer Harald Pepel (heute Superintendent in Zwickau) aus Siebenbürgen nach Sachsen kam, berichtete er dem Gustav-Adolf-Werk in Sachsen (GAWiS) von dem Brauch, Kinder der Pfarrgemeinde in Orăştie/Broos und bedürftige Kinder in deren Umfeld zu Weihnachten mit einem Geschenk zu überraschen. Als Gustav-Adolf-Werk sind wir den evangelischen Gemeinden in der Diaspora besonders verbunden und fühlten uns angesprochen. 2006  nahmen wir Kontakt zu Carmen Bianu auf, einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin von „Ortopraxia“, und das Projekt "Freude, die ankommt" – die Weihnachtsaktion des GAWiS – war geboren. Seitdem werben wir im Advent um Spenden, um Kinderaugen zu Weihnachten strahlen zu lassen.

Im Juli 2008 und im Juli 2015 reiste eine Delegation des GAWiS nach Siebenbürgen und lernte die vielfältige Arbeit von „Ortopraxia" kennen. 2015 war sie auch zu Gast im Freizeitheim Batiz, wo seit 2013 jeden Sommer ca. 40 bedürftige Kinder aus Broos einige unbeschwerte Ferientage verbringen können. Dieser "Nebenzweig" hat sich aus der ursprünglichen Weihnachtsaktion entwickelt. Im März 2015 waren Frau Bianu und Pfarrer Arvay Gäste unseres jährlichen Tages der Diaspora in Dresden.

Marga Reichold-Kanig, Marita Lau

„Wovon unsere Partnerschaft lebt“

Unsere Partnerschaft lebt von enger Abstimmung per Mail und Telefon. Im Herbst tauschen wir uns aus: Wie viel soll ein Weihnachtspäckchen in diesem Jahr kosten, was soll drin sein? Wie sind die wirtschaftlichen Bedingungen in Rumänien? Was können wir den Spendern noch sagen? Dann erstellt das GAWiS ein Werbefaltblatt und beginnt mit der Spendenwerbung. Die Spenden werden nach Siebenbürgen weitergeleitet und die Geschenke vor Ort gekauft und verpackt - so entfallen Versandkosten, und die Verantwortlichen vor Ort wirken selbst mit. Der Inhalt der Päckchen wird in zwei Altersgruppen gestaffelt und ist sonst identisch, niemand fühlt sich benachteiligt. Die Präsente werden von Mitarbeitern von „Ortopraxia“ und Pfarrern vor Ort verteilt. 400 Päckchen kamen zuletzt pro Jahr zusammen. Wenn Spenden übrig sind, organisiert der Verein im Sommer christliche Sommerlager für Waisenkinder, Roma-Kinder und Kinder aus sozial schwachen Familien in Batiz. Frau Bianu ist die ehrenamtliche Koordinatorin vor Ort. Sie schickt uns Fotos, Abrechnungen und Dokumentationen. Auch schickt sie Dankschreiben an die Spender. Auf den Fotos sehen wir, wie einige der Kinder gewachsen sind. Wir sehen, was wir uns von dem Projekt erhoffen: „Freude, die ankommt“.

 

Marita Lau

Tschechisch

Partnerství mezi Zemským církevním úřadem Saské evangelicko-luterské církve a Ústřední církevní kanceláří Českobratrské církve evangelické

Dobré vztahy mezi našimi církevními úřady existovaly již v době, kdy ještě existovala "železná opona". Naše církve a církevní úřady měly i v zemích, které si říkaly "socialistické", podobné problémy. To byla i NDR a Československo.

V období kolem pádu železné opony v letech 1989/1990 se z dobrého sousedství stalo partnerství. Zástupci našich církevních úřadů se dohodli, že se budeme vzájemně navštěvovat a že se budeme lépe poznávat.

Navštěvovali jsme se tedy vzájemně v Praze a v Drážďanech, a tak se naše partnerství rozvíjelo.

V roce 2008 pak přišel nápad, že bychom se mohli sejít na jednom místě a strávit spolu celý víkend.

První společný partnerský víkend se tedy uskutečnil v září 2008 v Míšni. Chtěli jsme se navzájem ještě lépe poznat. K tomu došlo při společném stolování, při výletu, při večerním posezení. A vzájemně jsme si představovali naše církve a naši práci a věnovali tomu hodně času. Důležitou součástí se staly také pobožnosti a bohoslužby, které jsme společně slavili.

Po mnoho let jsme se setkávali na krásných a zajímavých místech našich zemí a objevovali mnoho nového.

Střídavě se navštěvujeme také během adventu. Vzájemně si vyprávíme o tom, co nás aktuálně zaměstnává. Společně slavíme. Společně si předáváme dárky.

 

Deutsch

Partnerschaft zwischen dem Landeskirchenamt der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens und der Zentralen Kirchenkanzlei der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder

Gute Beziehungen zwischen unseren Kirchenämtern bestanden schon in der Zeit, als es noch den „Eisernen Vorhang“ gab. Unsere Kirchen und unsere Kirchenämter hatten ähnliche Probleme in Ländern, die sich „sozialistisch“ nannten. Das waren die DDR und die Tschechoslowakei.

In der Zeit um die Wende 1989/1990 wurde aus der guten Nachbarschaft eine Partnerschaft. Vertreter unserer Kirchenämter vereinbarten, dass wir einander besuchen werden und dass wir einander besser kennenlernen.

So besuchten wir uns gegenseitig in den Kirchenämter in Prag und in Dresden, und so entwickelte sich unsere Partnerschaft.

Im Jahr 2008 kam dann die Idee auf, dass wir uns gemeinsam an einem Ort treffen und dort miteinander das ganze Wochenende verbringen.

So fand das erste gemeinsame Partnerwochenende im September 2008 in Meißen statt. Wir wollten einander noch besser kennenlernen. Dies geschah beim Essen, beim Ausflug, beim gemütlichen Zusammensein am Abend. Und wir haben einander unsere Kirchen und unsere Arbeit vorgestellt und uns dafür viel Zeit genommen. Ein wichtiger Bestandteil wurden auch die Andachten und Gottesdienste, die wir gemeinsam gefeiert haben.

Viele Jahre haben wir uns in schönen und interessanten Gegenden in unseren Ländern getroffen und haben dabei viel Neues entdeckt.

Wir besuchen uns auch in der Adventszeit. Wir erzählen einander von dem, was uns aktuell beschäftigt. Wir feiern miteinander. Wir beschenken einander.          

Niederländisch

"Welk partnerschap leeft".

Wederzijdse uitwisseling

De afgelopen 40 jaar van partnerschap zijn een spannende tijd geweest waarin we elkaars gemeenschappen hebben leren kennen en begrijpen.

In het begin bleef het "partnerleven" beperkt tot een kleine groep geselecteerde mensen, zoals van de zijde van Dresden het bestuur van de Kreuzkirche en de predikanten van de Kreuzkirches. En zo bloeiden de jonge zaailingen van het partnerschap meer in het geheim van de kerkelijke autoriteiten zonder de betrokkenheid van de Kreuzkirche-gemeente.

Na 1990 werd het partnerschap levendiger. Zoals uit het historisch overzicht blijkt, raakte het jaarlijkse wederzijdse bezoek van de partnergemeenten ingeburgerd - altijd als een hoogtepunt in het leven van de partnergemeente. In mei 2022 bezocht een jeugdgroep uit Rotterdam voor het eerst KK DD.

De uitwisseling van parochie nieuwsbrieven is een mooie traditie geworden.

Langdurige persoonlijke contacten met leden van de gemeenschap

In het verleden zijn een aantal persoonlijke banden uitgegroeid tot intieme vriendschappen - bijvoorbeeld tussen de familie Urland en Rietberg.

Naast voortdurend contact via mail en telefoon resulteerde de vriendschap in fysieke ondersteuning tijdens Meeke Rietbergs verhuizing naar haar nieuwe huis.

Onderlinge tentoonstellingen

Met de partnertentoonstelling " Kerstmis in Holland" zijn we een nieuw project gestart dat de culturele hoogtepunten van de betreffende partnergemeente dichterbij moet brengen. Momenteel plannen wij voor december 2023 een presentatie over het thema "Christmas in Holland" in de tentoonstellingskapel van de Kreuzkirche. Deze tentoonstelling moet het begin zijn van toekomstige wederzijdse tentoonstellingen in de partnergemeenten.

Bidden voor vrede en verzoening bij het spijkerkruis in Coventry

Als teken van verzoening en vrede en een nieuw begin na verwoesting en dood kregen beide gemeenschappen het “Coventry Cross of Nails” overhandigd door de provoost van St Michael's Cathedral Coventry. Elke vrijdag om 12.00 uur komen mensen samen om het Coventry Gebed van Vrede en Verzoening te bidden: "Vader vergeef . . . " samen met honderden Cross of Nails centra wereldwijd.

 

Englisch

Exhibition and Dialogue - "What partnership lives on"

Mutual exchange

The past 40 years of partnership have been an exciting time of getting to know and understanding each other's communities.

In the beginning, the "partnership life" was limited to a small group of select people, such as the church board of the Kreuzkirche and its pastors on the Dresden side. And so, the young shoots of the partnership were left to languish more in the secrecy of the church leadership without the involvement of the Kreuzkirche congregation.

After 1990, the partnership became livelier. As can be seen in the historical summary, the annual mutual visit of the partner communities became established - always a highlight in the partnership life. In May 2022, a youth group from Rotterdam visited KK DD for the first time.

The exchange of parish newsletters has become a nice tradition.

Long-standing personal contacts with community members

In the past, several personal connections have developed into close friendships - for example between the Urland family and the Rietbergs.

Besides regular contact by mail and phone, the friendship resulted in practical support during Meeke Rietberg’s move to her new home.

Mutual exhibitions

With the partner exhibition "Christmas in Holland", we have started a new project that is intended to showcase the cultural highlights of the respective partner parish closer. We are currently planning a presentation on the theme of "Christmas in Holland" in the exhibition chapel of the Kreuzkirche for December 2023. This exhibition is to be the start of future reciprocal exhibitions in the partner parishes.

Praying for peace and reconciliation at the Coventry Cross of Nails

As a sign of reconciliation and peace and a new beginning after destruction and death, both communities were presented with the "Coventry Cross of Nails" by the Cathedral Provost of St. Michael's Coventry. Every Friday at 12:00 noon people come together to pray the Coventry Prayer of Reconciliation "Father forgive . . . " together with hundreds of “Cross of Nails Centres” worldwide.

 

Deutsch

„Wovon die Partnerschaft lebt“

Gegenseitiger Austausch

Die 40 zurückliegenden Jahre der Partnerschaft waren eine aufregende Zeit des Kennenlernens und Verstehens der jeweiligen Partnergemeinde.

Anfangs schränkte sich das „Partnerleben“ auf eine kleine Gruppe Auserwählter, wie dem Kreuzkirch­vorstadt sowie den Kreuzkirch-Pfarrern auf Dresdner Seite, ein. Und so darbten die jungen Pflänz­chen der Partnerschaft mehr im Geheimen der kirchlichen Obrigkeit ohne Einbeziehung der Kreuzkirch-Gemeinde.

Nach1990 wurde es in der Partnerschaft lebendiger. Wie im historischen Abriss ersichtlich, etablierte sich der jährliche gegenseitige Besuch der Partnergemeinden – stets als ein Höhepunkt im Partner­schaftsleben. Im Mai 2022 besuchte erstmals eine Jugendgruppe aus Rotterdam die KK DD.

Der Austausch der Gemeindebriefe ist mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden.

Langjährige persönliche Kontakte zu Gemeindemitgliedern

In der Vergangenheit haben sich etliche persönliche Verbindungen entwickelt, die zu innigen Freund­schaften sich entwickelt haben – wie zum Beispiel zwischen der Familie Urland und Rietberg.

Neben dem ständigen Kontakt per Mail und Telefon resultierte die Freundschaft in der physischen Unterstützung beim Umzug von Meeke Rietberg in ihr neues Zuhause.

Gegenseitige Ausstellungen

Mit der Partnerausstellung „Weihnachten in Holland“ haben wir ein neues Projekt gestartet, dass die kulturellen Highlights der jeweiligen Partnergemeinde näherbringen soll. Aktuell planen wir in der Ausstellungskapelle der Kreuzkirche für Dezember 2023 eine Präsentation zum Thema „Weihnachten in Holland“. Diese Ausstellung soll der Beginn für zukünftige gegenseitige Ausstellungen in den Part­nergemeinden sein.

Beten für Frieden und Versöhnung am Nagelkreuz von Coventry

Als Zeichen für Versöhnung und Frieden und dem Neubeginn nach Zerstörung und Tod wurden beiden Gemeinden das „Coventry Cross of Nails“ durch den Domprobst der St.-Michaels-Kathedrale Coventry überreicht. Jeden Freitag um 12:00 Uhr kommen Menschen zusammen und beten das Ver­söhnungsgebet von Coventry „Father forgive . . . “ zusammen mit hunderten von Nagelkreuzzentren weltweit.

TSCHECHISCH

Historie

Naše setkávání žen existuje od roku 1989. Ze začátku bylo pouze setkávání žen z Německa a Polska. V roce 2000 byly přizvány sestry z České republiky do Seifhennersdorfu v Lužici. Tehdy bylo možné poprvé přejít německo-české hranice bez pasové kontroly. Od té doby se setkávají ženy z Polska, Česka a Německa střídavě v jedné z těchto tří zemí nad konkrétním tématem. Hostitelská země přebírá organizaci, témata vybírají všechny společně.

Účastnice pocházejí z Evangelické luterské církve u sv.Trojice a z Evangelické reformované církve z Varšavy, z Československé husitské církve a z Evangelické luterské zemské saské církve.

Naše každoroční tradice byla kvůli pandemii covidu 19 v letech 2019 až 2022 přerušena. V červnu letošního roku jsme setkávání obnovily a navázaly přerušené kontakty.

Cílem těchto setkávání žen ze tří zemí je vzájemné poznávání a navazování osobních vztahů. Vzájemně se sdílíme v osobních a církevních tématech, jak ovlivňuje víra naše vztahy a aktivity všedních dnů, jak žijeme v církvi, jaké jsou naše starosti, co nás posiluje. Chceme si navzájem porozumět a objevovat nová místa. Každé setkání má jiné téma. Naše první společné téma bylo „Křesťanské ženy na společné cestě“ a poslední „Láska a odpuštění“.

Společně navštěvujeme místa důležitá v dějinách našich hostitelek, učíme se poznávat jejich způsob života, společně vaříme a jíme, sloužíme si biblickými hodinami a společně chodíme na vycházky. Společně se modlíme i zpíváme a připravujeme pestrý přátelský večer na rozloučenou. V den rozjezdu do našich domovů se společně účastníme nedělních bohoslužeb v místě pobytu.

 

POLNISCH

Historia

Nasze spotkania kobiet odbywają się od 1989 roku. Najpierw były to tylko polsko-niemieckie spotkania. W roku 2000 zaproszone zostały do Seifhennersdorf na Łużycach siostry z Czech.  Podczas tego spotkania po raz pierwszy można było przekroczyć granicę czesko-niemiecką bez kontroli paszportowej. W kolejnych latach kobiety z Polski, Czech i Niemiec spotykają się naprzemiennie w kraju gospodarza. Kraj goszczący troszczy się o stronę organizacyjną oraz wybiera temat, do którego wszyscy się przygotowują.

Obecnie uczestniczki spotkań reprezentują Parafię Ewangelicko-Augsburską Świętej Trójcy i Parafię Ewangelicko-Reformowaną w Warszawie, Kościół Husycki Czech i Słowacji oraz Ewangelicko-Luterański Kościół Saksonii.

Pandemia przerwała w latach 2019 – 2022 naszą coroczną tradycję. Odnowiłyśmy ją w czerwcu tego roku i cieszyłyśmy się wspólnotą, za którą tęskniłyśmy.

Spotkania kobiet  z trzech krajów mają na celu nawiązanie i utrzymanie osobistych kontaktów, wzajemne poznanie. Rozmawiamy na tematy osobiste i dotyczące naszych zborów. Zastanawiamy się jak wiara wpływa na nasze postawy i aktywność na co dzień, jak rozumiemy wspólnotę w zborze, czym się martwimy, co nas napędza, daje siłę.

Każde spotkanie to inny temat. Tematem pierwszego były „Chrześcijańskie kobiety na wspólnej drodze” a ostatniego „Miłość i przebaczenie”.

Chcemy zrozumieć siebie nawzajem, chcemy poznawać nowe miejsca. Wspólnie zwiedzamy miejsca ważne dla historii kraju goszczącego, poznajemy codzienne życie zboru, razem gotujemy i spożywamy posiłki, robimy wycieczki, rozmawiamy na tematy biblijne.

Razem śpiewamy, modlimy się, urządzamy wieczór zabaw i atrakcji, w dzień odjazdu wszystkie idziemy na nabożeństwo do miejscowego kościoła.

 

DEUTSCH

Geschichte

Seit 1989 gibt es unsere Frauentreffen. Zuerst waren es nur Polnisch- Deutsche Frauentreffen

Im Jahre 2000 wurden auch Schwestern aus der Tschechischen Republik nach Seifhennersdorf in die Lausitz eingeladen. Damals durfte man zum ersten Mal die tschechisch- deutsche Grenze ohne Passkontrolle überqueren. Seitdem treffen sich Frauen aus Polen, Tschechien und Deutschland abwechselnd in einem der drei Länder zu einem konkreten Thema. Das jeweilige Gastgeberland übernimmt die Organisation, die Themen gestalten alle gemeinsam.

Die Teilnehmerinnen  kommen aus der Evangelisch-Lutherische Trinitatis-Gemeinde und der Evangelisch-Reformierten Gemeinde in Warschau, aus der Tschechoslowakisch Hussitischen Kirche und der Evangelisch Lutherische Landeskirche Sachsens.

Unsere jährliche Tradition wurde durch die Pandemie von 2019 bis 2022 unterbrochen. Wir haben sie im Juni dieses Jahres neu belebt und die vermisste Gemeinschaft genossen.

Diese Treffen von Frauen aus drei Ländern haben das gegenseitige Kennenlernen, das Anknüpfen und Aufrechterhalten von persönlichen Beziehungen zum Ziel. Wir tauschen uns über persönliche und über Gemeindethemen aus. Wie beeinflusst unser Glaube, unser Verhalten und unsere Aktivitäten im Alltag. Wie leben wir Gemeinde? Was sind unsere Sorgen? Was trägt uns?

Wir wollen einander verstehen und neue Orte erkunden. Jedes Treffen steht unter einem anderen Thema. Das Thema unseres ersten gemeinsamen Treffens war „Christliche Frauen auf gemeinsamem Weg“ und des letzten „Liebe und Vergebung“.

Wir besuchen gemeinsam geschichtsträchtige Orte des Gastgeberlandes, lernen deren Gemeindealltag kennen, kochen und essen zusammen, haben Austausch bei Bibelarbeiten, aber auch bei Wanderungen. Wir singen und beten zusammen, gestalten einen bunten fröhlichen Abend und besuchen, am Tag der Abreise, immer gemeinsam den Sonntagsgottesdienst vor Ort.

Suhaeli

„MAFANIKIO YA MAHUSIOANO YETU“

Mahusianao yetu kati ya Jimbo la Kilimanjaro Kati la Kanisa la Kiinjili la Kilitheri Tanzania (Dayosisi ya Kaskazini) na Jimbo la Merinberg la kanisa la Kiinjili la Kilutheri Dayosisi ya Saxony ya nchini ujerumani yalianza kuanzia mwaka 1993.

Baada ya kudumu kwa muda mrefu, tadhimini ya kwanza ya kina ilifanyika kati ya mwaka 2003 hadi 2005. Matokeo ya tathimini hiyo yalitumika kuweka misingi ya mahusiano yetu na kuandaa mwongozo wa ushirikawenza mnamo mwaka 2005 ambayo hufanyiwa mapitio mara kwa mara na kuboreshwa. Makubaliano ya pamoja kati yetu ndio msingi wa mahusiano yetu.

Halmashauri za Mahusiano kutoka katika kila Jimbo ndizo wahusika wakuu na hupanga majukumu mbalimbali yakutekeleza katika uhusiano huu. Katika mahusiano haya, yamehusisha kuchangia kwa sehemu miradi mbalimbali ya muda mrefu ya Jimbo. Mfano dhahiri ni pamoja na ujenzi wa nyumba ya madaktari kwenye kituo cha Afya Kidia, Gari la waginjwa, mchango wa kuchangia ujenzi wa kitega uchumi cha Jimbo, ziara ya kundi la waimbaji, pikipiki ya mratibu wa idara ya uimbaji na misaada ya wahanga wakati wa mafuriko na wakati wa janga la corona.

Tumeendelea kuimarisha mahusiano yetu kwa njia za mawasiliano ya barua, nukushi na barua pepe

 

„MAJUKUMU YANAYOFANYA NA UHUSIANO WETU“

Je ni nini siri ya uhai na kuendelea kwa mahusiano yetu Tuna tamadumi zinazo tofautiana sana, hata hivyo mapana na uimara wa mahusiano yetu huinarisha kwa kupitia misingi ya Imani yetu inayofanana. Mahusiano yetu yamaendelea kuimarika kwa kupitia kufahamiana, mawasiliano na madadilishano ya watumishi wenye taalamu mbalimbali ambapo kujifunza kutoka Ujerumani na Tanzania kutaimarisha sana mahusiano yetu ya siku kwa siku yanayoundwa na pande mbili zenye tamaduni zinazo tofautiana. Kwa kupitia semina za waalimu wa shule za awali zinazo shirikisha waalimu kutoka Ujerumani na Tanzania zimeendelea kuwa daraja la kuimarisha na kuendela kuimarisha ukaribu wetu tukiwa katika mtazamo wa kujifunza ‘’kwa kuheshimu hisia zate’’. Miongoni mwa kaulimbiu yetu ni ‘’nakula kile ulacho’’. Hii imewezesha kufahamiana na watu, Nchi yao na maisha yao ya kijamii, ukiachilia mbali maswala ya kiutalii yanayoimarisha ufahamu wetu. Halmashauri ya mahusiano hutoa mtiririko wa mambo muhimu ya kubadilishana uzoefu ikiwamo (Kushirikishana maombi ya pamoja siku ya Jumapili ya Rogate) and mambo yanayoendela katika jamii kwa wakati wa sasa ikiwa ni pamoja na maswala ya miradi inayoendela katika jimbo letu

 

Deutsch

„Meilensteine der Partnerschaft“

Die Partnerschaft zwischen dem Kirchenbezirk Kilimandscharo-Mitte der Norddiözese der Ev.-Luth. Kirche Tansanias (ELCT) und dem Kirchenbezirk Marienberg besteht seit 1993.

Die Partnerschaft wurde zwischen 2003 und 2005 intensiv evaluiert. Auf dieser Grundlage wurde 2005 ein Partnerschaftsmemorandum von beiden Partnern beschlossen, das regelmäßig überarbeitet und erneuert wird. Der gemeinsam erarbeitete Partnerschaftsvertrag ist Grundlage für die Zusammenarbeit. Das Partnerschaftskomitee trägt die Verantwortung für alle Aktivitäten und koordiniert diese. In unserer langjährigen Partnerschaft werden immer wieder gemeinsame Projekte erarbeitet. Beispielsweise seien hier das Kidia Gesundheitscenter, Krankenwagen, Jugend- und Begegnungszentrum , gemeinsames Chorprojekt, Unterstützung bei Naturkatastrophen, sowie das Motorrad für KMD zu nennen.

Mit unseren Partnern in Tansania und Deutschland halten wir regelmäßig Kontakt durch Emails, Briefe und per soziale Medien

 

„Wovon unsere Partnerschaft lebt“

Die Brücke zwischen unseren verschiedenen Kulturen können wir durch unseren gemeinsamen Glauben festigen und ausbauen. Unsere Partnerschaft lebt besonders vom gegenseitigen Lernen und den Begegnungen auf Augenhöhe. Ergänzt durch den Fachkräfteaustausch, indem ein Leben und Lernen von deutschen und tansanischen Berufskollegen ermöglicht wird, sind vertiefende Einblicke ins alltägliche Leben der gegensätzlichen Kulturen möglich. Seminare bringen z.B. deutsche und tansanische Erzieher/innen näher zusammen, wobei ein Lernen „mit allen Sinnen“ im Vordergrund steht. Während der Begegnungen lautet eines unserer Mottos „Ich esse, was du isst“. Damit ist ein Kennenlernen der Menschen, ihres Landes und des gemeindlichen Lebens, fern vom Massentourismus, zum besseren Verstehen möglich. Das Partnerschaftskomitee gibt dazu einen festen Rahmen für regelmäßigen Austausch (gegenseitige Gebete zu Rogate) und aktuellen Themen und Projekten.

Tschechisch

Partnertví-družba mezi Domovem seniorů v Krabčicích a Evangelickým sborem v Neukirch      

Při jednom církevním setkání tzv. Familienrüstzeit začalo přátelství mezi rodinou faráře Erdingera z ČSSR a rodinou Mickel z DDR, které přerostlo později ve stále se rozvíjející partnerství. Po politické změně 1989 dostali Erdingerovi úkol, převzít a vést znovu vrácený Domov seniorů, který patřil Českobratrské evangelické církvi a byl státem odňat. Nastalo však mnoho otázek „Co dál?“

Johannes Mickel zprostředkoval kontakt na vedoucího domova „Zur Heimat“ v Bischofswerdě pana Rolanda Mohringa, který se v pomoci začal angažovat. Odborně cílené rozhovory podpořily plánování a realizaci.

Při návštěvách z německých tzv. Frauen a Männer kruhů, stejně jako při návštěvách Posaunenchoru, byla krásná setkání s obyvateli Domova Diakonie a členy sboru v Krabčicích.

Od té doby se konají v Evang. sboru v Neukirch pravidelné sbírky darů na den Díkůvzdání za úrodu, které jsou potom členy sboru odvezeny do Krabčic, jako podpora provozu Domova. Tak mohly být podpořeny projekty, jako oprava střechy kostela, výstavba výtahu v Domově, a různé potřebné opravy v Domově. Pro činnost Ergoterapie byly s láskou věnovány šicí pomůcky a věci pro zájmovou činnost obyvatel Domova.

Při ročních vzájemných návštěvách jsme si mohli vyměňovat mnoho zkušeností ze života našich sousedských zemí  a společně slýchat Boží slovo, modlit se a zpívat.

Zvlášť významným bodem  v roce 2014 bylo 150. jubileum –začátek sociální práce v Krabčicích. Slavnost se konala v krabčickém kostele za přítomnosti mnoha hostů a přátel z Německa.

Skrze výměnu spolupracovníků z obou sousedských zařízení Diakonie prohlubujeme další spolupráci a oživení našeho partnerství.

 

„Z čeho žije naše partnerství?“

Jsme spojeni skrze: Biblické slovo:

Efezským: 4,5-6: Jeden je Pán, jedna víra, jeden křest, jeden Bůh a Otec všech, který je nade všemi, skrze všechny působí  je ve všech.

  • Každoroční společné bohoslužby
  • Pravidelná výměna informací o Domově a sboru
  • Seznámení se s novými spolupracovníky a novou farářkou
  • Sbírka při Díkůvzdání v Neukirch
  • Vzájemné návštěvy a setkáváni

 

Deutsch

Partnerschaft zwischen der Kirchgemeinde Neukirch und der Kirchgemeinde Krabcice mit dem Altenheim der Diakonie

Bei einer Familienrüstzeit 1987 in Görlitz begann eine Freundschaft zwischen der Pfarrersfamilie Erdinger aus der CSSR und der Familie Mickel aus der DDR, die sich in den Kirchgemeinden zur Partnerschaft entwickelte. Nach der politischen Wende bekamen Erdingers die Aufgabe das an die Evangelische Kirche der Böhmischen Brüder in CR zurück gegebene Altenheim in Krabcice aufzubauen und zu leiten. Es gab viele Fragen wie das gehen kann. Ein Kontakt wurde durch Johannes Mickel zum Leiter des Altenpflegeheims „Zur Heimat“ in Bischofswerda, Herrn Roland Moring arrangiert. Zielführende Fachgespräche unterstützten die Planung und Umsetzung.

Bei Besuchen vom Frauen- und Männerkreis sowie vom Posaunenchor in Krabcice gab es viele Begegnungen mit Heimbewohnern und der Kirchgemeinde.

Zum Erntedankfest in Neukirch werden seitdem Spenden für den regelmäßigen Heimbetrieb gesammelt. So konnten Projekte wie Dachreparatur, Bau eines Aufzugs, Rekonstruktion des Heimes unterstützt werden. Zum Aufbau der Ergotherapie steuerten wir mit großer Freude viele Näh- und Bastelutensilien bei. Bei jährlichen gegenseitigen Besuchen konnten wir viele Erfahrungen über das Leben im Nachbarland austauschen und gemeinsam Gottes Wort hören, beten und singen.

Ein besonderer Höhepunkt war 2014 das 150jährige Jubiläum der Diakonie - Bereich Sozialarbeit, das in Krabcice in der Kirche mit vielen Gästen aus Deutschland gemeinsam gefeiert wurde.

Durch Mitarbeiterwechsel in beiden Einrichtungen der Diakonie und den Kirchgemeinden suchen wir nach einer weiteren Belebung der Partnerschaft.

 

„Wovon lebt unsere Partnerschaft?“

Wir sind verbunden durch:

Es gibt nur einen einzigen Herrn, einen Glauben und eine Taufe. Es gibt nur einen Gott. Er ist der Vater für alle Menschen. Er ist über allen. Er wirkt durch alle und in allen.

Epheser 4,5-6

  • Jährlich stattfindender Gottesdienst
  • Regelmäßiger Austausch von Informationen über die Situation im Altenheim und den Gemeinden
  • Kennenlernen der neuen Mitarbeiter und Pfarrerin Martina Scherakova
  • Spendensammlung zum Erntedankfest in Neukirch
  • Gegenseitige Besuche und Begegnungen

Englisch

The partner is the Martin Luther King Centre (MMLKC) in Havana. It was founded in 1987 by the Baptist pastor Raul Suarez. In cooperation with the Pastors for Peace, a movement in the USA, the aim was to send a clear signal against the economic blockade of the USA against Cuba. The ecumenical centre is located in the oldest working-class district of Havana. The focus of the centre's work is on issues such as the integrity of creation, liberation education (educacion popular) based on Paulo Freire, education in responsibility for the community and the socio-theological training and further education of volunteers and full-time workers.                                                                        

„Milestones in the partnership“

Since 1994, Christine Müller has been organising regular encounter programmes in Cuba and Saxony in the One World Office of the Lutheran Church in Saxony in cooperation with regional church institutions.

All measures were financially supported by the Protestant Development Service, later Bread for the World. 

„What our partnership lives on:“

The starting point for our encounters was the political situation in Cuba after the collapse of the Eastern Bloc. During the meetings we deal with the social situations of our respective countries and discuss the role of our churches in the commitment for justice, peace and the integrity of creation. 

The staff and participants in the seminars of CCMLKC have long criticised neo-liberal globalisation. They courageously oppose it with their own vision of the "good life" ("Buen vivir"). We bring our East German experience with social change and the role of the churches into the search for alternative just forms of society. We particularly benefit from the socio-theological competence of the Martin Luther King Centre. Joint contextual Bible reading and visits to church services are part of the programme as well as visits to charitable and cultural institutions and political leaders.

 

Deutsch

Partner ist das Martin Luther King Zentrum in Havanna. Es wurde 1987 vom baptistischen Pfarrer Raul Suarez gegründet. In Zusammenarbeit mit den Pastors for Peace, einer Bewegung in den USA, sollte ein deutliches Zeichen gegen die Wirtschaftsblockade der USA gegenüber Kuba gesetzt werden. Das ökumenische Zentrum befindet sich im ältesten Arbeiterviertel von Havanna. Im Vordergrund der Arbeit stehen Themen wie Bewahrung der Schöpfung, eine an Paulo Freire angelehnte Befreiungspädagogik (educacion popular), die Erziehung zur Verantwortung für das Gemeinwesen und die soziotheologische Aus- und Weiterbildung von Ehren- und Hauptamtlichen.                                                                                  

„Meilensteine der Partnerschaft“

Bereits seit 1994 organisiert Christine Müller in der Arbeitsstelle Eine Welt in Kooperation mit landeskirchlichen Institutionen in regelmäßigen Abständen Begegnungsprogramme sowohl in Kuba als auch in Sachsen.

Alle Maßnahmen wurden vom Evangelischen Entwicklungsdienst,später Brot für die Welt finanziell unterstützt. 
 

„Wovon unsere Partnerschaft lebt:“

Ausgangspunkt für unsere Begegnungen war die politische Situation Kubas nach dem Zusammenbruch des Ostblocks. Während der Begegnungen beschäftigen wir uns mit den gesellschaftlichen Situationen unserer jeweiligen Länder und diskutieren die Rolle unserer Kirchen im Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. 

Die Mitarbeiterinnen und die Teilnehmerinnen an den Seminaren kritisieren seit Langem die neoliberale Globalisierung. Sie setzen dieser ihre eigene Vision vom "Guten Leben" („Buen vivir“) beherzt entgegen. Unsere ostdeutschen Erfahrungen mit gesellschaftlichen Veränderungen und der Rolle der Kirchen bringen wir dabei in die Suche nach alternativen gerechten Gesellschaftsformen ein. Besonders profitieren wir von der soziotheologischen Kompetenz des Martin Luther King Zentrums. Gemeinsames kontextbezogenes Bibellesen und Gottesdienstbesuche gehören sowohl zum Programm wie die Besuche von caritativen und kulturellen Einrichtungen als auch gesellschaftlichen Verantwortungsträgern.

Englisch

Milestones

In 2009, on the initiative of the church district of Freiberg, the youth thanksgiving offering was donated to a youth music project in the Evangelical Lutheran Church in Papua New Guinea. This led to the desire for a youth partnership between the ELCPNG and the Evangelical Youth in the church district of Freiberg. The first project cycle (2011-2013) between the City Circuit Lae (PNG) and the church district of Freiberg was initially accompanied by the State Youth Pastoral Office of Saxony. From 2014 – 2016, the second project cycle started with the topic "Do unto others, what you want them to do". In 2017, the partnership was evaluated via video conference. In 2020, the German Partnership Group spent a week dealing with the topics of colonialism and globalization. From this project week and the involvement of the partnership group in PNG, we have carried out several garbage collection campaigns in PNG and in Germany.

How our partnership thrives

Our partnership thrives on past encounters, experiences and hope for a new youth encounter in 2024 & 2025. We were able to keep in touch during the pandemic through video conferences and a joint hybrid worship service with Holy Communion in Freiberg and Lae. The partnership group in Lae has demonstrated against the garbage disposal of a mine with a large garbage collection action. This action has motivated the young people in Germany and they have also carried out several actions in the church district of Freiberg.

The partnership thrives on exchange, joint learning and our common faith.

 

Deutsch

Meilensteine der Partnerschaft

Auf Initiative des Kirchenbezirk Freibergs wurde das Jugenddankopfer 2009 für ein Jugendmusikprojekt in der Ev.- luth. Kirche in Papua Neuguinea gesammelt. Daraus entwickelte sich der Wunsch durch regelmäßige Jugendbegegnungen eine Jugendpartnerschaft zwischen der ELCPNG und der Ev. Jugend im Kirchenbezirk Freiberg aufzubauen. Der erste Projektzyklus (2011-2013) zwischen dem City Circuit Lae (PNG) und dem Kirchenbezirk Freiberg wurde zunächst vom Landesjugendpfarramt Sachsens begleitet. Von 2014 – 2016 startete dann der zweite Projektzyklus mit dem Thema „Do unto others, what you want them to do“. 2017 wurde die Partnerschaft per Videokonferenz evaluiert. 2020 hat sich die deutsche Partnerschaftsgruppe eine Woche lang mit den Themen Kolonialismus und Globalisierung beschäftigt. Aus dieser Projektwoche und dem Engagement der Partnerschaftsgruppe in PNG haben wir mehrere Müllsammelaktionen in PNG und in Deutschland durchgeführt.

Wovon unsere Partnerschaft lebt

Unsere Partnerschaft lebt von den vergangenen Begegnungen, den Erfahrungen und der Hoffnung auf eine neue Jugendbegegnung 2024 & 2025. Wir konnten während der Pandemie Kontakt halten durch Videokonferenzen und einen gemeinsamen hybriden Gottesdienst mit Abendmahl in Freiberg und Lae.

Die Partnerschaftsgruppe in Lae hat gegen die Müllentsorgung einer Miene mit einer großen Müllsammel Aktion demonstriert. Diese Aktion hat die jungen Menschen in Deutschland motiviert und sie haben auch mehrere Aktionen im Kirchenbezirk Freiberg durchgeführt.

Die Partnerschaft lebt von Austausch, gemeinsamen Lernen und unserem gemeinsamen Glauben.

Swahili

„Hatua muhimu za ushirikiano wetu“

Husiano wetu ulianza mwaka 1996 kwa kuhamasishwa na ziara ya kwanza ya Askofu Mstaafu wa Dayosisi ya Meru Paulo Isack Akyoo.

Kwa pamoja tulizingatia njia za kusaidia kuanzishwa kwa maisha yanayohusiana na kanisa katika eneo la Dayosisi ya Meru Jimbo la Kusini. Katika miaka 8 ya kwanza ya ushirikiano wetu tulijikita katika ujenzi wa makanisa mapya na kuelimisha Wainjilisti, Wasaidizi wa Sharika na Wachungaji.

Sharika zilifanikiwa. Kuwezesha Ujenzi wa makanisa, tulishiriki kazi zetu: Mara nyingi Sharika za Jimbo la Kusini zilikusanya fedha kwa ajili ya ujenzi wa kuta za Makanisa na Sharika za Bautzen zilikusanya fedha kwa ajili ya kupaua Makanisa.

Kwa kuangazia hali mbaya ya Tanzania (umaskini, haki, elimu, usawa wa fursa) na kwa kuangalia ukingo wa kikombe cha chai. Mradi wa "Mifuko ya bluu kwa watoto wanaoanza shule" uliundwa mnamo 2006 Nchini Ujerumani, takriban familia za watu 3000 wanashughulika na hali ya maisha ya familia, watoto na shule za Kitanzania ususani Jimbo la Kusini. Wako tayari kusaidia na kushirikiana katika Mradi huo ulituzwa na shirika la „Sächsischer Bürgerpreis“, tuzo ya ushirikiano wa kijamii, tarehe 14 Oktoba 2020.

Tena kutokana na ukosefu wa mazao unaosababishwa na hali ya ukame na kusababisha tatizo la upatikanaji wa  chakula. Ili kupunguza matatizo, Sharika za Bautzen zilijitolea katika mradi wa chakula cha mchana  kwenye shule za Jimbo la Kusini Meru.

Mambo muhimu yalikuwa mkutano wa vijana na maadhimisho ya miaka 20 ya uhusiano wetu. Wakati wa kutembeleana kati ya Bautzen na Meru Jimbo la Kusini matukio mengi yalifanyika wakati wa huduma na sherehe.

„Uhusiano wetu unatokana na nini?“

“Tukaangaliane sisi kwa sisi na kuhimizana katika upendo na kazi nzuri”             Waebrania 10:24

Tena na tena yaliyomo katika uhusiano wetu yamejadiliwa. Tumeunganishwa kwa sababu ya;

•             Jumapili maalum za kila mwaka, ambazo zimetengwa kwa ibada uhusiano wetu.

•             Kubadilishana mawazo mara kwa mara kuhusu hali katika Majimbo ya Kanisa, kama vile ukosefu wa mazao, usambazaji wa chakula cha mchana shuleni, kukamilisha kwa ufanisi miradi ya pamoja.

•             Sala za pamoja siku za Jumapili na sikukuu na vilevile wakati wa taabu na nyakati za furaha.

•             Ziara za mara kwa mara.

•             Mipango ya baadaye: Kuendeleza miradi inayohusu Elimu, Mazingira na muundo wa kilimo.

 

Deutsch

„Meilensteine unserer Partnerschaft“

Angeregt durch den ersten Besuch des Bischofs der Meru Diözese Paulo Isack Akyoo begann 1996 unsere Partnerschaft.

Gemeinsam überlegten wir, wie der Aufbau des kirchlichen Lebens in der Region Meru Süd unterstützt werden könnte. In den ersten acht Jahren der Partnerschaft konzentrierten wir uns auf den Bau neuer Kirchen und die Ausbildung von Evangelisten, Gemeindemitarbeitern und Pastoren.

Die Gemeinden wuchsen. Um Kirchbauten zu ermöglichen, teilten wir uns die Aufgaben. Die Gemeinden im Südbezirk sammelten Geld für den Bau von Kirchenmauern und die Gemeinden in Bautzen sammelten Geld für die Kirchendächer.

Um auf die prekäre Situation (Armut, Gerechtigkeit, Bildung, Chancengleichheit) in Tansania aufmerksam zu machen und den „Blick über den Tellerrand“ zu weiten, entstand 2006 das Projekt „Blauer Schulrucksack für Schulanfänger“. In Deutschland beschäftigen sich jährlich ca. 3.000 Familien und Einzelpersonen mit den Lebenswelten von tansanischen Familien, Kindern und Schulen und sind bereit, zu helfen und zu teilen. Für dieses Projekt erhielten wir am 14. Oktober 2020 den Sächsischen Bürgerpreis.

Durch immer wiederkehrende Dürren kommt es zu Ernteausfall und damit verbunden zu einer schwierigen Nahrungsmittelsituation. Um diese Probleme zu lindern, engagieren sich unsere Gemeinden für die Projekte Schulessen und Saatguthilfe.

Höhepunkte unserer Partnerschaft waren unter anderem der Besuch einer tansanischen Jugendgruppe im Jahr 2010, das 20jährige Jubiläum unserer Partnerschaft im Jahr 2016 oder der erfolgreiche Schulabschluss der ersten fünf Schüler der Usa River Secundary School, die von uns mit einem Stipendium unterstützt wurden

 

„Wovon lebt unsere Partnerschaft?“

„Lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken. Lobet den Herrn!“ Hebr 10,24

Immer wieder wird bei Besuchen über die Inhalte unserer Partnerschaft gesprochen. Wir sind verbunden durch:

•             Jährlich stattfindende Partnerschaftssonntage

•             Regelmäßigen Austausch von Informationen über die Situation in den Kirchenbezirken, wie Ernteausfälle, das Austeilen von Schulmahlzeiten, den erfolgreichen Abschluss gemeinsamer Projekte

•             Gemeinsame Gebete an Sonn- und Feiertagen, in Zeiten der Not, aber auch in Zeiten der Freude

•             Regelmäßige gegenseitige Besuche

•             Pläne für die Zukunft: Weiterführung von Projekten in den Bereichen Bildung, Umwelt, Gestaltung der Landwirtschaft

Englisch

“Milestones of our Partnership”

Since the 1980s a growing exchange has existed between Minneapolis and Leipzig. Several congregations, youth groups, Diakonisches Werk Leipzig and the Lutheran Social Service of Minnesota have taken part in it.

Out of these exchanges an official partnership developed between the Minneapolis Area Synod of ELCA (Evangelical Lutheran Church of America) and the Evangelisch-Lutherischer Kirchenbezirk (church district) Leipzig. One of the highlights was a pastoral exchange for a whole year in 2015/ 2016.

A larger group of Americans came to celebrate the 500th Anniversary of the Reformation in 2017.

As a milestone we planned the attendance of a Leipzig youth group at the nationwide Lutheran youth gathering in Minneapolis 2021 with about 30 000 participants. Due to the Covid pandemic this had to be cancelled.

It wasn’t until October 2022 that some Leipzigers with their Superintendent (head of church district) Sebastian Feydt could visit the partner synod in Minneapolis.

“Where our partnership thrives”

One goal of our mutual visits is to learn as much as possible about each partner’s spiritual and church life. This includes the challenges which Christians in Leipzig and Minneapolis face. That is why we meet congregations, celebrate worship together and learn about local projects.

What we Leipzigers are most impressed about by our partners:

- living Lutheran Tradition in a large degree of freedom and diversity

- being inviting for different people with diverse backgrounds

What we from Minneapolis are most impressed with from our partners:

- extensive cooperation with the civil society on different levels

- a spirituality deeply rooted in the experience of Peaceful Revolution

 

Deutsch

„Meilensteine unserer Partnerschaft“

Seit den 1980er Jahren gab es einen wachsenden Austausch zwischen Minneapolis und Leipzig. Verschiedene Gemeinden, Jugendgruppen, das Diakonische Werk Leipzig und der Lutheran Social Service of Minnesota waren am Austausch beteiligt.

Daraus entwickelte sich eine offizielle Partnerschaft zwischen der Minneapolis Area Synod der ELCA (Evangelical Lutheran Church of America) und dem Evangelisch-Lutherischen Kirchenbezirk Leipzig. Ein Höhepunkt war der Austausch zweier Pfarrer für ein ganzes Jahr (2015/ 2016).

Zum Reformationsjubiläum 2017 war eine besonders große amerikanische Gruppe mit Bischöfin Ann Svennungsen in Leipzig zu Gast.

Ein Meilenstein sollte die Reise einer größeren Leipziger Jugendgruppe zum landesweiten lutherischen Jugendtreffen in Minneapolis 2021 mit 30 000 Teilnehmenden werden. Wegen Corona ist es dazu leider nicht gekommen.

Erst im Oktober 2022 konnte wieder eine Leipziger Gruppe mit Superintendent Sebastian Feydt die Partnersynode in Minneapolis besuchen.

„Wovon unsere Partnerschaft lebt“

Bei unseren wechselseitigen Besuchen möchten wir gegenseitig so viel wie möglich an geistlichem und kirchlichem Leben kennen lernen. Dazu gehören auch die Herausforderungen vor denen lutherische Christen in Leipzig und Minneapolis stehen.

Dazu besuchen wir Gemeinden, feiern Gottesdienste miteinander und lernen Projekte vor Ort kennen.

Was uns Leipziger an unseren amerikanischen Partnern beeindruckt:

- lutherische Tradition in großer Freiheit und Vielfalt leben

- einladend sein für unterschiedlichste Menschen mit verschiedensten Prägungen

Was uns aus Minneapolis an unseren deutschen Partnern beeindruckt:

- umfangreiche Zusammenarbeit mit der Stadtgesellschaft auf verschiedenen Ebenen

- tiefe geistliche Erfahrungen, die in der Friedlichen Revolution wurzeln.

MAHUSIANO YA URAFIKI BAINA YA

KISOSORA – TANGA NA NEUKIRCH – LAUSITZ

  • Kufuatia habari za Ukristo na Wakristo wa Tanzania katika majira ya GDR, kulikuwepo na taarifa za kukua na kuongezeka idadi ya wakristo katika Kanisa la Kristo – Tanga hivyo kulazimu kuanzishwa kwa usharika mpya wa Kisosora – Tanga. Kulikuwepo na shauku kubwa miongoni mwa washarika wa Neukirch kuhusiana na habari hii njema, hivyo kupekelekea kuanzishwa mawasiliano mara moja na kasha michoro ya ujenzi wa Kanisa jipya iliwasilishwa.
  • Miongoni mwake, hitaji la ununuzi wa kengele mpya ya Kanisa liliwasilishwa na mchango kwa ajili ya ununuzi wa kengele hivyo ulifanyika katika mkutano wa Baraza la makanisa mjini Bautzen na kisha kengele hiyo ilinunuliwa katika kiwanda cha Apolda. Mwaka 1990, katika sherehe za kutimiza miaka 100 ya KKKT, Kanisa jipya la kutoka Neukrich – Ujerumani ulifika kuhudhuria na kusherehekea pamoja na Wakristo wa Kisosora jambo hili la kihistoria na kwa kupitia tukio hili ndipo majadiliano ya ushirikiano wa kirafiki yalipoanzishwa rasmi.
  • Pamoja majadiliano hayo, ilikuwepo haja ya kusaidia washarika wa Kisosora katika ujenzi wa kituo cha malezi ya watoto usharikani. Kanisa la Bautzen, kwa mara nyingine tena lilishiriki kuendesha mchango kwa ajili ya kazi ya ujenzi wa paa la kituo na ilipofika mwaka 1996 kituo hicho kilifunguliwa na kuanza kutumika kikiwa na idadi ya watoto 80.
  • Vilevile tulikubaliana kuitumia siku ya Mt. Martins inayosherehekewa kila mwaka kwa ajili ya kuangazia maisha ya watoto wa Tanzania na kushirikiana kuwakwamua kiuchumi.
  • Mwaka 2007, kikundi cha washarika marafiki wa Neukirch kilitembelea usharika wa Kisosora kwa mara ya kwanza na kupata nafasi ya kuona shughuli za kituo. Vilvile, waliweza kuhudhuria na kuendesha shughuli za ibada ya pamoja usahrikani kitendo kilichoongeza hamasa na kubadili mtazamo wa kifikra baina ya pande zote mbili kuhusiana na urafiki wetu.
  • Jambo kubwa Zaidi lilikuwa katika kuadhimisha miaka 25 ya uhusiano na urafiki ambapo ujumbe kutoka Kisosora ulifika Neukirch kwa ajili ya kusherehekea kwa pamoja usiku wa miujiza uliloambatana na furaha na shukrani kwa Bwana.
  • Je, ni kwa jinsi gani urafiki wetu unaweza kuishi?
  • (Wakolosai 3:15) “Na Amani ya Kristo iamue mioyoni mwenu; ndiyo mliyoitiwa katika mwili mmoja;   tena iweni watu wa shukrani.”

Marejeo ya shughuli za uhusianio na urafiki wetu hufanyika kila wakati wa ziara za kutembeleana ambapo tunaunganishwa na yafuatayo:

  • Kuombeana – Kila Jumapili ya Rogate ya kila mwaka.
  • Michango mbalimbali kwa ajili ya kusaidia Kanisa na Shule ya watoto.
  • Kutembeleana mara kwa mara.
  • Ibada na maombi ya pamoja yanatuimarisha na kutujenga kiimani.

 

Deutsch

„Meilensteine unserer Partnerschaft der Kirchgemeinden Neukirch – Kisosora in Tanga“

Von Christen in Tansania zu hören war in DDR-Zeiten stets wie ein Abenteuer. Voller Begeisterung wurde von wachsenden Kirchgemeinden in Tanga berichtet. Die Kirchgemeinde „Kisosora“ soll neu entstehen. Angesteckt vom Aktivismus der Christen nahmen wir Kontakt auf. Baupläne wurden geschickt. Im Briefwechsel kam der Wunsch nach einer Glocke auf. So wurde bei einem Kirchentag im Kirchenbezirk Bautzen für eine Glocke gesammelt, die dann in der Glockengießerei Apolda gegossen wurde. 1990 im Rahmen der Feierlichkeiten „100 Jahre Evangelisch-Lutherische Kirche in Ost-Tansania“ wurde die Kirche geweiht und mit einem stürmischen Geläut gefeiert. Die deutsche Einheit ermöglichte, dass eine Besucherin aus Neukirch zugegen war und voller Freude in viele Arme geschlossen wurde. Gemeinsame Gespräche führten zur ersten Partnerschaftsvereinbarung.

Viele junge Familien gehörten zur Kirchgemeinde Kisosora. Gemeinsam überlegten wir, welche Unterstützung ihnen helfen könnte. So wurde der Bau eines Kindergartens in Angriff genommen.  Im Kirchenbezirk Bautzen sammelten wir Spenden für das Dach. Mit 80 Kindern startete der Kindergarten 1996.

Das Martinsfest in Neukirch wird jedes Jahr genutzt, um auf die Lebenssituation der Kinder in Tansania aufmerksam zu machen und mit ihnen unseren Reichtum zu teilen.

2007 war zum ersten Mal eine Partnerschaftsgruppe aus Neukirch zu Gast in Kisosora. Die Gruppe erhielt Einblick in die Arbeit des Kindergartens und der Kirchgemeinde. Die Freude bei gemeinsamen Gottesdiensten und Arbeitseinsätzen veränderte den Blick und das Handeln auf beiden Seiten.

Ein Höhepunkt war das 25jährige Jubiläum unserer Partnerschaft, das mit Gästen aus Kisosora in Neukirch bei einer „Nacht der Begegnung“ dankbar und mit großer Begeisterung gefeiert wurde. 

„Wovon lebt unsere Partnerschaft?“

Der Frieden, den Christus schenkt, lenke euer Denken und Tun. In diesen Frieden hat Gott euch alle miteinander gerufen. Dankt Gott dafür! Kolosser 3,15

Die Inhalte unserer Partnerschaft werden bei Besuchen immer wieder aktualisiert. Uns verbindet:

-              Jährlicher Partnerschaftssonntag Rogate – Betet für einander

-              Kirchgemeinde und Kindergarten werden mit Spenden unterstützt

-              Regelmäßiger Austausch von Informationen zum Gemeindeleben und aktuellen Themen sowie Berichte in den Kirchennachrichten

-              gegenseitige Besuche finden statt

-              Gebete und Fürbitten im Gottesdienst verbinden uns und stärken unseren Glauben

Englisch

An interesting connection between America and Saxony has existed for more than 280 years. Because at that time the young pastor H. M. Mühlenberg was sent to Pennsylvania from his ministry in Upper Lusatia in Saxony. There he looked after the young Lutheran congregations and thus became the “father of Lutheranism in America”.

Based on this connection, a partnership developed many years ago. Since then, Christians have repeatedly visited their siblings on the other side of the Atlantic. During the visits, getting to know each other, exchanging joys, worries and hardships in community life, but also excursions and visits and, last but not least, working together on theological and biblical topics are on the program. The private accommodation of the guests is also a good opportunity to get to know the other culture better.

A German partnership group meets regularly 2-3 times a year and exchanges news. There is great hope for more fruitful encounters after a long break due to the pandemic.

 

Deutsch

Eine interessante Verbindung zwischen Amerika und Sachsen besteht nun schon seit mehr als 280 Jahren. Denn damals wurde der junge Pfarrer H. M. Mühlenberg von seinem Dienst in der sächsischen Oberlausitz nach Pennsylvania entsendet. Dort kümmerte er sich um die jungen lutherischen Gemeinden und ist so zum „Vater des Luthertums in Amerika“ geworden.

An diese Verbindung anknüpfend ist vor vielen Jahren eine Partnerschaft entstanden. Immer wieder besuchen seitdem ChristInnen ihre Geschwister auf der jeweils anderen Seite des Atlantiks. Bei den Besuchen stehen das gegenseitige Kennenlernen, der Austausch über Freuden, Sorgen und Nöte des Gemeindelebens, aber auch Ausflüge und Besuche und nicht zuletzt die gemeinsame Arbeit an theologische und biblischen Themen auf dem Programm. Auch die jeweils private Unterbringung der Gäste ist eine gute Gelegenheit, die andere Kultur näher kennenzulernen.

Eine deutsche Partnerschaftsgruppe trifft sich regelmäßig 2-3 mal im Jahr und tauscht sich über Neuigkeiten aus. Es gibt eine große Hoffnung auf weitere fruchtbare Begegnungen nach einer längeren pandemisch bedingten Pause.

Zullu

„Ukubambisana eMgungundlovu North-Emtulwa nase Kirchenbezirk Pirna“

Ubambiswano lwethu lwaqala njengobambiswano olunxantathu ngo -1990 ,olwaqalqa

abantu baseMelle ,ozakwethu entshonalanga yeJalimane. Ukubambisana kwabo kwaqala

yinhlangano emelene nobandlululo ngeminyaka yawo-1970.

-Ngo 1990 ukuhlangana okokuqala eBerlin.

-Ngemva kokukhululwa kwakhe ngo- 1990 uNelson Mandela wavula indlela yokubuyisana

kususka kubandlululo kuya kwintando yeningi.

-Ngo 1992 bavakasha bevela ePirna eningizimu Afrika, kanye nethimba elivela

eMelle.Ngezinkinga ezifanayo ngesikhathi sohlelo olunokuthula ziyashintsha eJalimane nase

Ningizimu Afrika.

-Ukusungulwa kwesikhwama semali yesikole kanye nemfundo.

-Ngo -1994 ukhetho lokuqala eNingizimu Afrika lwaholela ekutheni uNelson Mandela abe

ngumongameli wezwe.

-Umfundi wango-1996 ovela ePirna eNingizimu Afrika, impendulo yeqembu lentsha lase

Melle nase Pirna.

-Ithemba lokuqala lango-2003 elivela ePirna ngaphandle kokuhlanganyela okuvela eMelle

eNingizimu Afrika.

-Ukuvakasha okuvamile lapha nalaphaya.

„Ukuphila ukubambisana kwethu“

Ubambiswano lwethu luphila futhi luqiniswe imihlangano eqhubekayo.Lokhu kwenzeka

ngaphansi kwezihloko ezahlukahlukene ezithuthukisayo ,lapho sivakakashelana njalo

eminyakeni engu2-3.Ngaphezu kwaloko ,sixhumana nge-imeyile ne-whatsapp ,ngakho ke

saziswa ngezindaba zakamuva ngokusheshe ngokushesha.Kuyasisiza futhi ukuthi

sikhulumelani.Njalongonyaka sihlela izinsiza zobambiswano ngesikhathi

esisodwa.Kucatshangelwa imibhalo yeBhayibheli efanayo futhi kuhlanganiswe nezihloko

zamuva.Sishintshana ngokuncenga namavidiyo ngeminikelo yomculo. Ukuqinisa ubudlelwayo

Phakathi kwamabandla ethu amaLuthela.Ngesikhwama semfundo noma isikhwama semali

yesikole(www.bildungsfreun.de) sazo zonke izifunda ezibambe iqhaza (i-Pirna , i-MelleGeogrsmarienhutte, i-Durban ,UMngeni,Umvoti)izingane kanye nabantu abasha bayasekelwa

emfundweni yabo. Ngaphezu kwalokho kusekelwa kumaprojekthi amile afana nezibonelo

zosizo lokuvuselela izakhiwo zethu zesento kanye nama-paronages.Kuyasiza emifundazweni

ukuthi izingane zifunde esikoleni futhi isekelwe ekunikeni isandla kulabo abahlupheka ngenxa

yezikhukhula , ukugula nge-Covid 19 nokusiza abasezibhedlela nasemakhaya asebekhulile.

Sizimisele ukwakha amasanto,izikole zangeSonto kanye nezakhiwo zezinkulisa.Ngaphezu

kwalokho sicabanga ukwakha isikole sebandla lama-Evangelical Luthela.

 

Englisch

„I Summary of the History of our Partnership“

According to my findings from the book written by Heribert Duscha, partnership began in the 1970’s. The term ‘partnership’ also gives an idea of relationship. This term was adopted by the church.

The first partnership was started by Buer Circuit Synod to be partners with Hammarsdale congregation on the 17th of January 1973. They are still partners even today. The Hammarsdale Congregation was led by Pastor Shadrach Esaph Bhengu but on the 16th of December 1981 it became Mpumalanga Parish.

The formation of Durban Partnership Committee was formed on the 29th of January !979. The parishes that were involved in this were Mpumalanga, Makhabeleni, Hermannsberg and Durban North. The Committee consisted of Dean N. I. Sosiba, Chairperson: Pasto S.E. Bhengu; Secretary: Mr Zakhe Hlela, teacher in Hemannsberg; Treasurer: Pastor Amon Xulu, eMakhabeleni.

 When years went on, Pastor Thomas Mbuli came from Germany and was elected as a Durban Circuit Dean. During his time, there were several meetings that occurred to make partnership even more better. Parish to parish partnership was formed in the early 1980’s. Pastor Mbuli worked with Pastor Juergen Meier and Pastor Heribert Duscha was also involved. The role of Pastor Schwarz also increased partnership.

Parishes from Germany began to invite people South Africa for example Pastor A. Xulu from Makhabeleni was invited by Melle-Paulus Parish in 1983. In 1982 Pastor Meier organised another trip to South Africa and Dean Oltmanns was in that delegation. People who were in that delegation were Mrs Sigrid Koch, Mr Eckhard Reincke, Pastors Alexander Vosgerau, Juergen Meier and Karl- Heinz Kuhlmann. These delegates were chosen in 1984.

In 1986 September 29, there was another delegation that visited West Germany in Melle Circuit at that time. Members of delegation were Mr Edward Msomi who was a delegation leader from Ntuzuma, Mrs Eunice Ngcobo from Appelsbosch, Mrs Rhosta Gcaba from Christianenberg, Mr Thulasizwe Mfeka from Pietermaritzburg and Rev Edward Ndlovu who was from Otimati Parish. In that year, that was the first experience for them to know what partnership is.

From that time many delegations had followed. As from there that delegation automatically became the first Co-ordinating Committee. Later Durban Circuit was divided into three circuits, those were Durban Circuit, Umngeni Circuit and Umvoti Circuit. The co-ordinating committee was responsible for communicating with the Melle Circuit.

When Pastor Edward Ndlovu came to Pietermaritzburg North in 1990, he found that that parish had no partnership. It had partnership when the parish was Pietermarizburg Parish. When the Parish was divided, it became Pietermarizburg North and Pietermaritzburg South. So partnership remained with Pietermaritzburg South and Melle St Petri. PMburg North remained having no partnership at all. Pastor Ndlovu had to speak with Dean Th. Mbuli so that this problem be solved. Dean Th. Mbuli negotiated with Pietermaritzburg South and 2 with Melle Circuit. This led to partnership between Pietermaritzburg North Parish -Emtulwa Parish and Pirna Circuit combined

In 1990 Pirna Circuit with Bad Schandau Parish were involved in partnership with Buer Parish in Melle Circuit. Delegates from Pirna were invited to meet South African delegates from Pietermaritzburg North in Berlin. The aim of this meeting was to involve Pirna Circuit in partnership. Partnership with Pietermarizburg North Parish had begun. Mrs Ingrid Thompson began to write letters to Bad Schandau. Eike and Eckhard Eilers supported this partnership and Mrs Ina-Maria Vetter helped to preach the idea of partnership in Pirna Circuit. This happened during the year 1992. This partnership is still progressing even today and Emtulwa Parish also joined Pietermaritzburg North.

 

Deutsch

„Partnerschaft Pietermaritzburg-Nord – Emtulwa und Kirchenbezirk (KBZ) Pirna“

Unsere Partnerschaft begann als Dreieckspartnerschaft im Jahre 1990, angeregt durch Menschen aus dem KBZ Melle, unsere westdeutschen Partner. Deren Partnerschaft entstand durch die Antiapartheid-Bewegung in den 1970- igern..                                                                                                                                                                                                                           

     -        1990 erste Begegnung in Berlin

      -       nach seiner Freilassung 1990 ebnet Nelson Mandela den Weg zu einem

-              versöhnlichen Übergang von der Apartheid zu einer Demokratie

-              1992 Besuch aus dem KBZ Pirna in Südafrika, gemeinsam mit einer Delegation aus Melle. Erstmalig durften Weiße bei Schwarzen übernachten. Überraschenderweise gab es beim friedlichen Systemwechsel in Deutschland und Südafrika ähnliche Probleme

-              Gründung des Schulgeldfonds/Bildungsfonds

-              1994 – erste freie Wahlen in Südafrika, Mandela wurde Präsident,

-              erste Praktikantin aus Südafrika, Besuch eines Jugendchores der Südafrikaner

-              1996 – Praktikantin aus Pirna in Südafrika, Jugendgruppe s Melle und Pirna war zum Gegenbesuch

-              weitere Besuche in Zusammenarbeit mit dem Kirchenbezirk Melle

-              2003 erste Delegation des KBZ Pirna ohne Beteiligung des KBZ Melle in Südafrika

-              regelmäßige Besuche hier und dort

 

„Wovon unsere Partnerschaft lebt“

Unsere Partnerschaft lebt und wird gestärkt von gegenseitigen Begegnungen. Diese stehen unter verschiedenen entwicklungspolitischen Themen, wobei wir uns im 2-3 jährigen Rhythmus besuchen.

Darüber hinaus stehen wir im Kontakt per E-Mail und WhatsApp. So sind wir über Aktuelles relativ schnell informiert. Das hilft uns auch zur gegenseitigen Fürbitte.

Jährlich gestalten wir zeitgleiche Partnerschaftsgottesdienste. Darin werden die gleichen Bibeltexte bedacht und auch aktuelle Themen einbezogen. Wir tauschen Fürbitten und Videos mit musikalischen Beiträgen aus.

Durch den Bildungsfonds/Schulgeldfonds (www.bildungsfreun.de) aller beteiligten Kirchenbezirke (Pirna, Melle-Georgsmarienhütte, Durban, Umngeni, Umvoti) werden Kinder und Jugendliche in ihrer Ausbildung unterstützt.

Schweden

Partnerskap mellan kyrkodistriktet Dresden Nord och Stockholms stift

(Svenska)

A

• Upprättande av partnerrelationen 1983 på biskop Svenungssons initiativ. 

• Till en början besök av delegationer (på grund av de begränsade resmöjligheterna under DDR-tiden), även  korrespondens och utbyte av material.

• Bland annat viktigt besök under "Revolutionsdagen" i oktober 1989.

• Sedan 1990 regelbundet utbyte av konferenser, pastorala högskolor och speciella evenemang.

• 2009 Deltagande av biskop Jochen Bohl och Sup. Nollau till invigningen av biskop Eva Brunne.

•  2015 Besök av biskop Brunne och ytterligare 50 anställda vid Stockholm Stift.

• 2019 Medverkan av Sup. Nollau vid invigningen av biskop Andreas Holmberg.

• 2022 Besök av en ungdomsgrupp vid invigningen av Jungendkirche Dresden.

• 2023 Partnerskapskonferens i Meißen och evangeliskt ungdoms sommarläger i Husarö.

B

• Vi har väldigt olik historia men möter liknande utmaningar.

• Vi vill vara en kyrka som håller ett öga på alla människor, andligt och diakonalt.

• Vi är nyfikna på varandra och förbundna i en gemenskap av lutherska kyrkor världen över.

• Vi delar önskan om fred, rättvisa och om att bevara skapelsen.

 

Deutsch

Partnerschaft zwischen der Diözese Stockholm (Schweden) und dem Kirchenbezirken Dresden Nord

A.

  • Begründung der Partnerbeziehung im Jahr 1983 auf Initiative von Bischof Svenungsson
  • zunächst Besuche von Delegationen (entsprechend der eingeschränkten Reisemöglichkeiten zu DDR-Zeiten), dazu briefliche Kontakte und Materialaustausch
  • u.a. wichtiger Besuch während der „Revolutions-Tage“  im Oktober 1989
  • seit 1990 regelmäßiger Austausch zu Konferenzen, Pastoralkollegs und besonderen Ereignissen
  • 2009 Teilnahme von Landesbischof Bohl und Sup.  Nollau an der Weihe von Bischöfin Brunne
  •  
  • 2015 Besuch von Bischöfin Brunne und weiteren 50 Mitarbeitenden des Stockholm Stift
  • 2019 Teilnahme von Sup. Nollau an der Weihe von Bischof Holmberg
  • 2022 Besuch einer Jugendgruppe zur Einweihung der Jugendkirche Dresden
  • 2023 Partnerschaftstagung in Meißen und Sommercamp der Evangelischen Jugend in Husarö

B

  • Wir haben eine sehr unterschiedliche Geschichte und  gehen ähnlichen Herausforderungen entgegen.
  • Wir wollen eine Kirche sein, die alle Menschen im Blick behält, geistlich und diakonisch.
  • Wir sind neugierig aufeinander und verbunden in der Gemeinschaft lutherischer Kirchen weltweit.
  • Wir teilen das Anliegen von Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung

Lettisch

„Usmas un Moricburgas partnerdraudžu sadraudzība“

Kopš 2008. gada Moricburgā ir apvienojusies draudzes locekļu grupa, kura atbalsta un veido partnerattiecības ar Usmas drudzi Latvijā.

Usma atrodas pie gleznaina Kurzemes ezera. Leģenda vēsta, ka Augusta Stiprā ārlaulības dēls, hercogs Morics, bēgot no carienes, uz salas apraka dārgumus.

Moricburgas iedzīvotāji labprāt piedāvāja savu palīdzību Usmeniešiem dārgumu meklējumos. Un mēs šos dārgumus patiešām atradām, šis dārgums ir mūsu drudžu sadrauzība, kura ar katru gadu pieaug savā bagātībā.

Mūsu ikgadējās tikšanās satuvina musu drauzes vienu otrai tuvāk. Kopējās sarunās bieži vien parādās paralēles par tēmām no mūsu ikdienas, kuras mums liek aizdomāties un uzzināt vairāk vienam par otru. Tēmas, kā jūs organizējat dievkalpojumus? Kā jūs praktizējat savu ticību ikdienā? Kā jūs tiekat galā ar ciešanām un pārbaudījumiem?

Jautājums, kā mēs viens ar otru komunicējam? Mums ir rokas un kājas, vācu-latviešu vārdnīca un laime, ka gan Usmā, gan Moricburgā ir cilvēki, kuri saprot mūsu partneru valodu.

 

Deutsch

„Usma – Moritzburg - eine lebendige Gemeindepartnerschaft“

Seit 2008 gibt es die Partnerschaft zwischen den Kirchgemeinden Usma in Lettland und Moritzburg in Sachsen.

Der Ort Usma liegt an einem malerischen See im Kurland. Der Legende nach soll Herzog Moritz, ein Sohn von August dem Starken, auf der Flucht vor der Zarin auf einer Insel, einen Schatz vergraben haben. Was lag für die Moritzburger näher, als den Usmaern bei der Schatzsuche behilflich zu sein?! Und wir sind fündig geworden, haben in den Jahren der bestehenden Gemeindepartnerschaft viel Wertvolles zu Tage befördert.

Die jährlichen Begegnungen bringen uns Alltag und Gemeindeleben einander nahe. In Gesprächen zeigen sich oft Parallelen zu Themen, die beide Kirchgemeinden bewegen: Wie gestalten wir Gottesdienste? Wie leben wir Glauben im Alltag? Wie gehen wir mit Überforderung und Leid um?

Wie wir uns verständigen? Wir haben Hände und Füße, ein Deutsch-Lettisches Wörterbücher und das Glück, dass es in Usma wie in Moritzburg Menschen gibt, die die die jeweils andere Sprache verstehen.

Russisch

Между нами расстояние в 3500 километров: партнёрство церковного округа Фогтланд в Саксонии и пробства Башкортостан на Южном Урале

Этапы развития партнёрства:

В 2014 году Евангелическо-лютеранская церковь федеральной земли Саксония и Евангелическо-лютеранская церковь Европейской части России заключили соглашение о партнёрстве.

Пробство Башкортостан выразило пожелание заключить партнёрское соглашение с каким-либо церковным округом в Саксонии. В 2018 году запрос поступил в тогдашний церковный округ Ауэрбах.

Июнь 2019 года: Небольшая группа из церковного округа Ауэрбах посетила Евангелическо-лютеранские общины в г. Уфа, Стерлитамак и с. Пришиб на Южном Урале.

Мы вместе проводили богослужения, ели за одним столом, вели разговоры друг с другом. Когда поездка подошла к концу, нам стало ясно: мы хотим стать партнёрами. Фактически партнёрство уже началось. Пробство Башкортостан и церковный округ Ауэрбах совместно с Диаконией округа Ауэрбах в ноябре 2019 года заключили договор о партнёрстве.

Чем живёт наше партнёрство:

Христиане и общины проводят встречи, мы учимся друг у друга, вместе возрастаем в вере и участвуем в богослужениях, обмениваемся опытом и поддерживаем друг друга в диаконической работе, наша молодёжь встречается на совместных церковных мероприятиях.

 

Deutsch

Eine Partnerschaft über 3500 Kilometer Entfernung: zwischen dem Kirchenbezirk Vogtland in Sachsen und der Propstei Baschkortostan im Südural

„Meilensteine der Partnerschaft:“

•             2014 Partnerschaftsvereinbarung zwischen der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens und der Evangelisch-Lutherischen Kirche im Europäischen Russland

•             Partnerschaftswunsch der Propstei Baschkortostan zu einem Kirchenbezirk in Sachsen  2018 konkrete Anfrage für eine Partnerschaft an den damaligen Kirchenbezirk Auerbach

•             Juni 2019: Gruppe aus dem Kirchenbezirk Auerbach besucht die Evangelisch-Lutherischen Gemeinden Ufa, Sterlitamak und Prischib im Südural

•             November 2019: Propstei Baschkortostan und Kirchenbezirk Auerbach sowie das Diakonische Werk Auerbach schließen Partnerschaftsvertrag

„Wovon unsere Partnerschaft lebt:“

Begegnungen zwischen Christen und Gemeinden – seit 2020 nur digital möglich – voneinander lernen, miteinander im Glauben wachsen und Gottesdienst feiern, Austausch über Erfahrungen und Unterstützung in der diakonischen Arbeit, Begegnungen der Jugend bei gemeinsamen Rüstzeiten

Infos für Teilnehmende

Programm der Partnerschaftstagung 2023 in Meißen

Programm als PDF laden

Seiten: 24 // Datei: pdf 2 MB

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