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Tobias Bilz ist stellvertretender EKD-Ratsvorsitzender


12. November 2024

Sächsischer Landesbischof nun Vertreter von Bischöfin Kirsten Fehrs

WÜRZBURG - Mit 110 von 125 Stimmen ist der sächsische Landesbischof Tobias Bilz von Synode und Kirchenkonferenz zum stellvertretenden Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gewählt worden. „Ich freue mich über die Wahl von Tobias Bilz. Als Landesbischof ist er ein leidenschaftlicher Prediger und Mahner für Respekt und Verständigung.“, so die Präses der EKD-Synode, Anna-Nicole Heinrich.

Tobias Bilz stammt aus Sachsen, wo er 1964 in Dornreichenbach bei Wurzen geboren wurde. Nach der Schulzeit absolvierte er zunächst eine Ausbildung als Instandhaltungsmechaniker und studierte ab 1983 Theologie. Dem Ersten Theologischen Examen folgte 1989 das Vikariat. Nach dem Zweiten Theologischen Examen und der Ordination war Tobias Bilz von 1991 bis 1999 Pfarrer in der Kirchgemeinde Erlbach-Kirchberg. 1999 übernahm er den Dienst als Pfarrer in den Schwesterkirchgemeinden Erlbach-Kirchberg und Ursprung mit Seifersdorf, sowie von 2001 an den Dienst als Jugendpfarrer im Kirchenbezirk Stollberg.

Er wurde im Jahr 2007 Landesjugendpfarrer der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und absolvierte 2009-2012 berufsbegleitend eine Ausbildung in Gemeindeberatung/Organisations-entwicklung in Friedberg/Hessen. Mit Jahresbeginn 2019 übernahm Tobias Bilz das Amt des Dezernenten für Gemeindeaufbau und Seelsorge (Dezernat IV) im Evangelisch-Lutherischen Landeskirchenamt Sachsens. Die Wahl zum Landesbischof erfolgte durch die sächsische Landessynode am 29. Februar 2020 in Dresden. Am 1. März 2020 hat er das Amt des Landesbischofs angetreten.
Tobias Bilz ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.(PM-EKD)

Die Tagung der EKD-Synode kann im Livestream mitverfolgt werden unter www.ekd.de/stream .

Über die Synode der EKD: Die Synode der EKD ist neben Rat und Kirchenkonferenz eines der drei Leitungsorgane der EKD. Sie tagt vom 10. bis 13. November in Würzburg. Nach der Grundordnung der EKD besteht die 13. Synode aus 128 Mitgliedern. Zu den Aufgaben der Synode zählen die Erarbeitung von Kundgebungen und Beschlüssen zu Fragen der Zeit sowie die Begleitung der Arbeit des Rates der EKD durch Richtlinien. Die Synode berät und beschließt aber auch den Haushalt und die Kirchengesetze. Geleitet wird die Synode vom Präsidium unter dem Vorsitz von Präses Anna-Nicole Heinrich. Sie ist zugleich Mitglied des 15-köpfigen Rates der EKD. Amtierende Vorsitzende des Rates der EKD ist Kirsten Fehrs. Die EKD ist die Gemeinschaft von 20 lutherischen, reformierten und unierten Landeskirchen. 18,6 Millionen evangelische Christinnen und Christen in Deutschland gehören zu einer der 12.500 Kirchengemeinden.

Landesbischof Tobias Bilz (Dresden) und (u.) Bischöfin Kirsten Fehrs (Hamburg)
Nach der Wahl von Bischöfin Kirsten Fehrs (Hamburg) auf der Tagung der EKD-Synode am 12. November in Würzburg als neue Ratsvorsitzende.

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