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Landesbischof grüßt zum Jüdischen Neujahrsfest


20. September 2017

DRESDEN – Aus Anlass des bevorstehenden Jüdischen Neujahrsfestes (Rosh Hashana) am 21. September grüßt Landesbischof Dr. Carsten Rentzing die Menschen jüdischen Glaubens und die Jüdischen Gemeinden in Sachsen und wünscht ihnen einen gesegneten Verlauf der Festtage.

Dr. Rentzing verweist auf die jahrzehntelange Tradition von Begegnungen zwischen Kirche und Judentum in Sachsen, die insbesondere in Leipzig eine Vertiefung erfuhr. Nach der friedlichen Revolution nannte sich die dortige Arbeitsgemeinschaft in „Jüdisch-christliche Arbeitsgemeinschaft“ um. Das Wachsen der Gemeinden beförderte eine Ausweitung der Arbeit nicht nur in Leipzig.

So entstanden Gesellschaften für Christlich-jüdische Zusammenarbeit in Dresden und Zwickau. In Chemnitz beteiligt sich das Evangelische Forum an den Jüdischen Kulturtagen und widmet sich dem interreligiösen Dialog.

Diese regionalen Gruppen in Sachsen arbeiten in der Arbeitsgemeinschaft „Christlich-Jüdischer Dialog“ zusammen, die auch mit der  Bischofskanzlei in regelmäßigem Kontakt steht. Aus dieser Sicht heraus sei ein vertrautes und versöhntes Miteinander zwischen Christen und Juden erlebbar, so der Landesbischof. Er wirbt dafür, dieses Verhältnis als Thema stärker in die kirchgemeindliche Arbeit einfließen zu lassen. Um dies zu befördern werde jetzt eine Handreichung an die Gemeinden gegeben, die verschiedene Texte und Themen zusammenfasst, die seit 1948 veröffentlicht wurden und die den Weg des Dialogs auf verschiedenen Ebenen nachzeichnen.

Bild: Auszug aus der Thora im 3. Buch Mose im 23. Kapitel. Es geht um Einkehr, Buße und Neuanfang
Auszug aus der Thora im 3. Buch Mose im 23. Kapitel. Es geht um Einkehr, Buße und Neuanfang

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