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Service

Bibliothek der Landeskirche

Die Bibliothek der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens ist eine theologisch-wissenschaftliche Bibliothek. Inhaltliche Schwerpunkte bilden alle Bereiche Evangelischer Theologie, insbesondere exegetische Literatur und Themen kirchlicher Praxis, wie Gottesdienst, Predigt, Seelsorge und Religionspädagogik.

Benutzung und Ausleihe

Der Bestand der Bibliothek umfasst gegenwärtig ca. 65.000 Bände. Ausgewählte theologische Zeitschriften sowie aktuelle Predigtliteratur werden laufend bezogen.

Für die Benutzung der Bibliothek stehen ein Freihandbereich mit Fachliteratur ab dem Erscheinungsjahr 2000 und ein Lesesaal zur Verfügung. Daneben gibt es einen großen Magazinbestand, der auf Bestellung sofort bereitgestellt wird.

Der Lesesaal mit dem Präsenzbestand bietet 8 bis 10 Arbeitsplätze. Im Freihandbereich gibt es außerdem einen Gruppenarbeitsplatz.

Der größte Teil des Bestandes ist außer Haus ausleihbar. Ausgenommen davon sind der Bestand des Leseraums, aktuelle Zeitschriften sowie Literatur, die vor 1900 erschienen ist.

Benutzung und Ausleihe sind gebührenfrei.

Kontakt

Bibliothek der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens
Lukasstraße 6
01069 Dresden

Telefon: 0351 4692-360 oder - 362
E-Mail:
Website: www.evlks.de/bibliothek

Am Donnerstag, den 19. Dezember schließt die Bibliothek bereits um 12:30 Uhr.

Vom 23. bis 31. Dezember ist die Bibliothek geschlossen.

Aktuelle Öffnungszeiten

Montag 9 - 13 Uhr
Dienstag 9 - 15 Uhr
Mittwoch 9 - 13 Uhr
Donnerstag 9 - 15 Uhr
Freitag 9 - 13 Uhr

Dienstags und donnerstags sind längere Öffnungszeiten nach Vereinbarung möglich.


Anmeldung

Für die Benutzung der Bibliothek wird eine Anmeldung benötigt. Diese kann vor Ort oder auf dem Postweg erfolgen. Für die postalische Anmeldung ist der Benutzungsantrag auszudrucken, auszufüllen und an die Bibliothek zu senden. Ein Benutzungsausweis wird nicht ausgestellt.

Bestellungen

Die Bestellung von Literatur setzt die Recherche im Katalog voraus. Die Mitarbeiterinnen können vor Ort oder telefonisch gern Hilfestellung bei der Literatursuche leisten. Bestellungen werden sofort bearbeitet.

Buchversand per Post

Interessenten, die außerhalb von Dresden wohnen, können sich auf Wunsch die Bücher zuschicken lassen. Dafür erfolgt die Bestellung mit Angabe von Verfasser, Titel und Signatur auf telefonischem oder postalischem Weg bzw. per E-Mail. Die Portokosten für die Hin- und Rücksendung trägt der Empfänger. Bei Erstbestellung erfolgt die Zusendung der gewünschten Literatur nach Eingang des Benutzungsantrags.

Fernleihe

Im Rahmen des innerkirchlichen Leihverkehrs können Titel, die in der Bibliothek der Landeskirche wie auch in anderen Dresdner Bibliotheken nicht vorhanden sind, bestellt werden. Die Abholung erfolgt grundsätzlich vor Ort. Die Gebühren für die Fernleihe sind der Gebührenordnung zu entnehmen.


Ansprechpartnerinnen


Susanne Liedke
Leiterin Bibliothek der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens


Lukasstraße 6
01069 Dresden

Telefon: 0351 4692-360
E-Mail:
Christine Günther
Bibliothek der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens


Lukasstraße 6
01069 Dresden

Telefon: 0351 4692-362
E-Mail:

Soziale Medien


Kataloge

Der Bestand der Bibliothek ist in einem Online-Katalog erschlossen. Außerdem ist die Bibliothek ist mit ihrem Katalog im Virtuellen Katalog Theologie und Kirche (VThK ) vertreten. Der VThK ist ein Meta-Katalog mit 7 Millionen Medien, darunter über 1 Million Aufsätze aus kirchlich-wissenschaftlichen Bibliotheken im deutschsprachigen Raum.

Zum Online-Katalog der Bibliothek der Landeskirche

Zum Online-Katalog der Fachbibliothek im Evangelischen Bildungszentrum Moritzburg

Zum "Virtuellen Katalog Theologie und Kirche"

 

Online-Angebote

Virtuelle Ausstellung „Singt dem Herrn ein altes Lied – Sächsische Gesangbuchschätze aus fünf Jahrhunderten“

Vor 500 Jahren, im Jahr 1524, erschienen die ersten evangelischen Gesangbücher. Die Bibliothek der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens besitzt eine umfangreiche Sammlung von Gesangbüchern, die die faszinierende Entwicklung vom 16. bis ins 21. Jahrhundert dokumentiert. In Kooperation mit Studierenden der Technischen Universität Dresden wurde dieser Schatz untersucht. Die Ergebnisse werden in einer virtuellen Ausstellung auf dem Portal der Deutschen Digitalen Bibliothek präsentiert.

Zur virtuellen Ausstellung.


Neue Bücher

Anschaffungsvorschläge

nimmt die Bibliothek gern entgegen: persönlich, telefonisch oder per E-Mail.

Sofern diese in das Profil des Bestandes passen, werden sie nach Möglichkeit berücksichtigt.

 



Bereich

Unser Buch des Monats

Die Geburt. Eine Weihnachtsgeschichte.

von Rafik Schami. Mit Illustrationen von Mehrdad Zaeri.

Verlag: Edition Chrismon 2021. Leipzig.
56 Seiten
ISBN 978-3-96038-286-7
Bibliothekssignatur: BL 2662

Ein heller Stern am Himmel, ein ärmlicher Stall, Ochs und Esel und in der Krippe das Kind, in Windeln gewickelt, davon erzählt die Bibel. In Rafik Schamis Geschichte geschieht des Weihnachtswunder von Bethlehem im Hier und Jetzt. Unter einer Brücke in einem Auto. Die junge Studentin Mariam bekommt in einer eiskalten Winternacht ihr erstes Kind. Yusuf, ein Cousin ihres Mannes, läuft überstürzt los, um Hilfe zu holen. Und kehrt zurück mit einer Schar ganz ungewohnter Könige und Hirten: eine Eritreerin, eine Vietnamesin, eine blonde Rumänin und ein Nigerianer. Dazu deren Familien und das, was sie an Gaben tragen können und haben: Tücher, Decken und ärmliche Reserven aus der Küche.

Eine herzerwärmende Geschichte, die zeigt, was nötig ist, damit Weihnachten werden kann: Nicht Planung und Kommerz, sondern Liebe, Vertrauen und ein bisschen Wunder.

Webseite der Evangelischen Verlagsanstalt.

Unsere Bücher des Monats im Rückblick

Buch des Monats November 2024: Gottes Bilder. Eine Geschichte der christlichen Kunst.

von Johann Hinrich Claussen

Verlag: C.H.Beck München 2024.
318 Seiten, zahlreiche Abbildungen
ISBN 978-3-406-82216-2
Bibliothekssignatur: K 1427

Das Christentum hat seit der Antike faszinierende Bilder hervorgebracht, die die Heilsgeschichte vergegenwärtigen und die Betrachter religiös inspirieren wollen. Johann Hinrich Claussen erzählt an herausragenden und teils überraschenden Beispielen die Geschichte der christlichen Bilder. Er erklärt, warum sie zu Objekten der Anbetung oder der Zerstörung wurden und wie in der Moderne ganz neue Bildsprachen gefunden wurden, die doch an die großen Traditionen anknüpfen. Das meisterhaft geschriebene Buch zeigt, wie wir christliche Bilder entschlüsseln können und was sie uns bis heute über Grundfragen des Menschseins verraten.

Jesus als guter Hirte, der ein Schaf auf seinen Schultern trägt: Mit diesem anrührend schlichten Motiv beginnt im 3. Jahrhundert die Geschichte christlicher Bilder. Bald schon kommen Darstellungen des Gekreuzigten und des Weltherrschers hinzu. Maria, Apostel, Propheten, Märtyrer und Heilige rücken ins Bild. Die Bilder selbst werden verehrt und darum bekämpft. In der Spannung zwischen Religion und Kunst entstehen in der Renaissance Meisterwerke, die auch der Verherrlichung ihrer Auftraggeber – und der Künstler selbst – dienen. Johann Hinrich Claussen zeigt eindrucksvoll, wie die großen ikonografischen Traditionen bis zum Barock weitergeführt werden, um in der Moderne eine radikale Umformung zu erfahren. Dafür kann nun ein einsamer Mönch am Meer religiös ergreifen. Neue Symbolsprachen und abstrakte Formen kommen im 20. Jahrhundert auf. Die alten religiösen Bildsprachen hingegen werden heute kaum noch verstanden. Das meisterhaft geschriebene Buch bietet einen einzigartigen Schlüssel, um diese Sprache wieder zu verstehen.

Webseite des Verlages C.H.Beck München.

 

Buch des Monats Oktober 2024: Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen (1463-1525).

Eine Biographie von Armin Kohnle.

ISBN 978-3-374-07642-0
Bibliothekssignatur: KG 4096

Am 5. Mai 2025 jährt sich der Todestag Friedrichs des Weisen zum 500. Mal. Aus diesem Anlass soll das Leben dieses vor allem als Beschützer Martin Luthers bekannten sächsischen Kurfürsten für ein breiteres Publikum neu beleuchtet werden. Von der Luthersache waren nur die letzten Jahre der Regierung Friedrichs überschattet, der in Reich, Territorium und Kirche auch auf anderen Feldern tiefe Spuren hinterlassen hat: als Außenpolitiker, Universitätsgründer, Kunstmäzen und Reliquiensammler. Da seit der letzten großen Biographie rund vierzig Jahre vergangen sind, kann für die Darstellung auf eine reiche jüngere Forschung und zahlreiche seither neu erschlossene Quellen zurückgegriffen werden.

Webseite der Evangelischen Verlagsanstalt Leipzig.

Buch des Monats September 2024: Erfahrenes Heil. Gottesdienst und Heilung.

von Alexander Deeg, Christian Lehnert (Hrsg.).

Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt 2024. 236 Seiten
(Beiträge zu Liturgie und Spiritualität. Bd. 36)
ISBN 978-3-374-07653-6
Bibliothekssignatur: LW 498, 36

Die Jahre der Pandemie haben neben gesellschaftlichen Verwerfungen die Medizin als Wissenschaft, Wirtschaftsfaktor und kulturelle Praxis verändert. Sie hat für viele einen wachsenden Anteil auch an der Suche nach Sinn und nach dem guten Leben. Das Christentum durchzieht die Gewissheit, dass Krankheit und Heilung mehr sind als Fragen nach dem menschlichen Tun. Gottesdienste werden vor diesem Hintergrund neu befragt: In welchem Sinn vermitteln sie Heil und Heilung? Wie „wirksam“ sind sie und auf welcher Ebene?

Dem gehen die Beiträge dieses Bandes nach. Neben historische Rückblicke auf die theologischen Deutungen von Seuchen und die pietistischen Versuche, eine christliche Medizin aus der Spiritualität zu entwickeln, treten Aufsätze zu Gegenwartsfragen, etwa zu Spiritual Care, zu Resilienz oder zu Heilungsgottesdiensten im evangelikalen Raum, dazu systematische und praktisch-theologische Grundgedanken.

Webseite der Evangelischen Verlagsanstalt Leipzig.

Buch des Monats August 2024: Vernetzt und zugewandt – digitale Gemeinde gestalten.

Ein Praxishandbuch von Philipp Greifenstein und Hanno Terbuyken

Neukirchen-Vluyn: Neukirchener Verlag 2024. 221 Seiten
ISBN 978-3-7615-6980-1
Bibliothekssignatur: PT 3158

Die Lebenswelt der meisten Menschen ist digital, viele Gemeinden sind es dagegen noch nicht. Nicht nur bei sinkenden Mitglieder- und Gottesdienstbesucherzahlen wird es höchste Zeit, Wege zu finden, um relevant zu bleiben. Auch darüber hinaus bieten digitale Angebote viel Mehrwert für ein lebendiges Gemeindeleben. Für alle, denen die technischen Hürden bisher immer zu groß vorkamen und das eigene Wissen zu klein, und für alle, die sich digital noch weiterentwickeln wollen, gibt es jetzt dieses hilfreiche Buch. Anschaulich und praxisnah zeigen die erfahrenen Autoren, wie die Digitalisierung gelingen kann: von Kommunikations- und Kontaktmöglichkeiten über digitale Zusammenarbeit, Alltagsorganisation und Verwaltung bis hin zu Online-Inhalten und Gottesdienstformaten. Häufige Probleme sparen sie dabei nicht aus und empfehlen konkrete und erprobte Lösungswege. Beim Gestalten der „digitalen Gemeinde“ geht es den beiden Autoren nicht um eine komplette Verlagerung des Gemeindelebens ins Internet, sondern um ein bereicherndes Zusammenspiel und Ineinandergreifen von Digitalem und Analogem, von Online- und Offline-Angeboten. Ein hilfreicher Begleiter für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende und Gemeindeleitungen aller Konfessionen, um die eigene Gemeinde fit für die digitale Gesellschaft zu machen.

Zur Webseite des Neukirchener Verlages

Buch des Monats Juli 2024: Leichter beten. Leichte Sprache in der Liturgie - Argumente, Anschauungen, Auswirkungen

von Anne Didion

Stuttgart: Kohlhammer 2024. 223 Seiten
ISBN 978-3-17-044508-6
Bibliothekssignatur: LW 1126

Gottesdienst ist auch öffentliche Kommunikation. Was bewirkt die Verwendung von Leichter Sprache in der besonderen Sprache der Liturgie? Für welche Gottesdienstformen ist dies in einer Zeit sich verändernder Kirchlichkeit stimmig und für welche nicht? Das Buch erkundet am Beispiel des Tagesgebets, wie sich Gebetssprache durch Leichte Sprache verändern kann. Und es setzt sich mit der Frage auseinander, wie diese Perspektive auch liturgiedidaktisch produktiv wird.

Anne Gidion hat Leichte Sprache im inklusiven Projekt „Feuerherz“ in der Evangelischen Stiftung Alsterdorf kennengelernt. Im Gottesdienstinstitut und im Pastoralkolleg der Nordkirche hat sie dazu gemeinsam mit anderen Prinzipien für die Aus- und Fortbildung weiterentwickelt. Mittlerweile sind die Regelwerke zur Leichten Sprache längst Teil eines sprachwissenschaftlichen und inklusionstheoretischen Diskurses geworden.

Die vorliegende Untersuchung vollzieht beides nach – die Ursprünge und die folgende Debatte. Ein Kapitel ist den Gottesdiensten gewidmet, die beim Deutschen Evangelischen Kirchentag seit vielen Jahren in und mit Leichter Sprache gestaltet werden.

www.kohlhammer.de

 

Buch des Monats Juni 2024: Singen. Mit Musik Gottesdienst und Gemeindearbeit gestalten.

von Michael Schneider

Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2024. 136 Seiten
(Praktische Theologie konkret. Bd. 9)
ISBN 978-3-525-60027-6
Bibliothekssignatur: PT 2940, 9

Michael Schneider gibt Einblicke in die Geschichte und Gegenwart des Singens im Raum der Kirche – einen relevanten Bereich religiöser Praxis, der im Theologiestudium zumeist unterrepräsentiert ist. Er beschäftigt sich mit theologischen, liturgischen, hymnologischen und musikwissenschaftlichen Grundlagen von Kirchenlied und Kirchenmusik und setzt sich außerdem mit den praktischen Herausforderungen des Singens und Musizierens in der Gegenwart auseinander: der musikalischen Gestaltung von Gottesdienst und Kasualien, der professionellen Arbeit und der interprofessionellen Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen sowie der Vielfalt der musikalischen Stile und Genres einzelner Zielgruppen und Milieus. Der Autor möchte so zu einer reflektierten musikalischen Praxis in Gottesdienst und Gemeindearbeit anleiten.

„Über den Glauben so zu sprechen, dass Menschen ihn verstehen, gelingt Andreas Malessa in diesem Buch provozierend unterhaltsam!“ Anselm Grün (21. Dezember 2023)

www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com

Buch des Monats Mai 2024: Und das soll man glauben?

Warum ich der Bibel trotzdem vertraue. 1. Auflage

von Andreas Malessa

Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus 2024. 192 Seiten
ISBN 978-3-579-07198-5
Bibliothekssignatur: BT 1608

Bibel lesen – weil wir alle darin vorkommen

Die einen nehmen jedes ihrer Worte wörtlich, für andere bieten ihre Geschichten nur krudes Zeug aus alter Zeit – und beide Gruppen verstehen die Bibel falsch. Andreas Malessa zeigt hier, wie man das Buch der Bücher als aufgeklärter Mensch des 21. Jahrhunderts wertschätzen kann, ohne seine Vernunft an der Garderobe abgeben zu müssen. Folgt man dem ebenso unterhaltsamen wie kundigen Essay des Autors, wird einem die Bibel schnell zu einem Leitfaden für moderne ethische Gewissensfragen. Gerade weil man sie „kritisch“, d.h. unterscheidend, lesen lernt. Sie ist ein Klassiker des Lebenswissens, der auch heute noch zu einer Welthaltung anleitet, die dem Glück im Dasein und in der Gemeinschaft dient. Malessas Sachbuch nimmt den Frommen die Angst vor den eigenen Zweifeln und öffnet Skeptikern einen neuen Blick auf einen Klassiker der Weltliteratur, ohne den es die Geschichte, die Kunst und die Kultur der westlichen Welt nie gegeben hätte.

„Über den Glauben so zu sprechen, dass Menschen ihn verstehen, gelingt Andreas Malessa in diesem Buch provozierend unterhaltsam!“ Anselm Grün (21. Dezember 2023)

www.penguin.de

 

Buch des Monats April 2024: Der kindlichen Seele Raum schaffen. Seelsorge an Grundschulen.

von Carolin Tschage

Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2024. 122 Seiten
ISBN 978-3-525-70322-9
Bibliothekssignatur: RP 1276

Schulseelsorge an Grundschulen? Mit diesem Buch will die Autorin aufzeigen, warum Schüler:innen im Grundschulalter schon Bedarf an Seelsorge haben – die viel mehr ist als ein Tür- und Angelgespräch – und wie diese in das System Grundschule integriert werden kann. Dabei nimmt sie die beteiligten Personengruppen und ihre Anfragen in den Blick, aber auch Möglichkeiten und Chancen, von der schulseelsorgerlichen Arbeit zu profitieren. Sie möchte ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Schulseelsorge nicht nur für die Schüler:innen relevant ist, sondern auch für Lehrkräfte, Eltern und Schulleitung eine Bereicherung sein kann. Aus der Praxis werden niederschwellige Möglichkeiten skizziert, Tabuthemen wie Angst, Scheidung, Trauer und Leistungsdruck schulseelsorgerlich zu begegnen. Denn gerade bei diesen Themen besteht in den meisten (Grund-)Schulen eine große Sprachlosigkeit und Lehrkräfte wünschen sich mehr Handlungssicherheit.

www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com

Buch des Monats März 2024: DU umgibst mich von allen Seiten. Psalmen für Kinder.

von Rainer Oberthür und Marieke ten Berge

Stuttgart: Gabriel 2023. 62 Seiten
ISBN 978-3-522-30621-8
Bibliothekssignatur: B 726

Das Buchgeschenk zu Taufe, zur Kommunion, für den Einsatz in der Familie oder der Gemeinde. Auch für den Religionsunterricht in der Grundschule geeignet.

Ob der berühmte Psalm 23 oder andere Gebete aus der Bibel: Mit ihren Erfahrungen finden sich Menschen seit Jahrhunderten in den Psalmen wieder. Mit den Psalmworten können sie ihre Sorgen und Ängste, ihre Freude und ihren Dank und ihre Sehnsucht nach Schutz und Geborgenheit ausdrücken.

Der Religionspädagoge Rainer Oberthür stellt hier zentrale Aussagen aus den biblischen Psalmen vor und fasst sie thematisch zusammen. In den poetischen Bildern von Marieke ten Berge erfahren Kinder, dass sich mit diesen Gebeten nahezu alles sagen lässt. 

www.thienemann.de

 

 

Buch des Monats Februar 2024: Singt dem Herrn ein neues Lied. 500 Jahre Evangelisches Gesangbuch.

von Johannes Schilling und Brinja Bauer

Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt 2023, 294 Seiten
ISBN 978-3-374-07416-7
Bibliothekssignatur: KG 4085

Singt dem Herrn ein neues Lied – seit den Zeiten des Psalters haben Menschen gesungen, zum Lob Gottes und zur Freude der Menschen.

Vor 500 Jahren, 1524 erschienen die ersten evangelischen Gesangbücher. Auf Initiative Martin Luthers wurden neue evangelische Lieder gedichtet und gesammelt, und mit dem Singen wurde das Evangelium unter die Leute gebracht. Im Lauf der Jahrhunderte wurde das Gesangbuch für viele Christenmenschen zum Grundbuch ihres Glaubens und zum festen Bestandteil ihres Lebens in Alltag und Gottesdienst.

Dieses Buch bietet einen Überblick über die Geschichte evangelischer Gesangbücher. Es behandelt die wichtigsten Stationen dieser Geschichte, stellt die bedeutendsten Liederdichter dar, gibt einen Einblick in den Wandel evangelischer Frömmigkeit, geht dem Verhältnis von Kontinuitäten und Innovationen in den evangelischen Gesangbüchern bis in die Gegenwart nach und wirft einen Blick in die Zukunft evangelischer Gesangbücher.

www.eva-leipzig.de

 

Buch des Monats Januar 2024: Gottesdienst neu denken und feiern. Aufbrüche in die Zukunft

von Jochen Arnold, Marianne Gorka, Lars Hillebold, Jan Meyer, Elisabeth Rabe-Winnen (Hrsg.).

Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt 2023, 386 Seiten
(Gemeinsam Gottesdienst gestalten. Bd. 35)
ISBN 978-3-374-07181-4
Bibliothekssignatur: LW 600,35

Die Corona-Pandemie hat unsere Kirche an geistliche und theologische Grenzen gebracht. Wie unter einem Brennglas sind dabei auch Grenzen des Gottesdienstes deutlich geworden. Zugleich entstanden viele neue Ideen. Die Praxis des Gottesdienstes, der Amtshandlungen und der Musik hat sich erheblich verändert, im digitalen Raum, draußen und am klassischen Ort; ein Kreativitätsschub, der für die Zukunft von hoher Bedeutung sein wird.

Der neue Band in der Reihe ggg beleuchtet die theologischen Herausforderungen, die sich im Blick auf Gottesdienst, Predigt, Musik und Sakramente stellen. Er entfaltet ein großes Tableau von innovativen digitalen Formaten (z.B. „Brot und Liebe“) über Andachten und Liturgien zuhause (z.B. „Gottesdienst ZEITGLEICH“) bis hin zu innovativen Outdoor-Gottesdiensten und spannenden Rauminstallationen. Dazu gehören auch zahlreiche Gebete und Rituale mit Kindern. Die meisten sind in den Jahren 2020-2022 aktiv erprobt worden und (bleiben) blicken wegweisend (für) in die Zukunft.

www.eva-leipzig.de

 

Buch des Monats Dezember 2023: Mild religiös. Erkundungen spätmoderner Frömmigkeit

von  Kristian Fechtner

Stuttgart: Kohlhammer 2023.
183 Seiten
ISBN 978-3-17-040054-2
Bibliothekssignatur: PT 3115

Menschen zünden dann und wann eine Kerze an, wenn sie im Urlaub eine Kirche besuchen. Sie nehmen eine Engelfigur ins Krankenhaus mit, gestalten familiär die Advents- und Osterzeit, manche fasten, andere pilgern. Und Yoga praktizieren viele. Manch anderes gibt es heute, was im weitesten Sinne zu einer moderaten Frömmigkeit gerechnet werden kann. Das Buch erkundet unvoreingenommen solche Formen eines unauffälligen Christentums, das Zeitgenossinnen und Zeitgenossen pflegen, die man als „mild religiös“ beschreiben kann. Was macht diese Praktiken heute bedeutsam? Und: Wie kann sich Kirche zu dieser eigensinnig gelebten spätmodernen Frömmigkeit verhalten?

Verlag: Kohlhammer

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