
Partnerschaftstagung 2023
Zur internationalen Partnerschaftstagung vom 15. bis 21. Juni 2023 in Meißen lädt die Sächsische Landeskirche Delegierte aus Partnergemeinden aus 15 Ländern ein.
Begegnungsfest
Begegnungsfest am 18. Juni aus Anlass der Internationalen Partnerschaftstagung in Meißen
»…, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung«
Partnerschaften haben eine lange Tradition in der sächsischen Landeskirche, so pflegen Kirchgemeinden, Kirchenbezirke und auch Institutionen partnerschaftliche Beziehungen in 22 Länder – insbesondere Osteuropas und des Globalen Südens. Im Fokus dieser Beziehungen steht der theologische, diakonische und zwischenmenschliche Austausch. Vielerorts werden gemeinsame (entwicklungspolitische) Projekte durchgeführt und von- sowie miteinander gelernt.
Dafür stehen diese Partnerschaftsgruppen im engen Austausch und führen Begegnungsreisen durch, doch nur selten gibt es die Möglichkeit für eine Begegnung mit Partnern aus weiteren Ländern. Während der Partnerschaftstagung steht genau das im Fokus.
Aus allen aktiven Partnerschaftsgruppen kommen Delegierte vom 15. bis 21. Juni 2023 in Meißen zusammen. Unter dem Motto »dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung« (Jer. 29,11) werden die lokalen und internationalen Gäste gemeinsam diskutieren, über die Bibel ins Gespräch kommen und zusammen beten und sich so gegenseitig erleben.
Zum Begegnungsfest am Sonntag, dem 18. Juni, sind dann Gemeindegruppen und alle Interessierten herzlich eingeladen, diese weltweite Gemeinschaft mitzuerleben.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Im Namen des Vorbereitungsteams
OKR Friedemann Oehme
Programm
10:30 Uhr Festgottesdienst im Dom zu Meißen Predigt: Bischof der Dr. Christian Samraj (Ev.-Luth. Tamilkirche, Indien)
12:30 Uhr Begegnungszeit mit Mittagessen (St.-Afra-Klosterhof) – leider ist das Mittagessen ausgebucht!
13:30 Uhr Bühnenprogramm (Innenhof des Sächsischen Landesgymnasiums Sankt Afra)
15:30 Uhr Kaffee & Kuchen (St.-Afra-Klosterhof)
16:30 Uhr Abendmahlsfeier (St.-Afra-Kirche)
Der Eintritt ist frei. Leider sind die Verpflegungskapazitäten für das Mittagessen ausgeschöpft, sodass keine weiteren Anmeldungen zum Essen mehr möglich sind. Jede Person ist herzlich willkommen und eingeladen auch ohne Mittagessen am Begegnungsfest teilzunehmen!

Vielfalt der Beziehungen
Unter dem Motto „…dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung“ kommen vom 15. bis 21. Juni 2023 über 100 Delegierte aus den internationalen Partnerschaften der sächsischen Landeskirche in Meißen zusammen, um sich über die Themen Zukunft und Hoffnung auszutauschen. Sie lassen sich leiten von dem Wort aus Jeremia 29,11: „Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.“
Unter den über 100 Teilnehmenden der Partnerschaftstagung sind 65 internationale Gäste aus Partnerkirchen und Partnergemeinden sowie die Süd-Nord-Freiwilligen des Leipziger Missionswerkes. Sie kommen aus den folgenden 15 Ländern: Dänemark, Indien, Kolumbien, Kuba, Lettland, Niederlande, Papua-Neuguinea, Polen, Rumänien, Russland, Schweden, Südafrika, Tansania, Tschechien und den USA. Weitere 34 Teilnehmende der Tagung sind Vertreterinnen und Vertreter sächsischer Kirchgemeinden und Kirchenbezirke, die diese Partnerschaften pflegen. Zur Tagung erwartet werden außerdem fünf sächsische und fünf internationale Referentinnen und Referenten.


Fünf Tage werden die internationalen Gäste mit ihren sächsischen Partnerinnen und Partnern gemeinsam diskutieren, beten, Themen erarbeiten und sich gegenseitig erleben. Das Programm wird sich aus gemeinsamen Andachten und Bibelarbeiten sowie inhaltlichem Austausch in Workshops und Vorträgen zusammensetzen. Es wird der Wunsch der Partnerschaftsgruppen aufgenommen, auf die Zukunftsfähigkeit von kirchlichen Partnerschaften zu schauen sowie aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Jede Partnerschaftsgruppe wird mit zwei internationalen und einer/m lokalen Teilnehmenden dabei sein.
Damit diese Tagung auch in die Landeskirche hineinwirkt, wird am Sonntag, 18. Juni, ein großes Begegnungsfest gefeiert, das zugleich das Jahresfest des Leipziger Missionswerkes ist. Im Festgottesdienst im Meißner Dom predigt der Bischof der Ev.-Luth. Tamilkirche Dr. Christian Samraj. In diesem Gottesdienst wird auch der nächste Jahrgang der Nord-Süd-Freiwilligen des Leipziger Missionswerkes entsendet. Zum Begegnungsfest sind alle Interessierten sehr herzlich eingeladen. Sie können an diesem Tag das weltweite Netz unserer kirchlichen Partnerschaften erleben. Um Anmeldung wird gebeten.
Am Montag (19. Juni) wird Pfarrer Dr. Ireneusz Lukas, Europasekretär des Lutherischen Weltbundes (LWB), zu Besuch auf der Tagung erwartet. Am Montagabend nehmen die Gäste am diesjährigen Empfang der sächsischen Kirchenleitung teil. Dieser Empfang steht unter dem Motto „Grenzenlos glauben - die Lutherische Kirche als weltweite Gemeinschaft“. Am Dienstag (20. Juni) werden die Gäste zu einer Exkursion nach Wittenberg aufbrechen, wo sie vom Zentrum des LWB im Luthergarten mit einer Andacht unter dem „Himmelszelt“ empfangen werden. Am Mittwoch treten alle die Heimreise an.

Partnerschaftstagung international
Pidgin
Long 2019, ELC PNG yut i singautim 8pela yut wok manmeri long Evangelikol Lutheran Sios long Saxony, Germany long wanpla bung long PNG. Man igo pas long dispela grup em Principal long Diakon Skul long Moritzburg Pr. Dr. Thomas Knittel. Tupela sumatin long Moritzburg Diakon Skul, wanpela Diakon meri long yut wok, na wanpela yut Pastor i bung wantaim ol Distrik yut Kodineta bilong ELC PNG long Kranget Ailan long Madang.
Long 2022, wanpela bung i kamap long Moritzburg bihain long sik korona igo daun long Distrik Anaberg insait long Saxony provins, na 8pela yut wok manmeri bilong ELC PNG I kam long Germany long dispela bung. Nesinol Yut Darekta bilong ELC PNG Mr. Tony Kundang igo pas long ol long dispela wokabaut, na long dispela rot mipela i statim wok poroman. Bihain long dispela, mipela i ting long strongim dispela wok poroman namel long Annaberg Distrik long Saxony, Germany na Hagen Distrik long ELC PNG
„Milestones“
Long 2009, sios Distrik Freiberg long Saxony i askim ol yut long Saxony long bungim ofa long helpim ELC PNG Yut long wanpla musik projek. Wanwan Distrik long ELC PNG I kisim wanpla liklik musik stat set, na ol inap long skulim ol yut long musik long wanwan Distrik.
Long taim ol Distrik yut Kodineta i bung, ol i pasim tok long strongim wok poroman wantaim Saxony yut. Long 2019, mipela i singautim wanpla group yut wok manmeri long Saxony long kam long PNG, na long 2022 mipela inap long go bekim visit na lukim yut wok long Saxony.
Long 2019 mipela i statim tu wanpla trening bilong yut wokman long Amron Evangelis Trening Center (ETC Amron). Yut wok long PNG i sot long gutpela Skul or trening long ol yut wokman na ol leyman long ELC PNG. Mipela Igat strong pela tingting long strongim Skul bilong yut wokman long dispela wok poroman.
Deutsch
2019 lud die Evangelische Jugend in Papua Neuguinea (PNG) acht Jugendarbeiter aus Sachsen zu einem Treffen ein. Unter Leitung von Pfarrer Dr. Thomas Knittel Vorsteher der Evangelischen Diakonengemeinschaft Moritzburg reisten 2 Studentinnen der Fachhochschule Moritzburg, Diakone und Diakoninnen aus der Jugendarbeit und einem Jugendpfarrer zu einer Begegnung mit den Distrikt- Jugendkoordinatoren nach PNG auf die Insel Kranket bei Madang.
2022, nachdem Corona zurück gegangen war, kam es zu einem Treffen in Moritzburg und im Kirchenbezirk Annaberg von 8 Jugendarbeitern aus PNG unter Leitung des Nationalen Jugenddirektors der ELC PNG Tony Kudang . Das waren die ersten Stationen einer beginnenden Partnerschaft. Daraus entstand dann die Idee die Partnerschaft weiter zu führen und eine neue Jugendpartnerschaft mit dem Kirchenbezirk Annaberg und dem Kirchenbezirk Mt. Hagen PNG zu beginnen.
„Meilensteine der Partnerschaft“
2009 fragte der Kirchenbezirke Freiberg die Ev. Jugend von Sachsen ein Opfer (Jugenddankopfer) für ein Musikprojekt in Papua Neuguinea (PNG) zu sammeln. Jeder Distrikt der Evang. Luth. Kirche von PNG erhielt ein kleines Musik Start Set für die Schulung von Ehrenamtlichen in der Jugendarbeit. So waren wir in der Lage die Jugend in der Musikarbeit in allen Distrikten zu schulen.
In den gemeinsamen Treffen der Distrikt Jugendkoordinatoren wurde beschlossen, eine Partnerschaft mit der Sächsischen Jugend zu beginnen. 2019 hatten wir eine Gruppe Jugendarbeiter aus Sachsen nach PNG eingeladen. 2022 waren wir dann in der Lage zu einem Gegenbesuch und konnten die Jugendarbeit von Sachsen selber sehen.
2019 wurde mit einem Kurs für Jugendarbeit am Evangelist Training Center Amron (ETC Amron) begonnen. Jugendarbeit in PNG braucht dringend eine Ausbildung von Jugendarbeitern und Ehrenamtlichen in der ELC PNG. Wir haben die starke Absicht, dass durch diese neue Partnerschaft die Ausbildung in der Jugendarbeit in PNG gestärkt werden kann.
Englisch
This triangle Partnership between Arusha-Chini/Chemchem (Tanzania) and Hannover and Leipzig (German) is the oldest Partnership in the Northern Diocese and has been a big blessing to the people in Germany as well as in Tanzania.
Fifty years is such a long time for everyone in our communitys. However, their spirit with our partnership remains on a high celebrating God’s love to humanity.
It should be noted that, a unique characteristic of this lovely Triangle Partnership is it that, it is a Partnership between congregations and not between Pastors. Although pastors play an important part in it.
Our Partnership is also not a Partnership between church Districts, but between local congregations. This makes the relationship much closer, more direct and more personal
Mutual visits were and are important for these personal relationships and the intensive knowledge of each other. They give the Partnership a face. The delegates who visit the other partners make Partnership tangible
WHAT THIS OLD GROWING PARTNERSHIP HAS OFFERED SO FAR?
Looking at it one would argue that, after fifty years this Partnership has reached maturity but still we have tried to accomplish what has been the founding fathers Vision, Mission and Values.
And looking at it now we can proudly say that with everything we have reached this is definetly fullfilled.
In spearheading Evangelism works in Tanzania and through this Partnership: A total of (30) Evangelists, Parish Workers and Musicians have been Trained at Mwika Lutheran Bible School, most of these are working in the area of our Partnership and they have been a major factor/catalyst of change in our area – Praise be to our good God
Through this wonderful Partnership God has helped us to take care more than 700 children in the area of Partnership – Arusha-Chini/Chemchem, through this Partnership more than hundreds of thousands of plates of food and cups of porridges, have been served to our kids whom would have been malnutritional, if not for the extended helping hands from Leipzig and Hannover – Thanks Hannover and Thanks Leipzig the kids are growing strong spiritually and mentally.
This program (Scholarship Program) has been dubbed as a game changer, the program commenced in the year 2018 and to date there are more than 33 Young Tanzanians who have benefited and others continuing to benefit from the program, so far a total of 12 Young Graduates from various Universities and Colleges in the country have graduated, all have their colleges and universities fess paid either in full or partly.
These Young Tanzanians are expressing their heartfelt thanks to the Partnership and particularly to the sponsors, donors and well-wishers in Leipzig and Hannover, their lives have been changed altogether and they will never be the same again, all are promising to be stanch supporter of the program and once employed they will start donating to the program to enable sustainability of this wonderful program.
You have opened them the world so Thanks Hannover, Thanks Leipzig for all you have done…
We always return thanks to our good God for this Partnership; we all know the challenges we are facing in this area of the Partnership, through sharing of our thoughts we have together managed a breakthrough and we are here today.
The mutual visits to German and Tanzania have seen more than 100 individuals visiting German to learn cultures and different ways of life, this has allowed inclusivity, peace and love among this Triangle parties of the Partnership:
I will leave you with the words of God from the book of Isaiah 12:4-5 And on that day you will say, "Give thanks to the LORD, call on His name. Make known His deeds among the peoples; make them remember that His name is exalted." Praise the LORD in song, for He has done glorious things; let this be known throughout the earth.
Amen.
Deutsch
Diese Dreiecks-Partnerschaft zwischen Arusha/Chemchem (Tanzania) und Hannover sowie Leipzig (Deutschland) ist die älteste Partnerschaft der nördlichen Diozese und war sowohl für die Menschen aus Tansania als auch aus Deutschland ein großer Segen.
Das besondere hierbei ist das in den fünfzig Jahren unserer Partnerschaft nicht nur eine Beziehung zwischen den Pastoren bestand, sondern vor allem eine Beziehung zwischen den Gemeinden. Ihr Geist ist es der selbst unter den Älteren immer noch das feiern von Gottes Liebe zu unserer Menschlichkeit möglich macht.
Nicht nur sind unsere Gemeinden eng miteinander verbunden, auch lokale Bezirke und kleinere gruppen pflegen eine enge Beziehung zueinander. Gerade das macht diese Partnerschaft umso persönlicher.
Genauso wichtig sind dabei aber auch die gemeinsamen Besuche, gerade diese geben unseren Gemeinden die Möglichkeit nicht nur Wissen auszutauschen sondern den Partnerschaften ein Gesicht zu geben und die Beziehungen spürbar zu machen.
Selbst nach 52 Jahren können wir mit Stolz auf unsere Partnerschaft zurückblicken und sagen das wir die Visionen unserer Gründerväter umgesetzt haben und ihre Werte weitergetragen und erhalten.
Was hatt uns diese Partnerschaft bis jetzt gegeben?
Die „Mwika Lutheran Bible School“ hatte beispielsweise einen großen Einfluss auf alle Gemeinden in Tansania. Rund 30 Gemeindearbeiter und Kirchenmusiker wurden dort ausgebildet und arbeiten bis heute in den Orten unserer Partnerschaft zum Wohle der Gemeinden.
Genauso wie unser Kindergarten welcher über 700 Kindern aus Aruso/Chemchem ermöglichen konnte über sich selbst hinauszuwachsen. Mehr als hunderttausend Teller an Essen gingen dabei an Kinder die ohne sie unter Mangelernährung hätten leiden müssen. Leipzig und Hannovers Unterstützung ermöglichte diesen Kindern sicher körperlich und geistig aufzuwachsen.
Die größte Veränderung bot jedoch unser Stipendien Programm. Seit 2018 haben 33 junge Menschen aus Tansania große Veränderung in ihrem Leben erlebt.
12 von ihnen haben bereits einen eigenen Schulabschluss von einer Universität oder einem College scahffen können dank der teilweisen oder gesamten Übernahme der Studienkosten durch unser Programm.
Gerade diese jungen Menschen danken unserer Partnerschaft von Herzen und bilden so auch die Zukunft des ganzen in unseren Gemeinden. Denn mit unserer Hilfe haben wir ihnen die Welt geöffnet und ihr Leben grundlegend verändert.
So danken wir letztendlich immer Gott für das zusammenbringen unserer Partnerschaft. Was wir in dieser Zeit leisten konnten war eine Leistung der Gemeinschaft. Durch das teilen unserer Gedanken konnten wir viele Herausforderungen überwinden und haben es letztendlich geschafft an den Ort zu kommen an dem wir heute sind.
Gott schütze alle die beim Aufbau dieser wunderbaren Partnerschaft mitgewirkt haben und auch auf unseren über hundert individuellen Besuchen den Austausch zwischen Kulturen angeregt haben um Liebe, Hoffnung und Frieden über die Grenzen Tansanias und Deutschlands hinaus zu tragen.
Um dies mit Worten aus der Bibel zu beenden, hier ein Ausschnitt aus Isaiah 12: 4-5:
„und werdet sagen zu derselben Zeit: Danket dem HERRN, prediget seinen Namen; machet kund unter den Völkern sein Tun; verkündiget, wie sein Name so hoch ist.“
Amen
Spanisch
„Historia de la hermandad – Corazones conmovidos“
En Colombia solo hay una pequeña minoría evangélica. El 94 por ciento de la población pertenece a la Iglesia Católica (2014). Solo hay alrededor de una docena de pastores evangélicos. En el año 2000, un joven miembro de nuestra iglesia viajaba por América del Sur. En Colombia/Bucaramanga conoció al pastor evangélico Israel Martínez y alli conoció a la gente en los barrios marginales. Despues de su regreso contó de lo que habia experimentado.
La situación difícil de los desplazados de la guerra civil tocó los corazones de muchos miembros de la iglesia aqui, y eso fue el comienzo de una larga e intensa hermandad entre la iglesia evangelica-luterana Christuskirchgemeinde Chemnitz y la iglesia evangelica-lutherana en Bucaramanga desde 2001. La esposa del pastor alli habla alemán, lo que facilita la comunicación.
Desde entonces, se han apoyado varios proyectos, por ejemplo, construcción de tuberías de agua y electricidad en los asentamientos, comedores, salario de una empleada de la comunidad. Muchas personas en nuestra Iglesia Christuskirche se dejan tocar y apoyan tanto economicamente como en oración.
„De qué vive nuestra hermandad: Unidos en la fe“
Nuestra hermandad vive de la ayuda práctica. Central es el programa de becados: Desde el 2006, familias de la iglesia en Chemnitz han estado apoyando hasta 40 niñas y niños en Bucaramanga con una beca escolar mensual. También hay otros proyectos: Cada año se apoya la escuela vacacional, donde hasta 100 niños y jovenes aprenden por una semana más sobre la fe cristiana, hacen manualidades, comen y reciben un regalo de navidad. En el proyecto de artes marciales, los niños son entrenados en autodefensa y resolución de conflictos noviolentes. Nuevo es el proyecto de psicología: un psicólogo apoya a los niños y sus familias.
En nuestra comunidad se recolectan donaciones en conciertos benéficos como “niños hacen música para niños”, en la fiesta de la cosecha, por navidad, en la escuela, etc. Además, se informa regularmente sobre la situación en Bucaramanga.
La hermandad vive tambien del contacto directo a través de llamadas, mensajes y visitas mutuas, por ejemplo una delegación de Bucaramanga fue invitada en el Año de Lutero 2017. Union a través de la oración y de la ayuda práctica: A pesar de la distancia nos convertimos en una bendición unos para otros y crecemos unidos en la fe.
Deutsch
„Meilensteine der Partnerschaft: Not berührt die Herzen“
In Kolumbien gibt es nur eine kleine evangelische Minderheit. 94 Prozent der Bevölkerung gehören der katholischen Kirche an (2014). Es gibt nur etwa ein Dutzend evangelische Pfarrer. Im Jahr 2000 reiste ein junges Mitglied unserer Kirchgemeinde durch Südamerika. In Kolumbien/Bucaramanga lernte er den evangelischen Pfarrer Israel Martínez kennen, erlebte die Menschen in den Elendsvierteln und berichtete davon nach seiner Rückkehr.
Die Not der im Bürgerkrieg Vertriebenen berührte die Herzen vieler Gemeindeglieder, der Beginn einer langen und intensiven Partnerschaft der Ev.- Luth. Christuskirchgemeinde/Chemnitz und der Ev.-Luth. Kirchgemeinde in Bucaramanga/Kolumbien seit dem Jahr 2001. Die Frau des Pfarrers spricht Deutsch, was die Kommunikation erleichtert.
Unterstützt wurden seitdem verschiedenste Projekte wie z. Bsp. Strom- und Wasserleitungsbau in den Siedlungen, Essensküchen, Finanzierung des Gehalts einer Gemeindemitarbeiterin. Viele Menschen unserer Christuskirchgemeinde lassen sich immer wieder berühren und unterstützen finanziell und im Gebet.
„Wovon unsere Partnerschaft lebt: Vereint im Glauben“
Unsere Partnerschaft lebt zum einen von praktischer Hilfe. Kern ist das Patenprogramm: Seit 2006 unterstützen Familien aus unserer Gemeinde bis zu 40 Schulkinder in Bucaramanga mit einem monatlichen Stipendium. Hinzu kommen weitere Projekte: Jedes Jahr wird ein Weihnachtsbibelwoche finanziert, bei der bis zu 100 Kinder in Bucaramanga mehr über den christlichen Glauben erfahren, basteln, essen und ein Weihnachtsgeschenk erhalten. Im Kampfkunst-Projekt werden Kinder in Selbstverteidigung und verbaler Konfliktlösung geschult. Neu ist das Psychologie-Projekt: Eine Psychologin unterstützt Kinder und ihre Familien.
In unserer Gemeinde werden Spenden gesammelt bei Benefizkonzerten „Kinder musizieren für Kinder“, beim Erntedank, zu Weihnachten, in der Grundschule usw. Zudem wird immer wieder von der Situation in Bucaramanga berichtet.
Die Partnerschaft lebt zum anderen vom direkten Kontakt durch Telefonate, Nachrichten und gegenseitige Besuche, so war eine Delegation aus Bucaramanga im Lutherjahr 2017 zu Gast.
Verbundenheit durch Gebet und durch ganz praktische Hilfe: Über Kontinente hinweg werden wir einander zum Segen und wachsen vereint im Glauben.
Deutsch
Mayiladuthurai liegt im südindischen Staat Tamil Nadu - eine Stadt, in der es eine große Gemeinde der Tamilisch-Evangelisch-Lutherischen Kirche gibt und in der die Kirche (T. E. L. C.) mehrere diakonische Einrichtungen und Kinderheime unterhält. Die Dresdner Diakonisse Schwester Hiltrud Fichte arbeitete von 1964 bis 1989 in Mayiladuthurai und war in dieser Zeit maßgeblich an der Entstehung und Förderung weiterer Einrichtungen beteiligt, so auch an der Gründung der Kindertagesstätte "Anbumalar" (übersetzt „Liebesblume“), die 1979 in Sitherkadhu, am Stadtrand von Mayiladuthurai, eröffnet wurde.
Kindern aus sozial schwachen Familien wird in Anbumalar eine Betreuung und Förderung geboten werden, die ihnen ihre eigene Familie nicht ermöglichen kann. Dies sind insbesondere Zugang zu Bildung und regelmäßige Mahlzeiten. Die Kinder erleben einen geregelten Tagesablauf, erhalten auch eine Hygiene-Erziehung und können unbeschwert spielen und Kind sein.
Für 72 Kinder wird der Aufenthalt in der Kindertagesstätte "Liebesblume" durch einen Unterstützerkreis der Evangelischen Diakonissenanstalt Dresden finanziert.
Dänisch
Venskabssamarbejde mellem Ålborg Stift/Danmark og den evangelisk-lutherske
kirke i Zwickau
Vores venskabssamarbejde begyndte i 1991. De danske lutheranere ville gerne lære de kristne fra Sachsen at kende. Disse havde på afgørende vis taget del i den fredelige revolution i 1989. Forespørgslen til Landeskirchenamt i Sachsen blev viderebragt til Kirchenbezirk Rochlitz, som igennem næsten 30 år havde plejet samarbejde med engagerede mennesker.
Efter to kirkestrukturreformer er venskabssamarbejdet siden 2019 udgået fra Zwickau
Kirchenbezirk. I de første år mødtes man årligt; i nogen tid har man mødtes hvert andet år på skift i Danmark og Tyskland. Vi lærer af hinanden, hvordan tro og menighedsarbejde udleves lokalt og er taknemmelige for personlige venskaber.
Siden 2020 har der i de år, hvor man ikke mødes fysisk, været afholdt ens formede gudstjenester i begge lande via internet. Vi er taknemmelige for de tekniske fremskridt, som gør fællesskab på over 1000 kilometers afstand muligt.
Englisch
Partnership between the Diocese of Aalborg and the Deanery of Zwickau In 1991, Christians from Aalborg Diocese and Saxony met for the first time laying the foundations of their partnership. Impressed and touched by the events during the Peaceful Revolution in 1989 Lutheran Christians from Denmark strived to get to know their German brothers and sisters who played a significant role in the political events of the recent past. The request the Danish side made to the Church Office of the Evangelical Lutheran Church of Saxony was passed on to the Deanery of Rochlitz. After two major reforms of the Churche’s administrative structures since the early 1990s, the Danish-German meetings are now hostet by the Deanery of Zwickau. Danish and German Christians take turns in meeting each other in Saxony and in the Aalborg Region every second year. With great thankfulness we celebrate our friendships and the sense of togetherness learning from one another how our shared faith in the Lord Jesus Christ can flourish within our Churches. Since 2020 we join in online gatherings worshipping together every second year when we do not meet in person. What a marvellous gift it is to be able to join over a distance of more than 1000 kilometres!
Deutsch
Unsere Partnerschaft begann im Jahre 1991. Die dänischen Lutheraner wollten die sächsischen Christen kennenlernen, die maßgeblich an der friedlichen Revolution 1989 beteiligt waren. Die Anfrage an das Sächsische Landeskirchenamt wurde an den Kirchenbezirk Rochlitz weitergeleitet, der fast 30 Jahre lang mit engagierten Menschen die Zusammenarbeit pflegte. .Nach zwei kirchlichen Strukturreformen ist die Partnerschaft seit 2019 im Kirchenbezirk Zwickau angesiedelt. In den Anfangsjahren wurde sich jährlich getroffen, seit einiger Zeit finden aller zwei Jahre Begegnungstage im Wechsel in Dänemark und in Deutschland statt. Wir lernen voneinander, wie Glauben und Gemeindearbeit vor Ort gelebt wird und sind dankbar für persönliche Freundschaften. Seit 2020 gibt es in den „Zwischenjahren“ gleichgestaltete Gottesdienste per Internet in beiden Ländern. Wir sind dankbar für die technischen Errungenschaften, die Gemeinschaft über 1000 km Entfernung möglich macht.
Russisch
„Вехи партнерства“
С 2000 года церковный округ Баутцен-Каменц поддерживает побратимские отношения с общинами Оренбурга и Соль-Илезка в России.
Оренбург расположен на реке Урал, которая образует границу между Европой и Азией. Недавно построенный зал общины был торжественно открыт в 1999 году.
Соль-Илецк, курорт недалеко от границы с Казахстаном, известен большим соленым озером. Здесь есть небольшой молитвенный дом.
После многих десятилетий, когда протестантская церковь была запрещена в России, сегодня люди находят в общинах место, где они могут открыто жить своей христианской верой.
Уже в начале 1990-х годов в Оренбурге по инициативе Инессы Тирбах вновь была основана община. С тех пор она является пастором этой общины.
В 2003 году Наталья Калиман, член церковной общины, основала диаконический центр "Прикосновение" в помещениях приходского зала. Это позволило обеспечить социальную интеграцию людей с особыми потребностями в Оренбурге и его окрестностях.
„Чем живет наше партнерство“
Наше партнерство живет, в частности, благодаря регулярным взаимным визитам. Мы хотим узнать и понять друг друга через культурные границы, и это на основе нашей общей христианской веры. Для всех нас обогащает опыт того, как невозможное становится возможным благодаря сильной вере, живой надежде и великой любви.
В частности, при развитии Диаконического центра наши партнеры были благодарны за то, что смогли познакомиться с этим направлением диаконической работы, посетив диаконические учреждения в Каменце и его окрестностях.
В 2017 году после службы, посвященной годовщине Реформации в Оренбурге, перед приходским залом вместе с гостями из Каменца было посажено дерево партнерства. Молодое дерево, как видно на фотографии, было обильно полито обоими партнерами, чтобы его корни могли сильно развиваться, как символ этого партнерства.
Deutsch
Ev.-Luth. Kirchenbezirk Bautzen-Kamenz und Ev.-Luth. Propstei Orenburg in Russland
„Meilensteine der Partnerschaft“
Seit 2000 besteht eine Partnerschaft des Kirchenbezirkes Bautzen-Kamenz mit den Gemeinden Orenburg und Sol-Ilezk in Russland.
Orenburg liegt am Fluss Ural, der hier die Grenze zwischen Europa und Asien bildet. 1999 wurde das neu erbaute Gemeindehaus eingeweiht.
Sol-Ilezk, ein Kurort in der Nähe der kasachischen Grenze, ist berühmt wegen eines großen Salzsees. Hier gibt es ein kleines Bethaus.
Nach vielen Jahrzehnten, in denen in Russland die evangelische Kirche verboten war, finden heute Menschen in den Gemeinden einen Ort, wo sie öffentlich ihren christlichen Glauben leben können.
Bereits Anfang der 90iger Jahre gründete sich auf Initiative von Inessa Tirbach wieder eine Gemeinde in Orenburg. Seitdem ist sie Pfarrerin dieser Gemeinde.
2003 gründete Natalia Kaliman, ein Mitglied der Kirchgemeinde, in den Räumen des Gemeindehauses das Diakonische Zentrum „Berührung“. Dies ermöglichte die soziale Integration von Menschen mit besonderen Bedürfnissen in und um Orenburg.
„Wovon unsere Partnerschaft lebt“
Unsere Partnerschaft lebt im Besonderen von regelmäßigen wechselseitigen Besuchen. Wir wollen über die kulturellen Grenzen hinweg einander kennen- und verstehen lernen, und das auf der Grundlage des gemeinsamen christlichen Glaubens. Es ist für uns alle eine Bereicherung, zu erleben, wie aus einem starken Glauben, aus einer lebendigen Hoffnung und einer großen Liebe Unmögliches möglich wird.
Besonders beim Aufbau des Diakonischen Zentrums waren unsere Partner dankbar, dass sie durch den Besuch von diakonischen Einrichtungen in und um Kamenz diesen Zweig der diakonischen Arbeit kennen lernen konnten.
2017 wurde nach einem Gottesdienst zum Reformationsjubiläum in Orenburg gemeinsam mit Gästen aus Kamenz ein Partnerschaftsbaum vor dem Gemeindehaus gepflanzt. Der junge Baum wurde, wie auf dem Bild zu sehen, von beiden Partnern mit reichlich Wasser, damit sich seine Wurzeln kräftig entwickeln können, als Sinnbild für diese Partnerschaft.
Demokratisches Forum der Deutschen in Schäßburg & Deutscher Jugendverein Siebenbürgen
Landesjugendpfarramt Sachsen
Unsere Partnerschaft hat ihre Wurzeln in einer Begegnung 2016. Die Kolleginnen und Kollegen des Landesjugendpfarramtes Sachsen besuchten während einer Klausur - und Bildungsreise Siebenbürgen.
Aus guten Gesprächen und Begegnungen in Schäßburg und Birthälm entwickelte sich das Interesse, den Austausch zu vertiefen, Dinge zusammen zu tun und viele Menschen daran teilhaben zu lassen.
So entstand eine Kooperation und Partnerschaft, die bisher wesentlich von jungen Menschen gestaltet wurde.
2016 – Klausur- und Bildungsreise des Landesjugendpfarramtes nach Siebenbürgen
2017 & 2018– Konfirmanden und Jugendliche des Dt. Forums sind für eine Woche zu Gast in Dresden
2021 / 2022 / 2023 – Sommerwerkstatt in Siebenbürgen für Jugendlichen aus Deutschland und aus Siebenbürgen
Besondere Höhepunkte sind Projekte, bei denen sich Jugendliche unserer beiden Landeskirchen begegnen und intensiv Zeit zusammen verbringen.
Diese Zeiten sind davon geprägt;
- unterschiedliche Lebensentwürfe authentisch kennenzulernen,
- jungen Menschen in einer entscheidenden Lebensphase Horizonte zu eröffnen und Orientierung zu geben,
- das Gastland und die gastgebende Landeskirche kennenzulernen,
- über die Geschichte und Zukunftsperspektiven unserer Länder nachzudenken,
- und uns zum Glauben, zur Liebe und zur Hoffnung zu ermutigen.
Sehr schön ist die Erfahrung gemeinsam gestalteter Gottesdienste, die für alle Teilnehmenden immer wieder Feste der Freude und der Ermutigung sind.
Unterstützung hinsichtlich der Bewältigung praktisch-materieller Herausforderungen findet auch gelegentlich statt, bildet aber nicht die Basis unserer Partnerschaft.
„Surprizand bucuria“
Temelii din parteneriatul intre asociatia ecumenica „Ortopraxia“ din Orastie/Transilvania si asociatia de intrajutorare Gustav-Adolf-Werk in Sachsen e.V. (GAWIS), Saxonia
Cu ani in urma, parintele Harald Pepel fost Preot in Orastie, actualmente protopop de Zwickau, se transfera in biserica Evanghelica din Saxonia. El ne relata despre obiceiul darului de craciun pentru copii si ne explica, ca pentru multe familii, micutul pachetel de craciun este singurul dar pentru copii, o mica surpriza neasteptata. Atunci asociatia noastra Gustav-Adold-Werk in Sachsen e.V., se hotarase sa sustina acest obicei transformandu-l intru-n proiect de intrajutorare. Incepusem sa adunam donatii din randul enoriasilor saxoni pentru a sustine activitatea Bisericii Evangelice C.A. din Orastie care impreuna cu Asociatia ecumenica „Ortopraxia“ din Orastie se angaja sa extinda proiectul pentru copii nevoiasi indiferent de confesiune sau apartenenta religioasa si sa il puna in functie. In 2006 luasem contact cu doamna Carmen Bianu din Orastie. Astfel se nascuse „Surprizand bucuria“, un proiect interconfesional si transfrontariel, prin care se ajuta copii nevoiasi din familii sau situatii dificile. Ne face mare placere sa contribuim la bucuria copiilor care in ajun de craciun trebuie sa fie nelipsita.
Parteneriatul se mentine prin corespondenta si intilniri. Astfel in Julie 2008 si in Julie 2015 o delegatie a GAWiS vizitase transilvania. Am fost primiti la Orastie unde am putut cunoaste efectele proiectului si am discutat cu membrii asociatiei Ortopraxia. Am fost cazati la Batiz unde deja din anul 2013 GAWiS sustine financiar taberele pentru copii din Orfelinatele din Orastie. Acest proiect se dezvoltase „alaturi“ nascandu-se din inititiva Ortopraxiei si al proiectului „Surprizand bucuria“. Pina in ziua de astazi in jur de 40 de copii au parte de zile insorite si libere de sarcini savurand vacanta de vara la Batiz. Ei si educatorii, respectiv voluntarii sunt oaspeti bineventi la Batiz in centrul de recreiere si meditatii al bisericii Evanghelice din Orastie.
In luna Martie 2015 doamna Carmen Bianu si parintele Wolfgang Arway au fost oaspetii nostrii fiind invitati sa participe la intalnirea anula a asociatiei noastre GAWiS care isi are sediul in Dresda.
Marga Reichold-Kanig, Marita Lau
„Cum mentinem parteneriatul“
Parteneriatul nostru il mentinem prin corepondenta regulata prin E-Mail, scrisori sau prin telefonate. In toamna fiecarui an discutam despre proiect: cat poate costa un pachetel in anul curent? Ce se poate cumara, ce este necesar, ce se poate pune aditional? Discutam despre situatia economica in Romania. Acest lucru ne ajuta sa dam informatii cat mai actuale donatorilor care sunt interesati de dezvoltarile in tarile care benefica sustinerea noastra. Avand informatiile necesare, alcatuim o foaie informativa despre proiect pe care o printam si o digitalizam. In urmatorul pas o trimitem donatorilor nostri. Printre ei se numara in special comunitatile Evanghelice din Biserica Saxona. Dupa ce sau adunat donatiile, acestea sunt transferate in numerar la Orastie. Acolo se cumpara continutul pachetelor. Astfel se economisesc banii pentru transport si responsabilii la fata locului sunt incurajati sa decida in functie de posibilitati si disponibilitatea marfii. Pachetele se impart in doua grupuri de varsta. Continutul pachetelor pe varste este identic. Astfel nimeni nu se simte dezanvantajat. Pachetele sunt pregatite de voluntarii si membrii asociatiei ecumenice „Ortopraxia“. Ei imreuna cu preotii confesiunilor alaturate Ortopraxiei, impart pachetele.
In ultimul an sau impartit in total 400! de pachete.
Din donatiile primite se organizeaza anual si 2-3 tabere de copii la Batiz. Taberele sunt in special pentru copii din Centrele de Plasament, copii de Romi si copii din familii nevoiase.
Coordinator si responsabil principal pentru parteneriatul nostru este doamna Carmen Bianu. Ea mentine contactul, trimite poze si mici impresii, este responsabila pentru contabilitate si documentatie. Printre altele doamna Bianu trimite si scrisori de multumire pentru donatori, cateodata cu desene sau urari de craciun din partea copiilor.
Pe pozele alaturate observam si cresterea unor copii care ne sunt cunoscuti din tabere sau din primirea pachetelor. Prin urmare vedem ceea ce neam propus reciproc si speram sa o putem duce mai departe, surprizand bucuria.
Marita Lau
DEUTSCH
„Freude die ankommt“
Meilensteine der Partnerschaft zwischen dem ökumenischen Hilfsverein „Ortopraxia“ in Orăştie/Broos in Siebenbürgen und dem Gustav-Adolf-Werk in Sachsen e.V. (GAWiS)
Als Pfarrer Harald Pepel (heute Superintendent in Zwickau) aus Siebenbürgen nach Sachsen kam, berichtete er dem Gustav-Adolf-Werk in Sachsen (GAWiS) von dem Brauch, Kinder der Pfarrgemeinde in Orăştie/Broos und bedürftige Kinder in deren Umfeld zu Weihnachten mit einem Geschenk zu überraschen. Als Gustav-Adolf-Werk sind wir den evangelischen Gemeinden in der Diaspora besonders verbunden und fühlten uns angesprochen. 2006 nahmen wir Kontakt zu Carmen Bianu auf, einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin von „Ortopraxia“, und das Projekt "Freude, die ankommt" – die Weihnachtsaktion des GAWiS – war geboren. Seitdem werben wir im Advent um Spenden, um Kinderaugen zu Weihnachten strahlen zu lassen.
Im Juli 2008 und im Juli 2015 reiste eine Delegation des GAWiS nach Siebenbürgen und lernte die vielfältige Arbeit von „Ortopraxia" kennen. 2015 war sie auch zu Gast im Freizeitheim Batiz, wo seit 2013 jeden Sommer ca. 40 bedürftige Kinder aus Broos einige unbeschwerte Ferientage verbringen können. Dieser "Nebenzweig" hat sich aus der ursprünglichen Weihnachtsaktion entwickelt. Im März 2015 waren Frau Bianu und Pfarrer Arvay Gäste unseres jährlichen Tages der Diaspora in Dresden.
Marga Reichold-Kanig, Marita Lau
„Wovon unsere Partnerschaft lebt“
Unsere Partnerschaft lebt von enger Abstimmung per Mail und Telefon. Im Herbst tauschen wir uns aus: Wie viel soll ein Weihnachtspäckchen in diesem Jahr kosten, was soll drin sein? Wie sind die wirtschaftlichen Bedingungen in Rumänien? Was können wir den Spendern noch sagen? Dann erstellt das GAWiS ein Werbefaltblatt und beginnt mit der Spendenwerbung. Die Spenden werden nach Siebenbürgen weitergeleitet und die Geschenke vor Ort gekauft und verpackt - so entfallen Versandkosten, und die Verantwortlichen vor Ort wirken selbst mit. Der Inhalt der Päckchen wird in zwei Altersgruppen gestaffelt und ist sonst identisch, niemand fühlt sich benachteiligt. Die Präsente werden von Mitarbeitern von „Ortopraxia“ und Pfarrern vor Ort verteilt. 400 Päckchen kamen zuletzt pro Jahr zusammen. Wenn Spenden übrig sind, organisiert der Verein im Sommer christliche Sommerlager für Waisenkinder, Roma-Kinder und Kinder aus sozial schwachen Familien in Batiz. Frau Bianu ist die ehrenamtliche Koordinatorin vor Ort. Sie schickt uns Fotos, Abrechnungen und Dokumentationen. Auch schickt sie Dankschreiben an die Spender. Auf den Fotos sehen wir, wie einige der Kinder gewachsen sind. Wir sehen, was wir uns von dem Projekt erhoffen: „Freude, die ankommt“.
Marita Lau