Auf der Tagesordnung stehen Bischofsbericht, Haushalt und Kirchengesetze

DRESDEN – Vom 11. bis 14. November 2022 kommen die Mitglieder der 28. Landessynode zur Herbsttagung im Haus der Kirche Dresden (Dreikönigskirche) zusammen.

Am Freitag, 11. November, beginnt die Tagung mit der Arbeit in den Ausschüssen. Danach nehmen die Mitglieder der Landessynode am Friedensforum „Zusammen:halt - Zwischenstopp auf dem Weg des Friedens“ in der Unterkirche der Frauenkirche teil. Die Veranstaltung im Rahmen der Friedensdekade möchte Impulse für die Friedensarbeit aus dem globalen Kontext aufgreifen und für Sachsen fruchtbar machen. So werden u.a. die beiden sächsischen Delegierten der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Karlsruhe, Megan Louis Schuster und Dr. Lubina Mahling, von ihren Eindrücken berichten. Neben Oberlandeskirchenrat Dr. Thilo Daniel, Dezernent für theologische Grundsatzfragen im Landeskirchenamt in Dresden, und dem ehemaligen Friedensbeauftragten des Rates der EKD Renke Brahms wird auch Bischof Tamás Fabiny, Leitender Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ungarn, mit einem digitalen Impuls zugeschaltet werden.

Am Sonnabend, 12. November, beginnt der Sitzungstag mit einer Andacht in der Dreikönigskirche. Nach der Eröffnung der Sitzung um 10:00 Uhr wird Landesbischof Tobias Bilz seinen Bericht vor der Landessynode halten, an den sich eine Aussprache anschließt. Danach beginnt die Beratung zu Haushaltfragen. Nach der Rechnungslegung für das Haushaltjahr 2021 folgt zunächst die erste Beratung eines Änderungsgesetzes zum Haushalt-, Kassen- und Rechnungswesen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, zum Haushaltgesetz 2022 sowie zum Zuweisungsgesetz. Erst danach steht die Beratung des Haushaltgesetzes für das Haushaltjahr 2023 auf der Tagesordnung. Im Anschluss daran werden die drei weiteren Kirchengesetze in erster Lesung beraten. Abends steht der Bericht von der Gesamtsynode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland (VELKD) und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) auf dem Programm.

Der Gottesdienst am Sonntag, 13. November, wird in diesem Jahr um 11:00 Uhr in der Annenkirche gefeiert. Die Predigt hält Oberlandeskirchenrat Karl Ludwig Ihmels, die liturgische Leitung hat Pfarrer Dr. Christoph Herbst inne. Nach der Mittagspause wird die Tagung mit dem Datenschutzbericht, einem Zwischenbericht zu sexualisierter Gewalt sowie dem Abschlussbericht des Ad-hoc-Ausschusses „Digitalisierung“ fortgesetzt. Am Nachmittag und Abend steht neben den zweiten Lesungen der Kirchengesetze die Aussprache zum Tätigkeitsbericht des Landeskirchenamtes auf der Tagesordnung.

Der vierte Sitzungstag am Montag beginnt um 9:00 Uhr mit einer Andacht, nach der die zweiten Gesetzeslesungen bzw. die Aussprache zum Tätigkeitsbericht des Landeskirchenamtes fortgesetzt werden. Daneben werden weitere Anträge aus den Ausschüssen beraten sowie Berichte aus den einzelnen Ausschüssen entgegengenommen.

Die Herbsttagung wird erneut mit einem Hygieneschutzkonzept durchgeführt, wonach sich alle Teilnehmenden vor Beginn jedes Sitzungstages testen lassen können. Aufgrund des Hygienekonzeptes ist während der Plenartagung keine Teilnahme von Besuchern und Gästen möglich. Die öffentlichen Sitzungen der Tagung werden per Livestream auf dem YouTube-Kanal der Landeskirche übertragen.

Verlaufsplanung der Tagung

Vorlagen der Kirchengesetze