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Trinitatis (Heilige Dreifaltigkeit)

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Die zweite Hälfte des Kirchenjahres hat begonnen

Der auf Pfingsten folgende Sonntag Trinitatis stellt die Dreifaltigkeit (Trinitatis) in den Mittelpunkt. Im Glaubensbekenntnis bekennen Christen ihren Glauben an den dreieinigen Gott, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist. Christen machen sich bewusst, dass Gott ihnen auf verschiedene Weise begegnen kann: im Heiligen Geist, wie den Freunden Jesu zu Pfingsten; in Jesus Christus, dem auferstandenen Herrn und Bruder; und in Gott dem Schöpfer, der die Erde geschaffen hat und die Menschen in sein Reich des Friedens und der Gerechtigkeit führen wird.

Trinitatis ist der Genitiv von des lateinischen Wortes "trinitas", in dem sich das Zahlwort drei und der lateinische Begriff "unitas" (Einheit) verbirgt. Der Tag gehört zur Gruppe der Ideenfeste, die ein bestimmtes Thema des christlichen Glaubens zum Gegenstand haben. Mit dem Ersten Sonntag nach Trinitatis beginnt die Reihe der Sonntage nach Trinitatis.

Gottes Schöpfung als Geschenk und Aufgabe

Landesbischof Tobias Bilz ist am Trinitatis-Sonntag, 4. Juni, um 10:00 Uhr im Freiberger Dom zu Gast. Innerhalb der Themenreihe #HoffnungFürDieSchöpfung2023, die sich mit Fragen der Klimakrise und der Gerechtigkeit auf der Welt auseinandersetzt, predigt er über das Thema „Gottes Schöpfung als Geschenk und Aufgabe“. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von den Jugendlichen Sängerinnen und Sängern der Jugendkantorei am Freiberger Dom. Nach dem Gottesdienst besteht die Möglichkeit bei einer Tasse Kaffee mit dem Bischof ins Gespräch zu kommen.

#HoffnungFürDieSchöpfung2023 ist eine Themenreihe des Freiberger Domes, die mit drei Gottesdiensten unter Beteiligung prominenter Predigender sowie einem Konzert des Domchores die Themen Bewahrung der Schöpfung, Frieden und Gerechtigkeit behandelt. Grundlage für alle Veranstaltungen ist dabei die Umweltenzyklika Laudato si – Über die Sorge für das gemeinsame Haus von Papst Franziskus.

https://www.freiberger-dom.de/service/aktuelles/detailansicht/hoffnung-fuer-die-schoepfung-2023.html

 


Konfirmationen und Jubelkonfirmationen

Zum Trinitatis-Fest endet die Zeit der Konfirmationen, die in Sachsen am Palmsonntag vor Ostern beginnt. Für 2023 haben sich ca. 4.500 Jugendliche zur Konfirmation angemeldet.

Eine Tradition ist es vielerorts, dass am Trinitatisfest in den Gemeinden diejenigen eingeladen werden, die vor 25, 30, 40, 50 oder mehr Jahren in der jeweiligen Kirche konfirmiert wurden. Die Jubelkonfirmationen sind weniger Familienfeste als vielmehr ein Wiedersehn der damaligen Konfirmandinnen und Konfirmanden eines Jahrgangs.

Häufig geht es dann nach dem Gottesdienst in den Gemeindesaal oder in eine Gaststätte, wo man beim Mittagessen und Beisammensein Erlebtes austauscht und wie bei einem Klassentreffen Fotos aus gemeinsamer Zeit ansieht.

 

Trinitatis-Kirchen

Die Bezeichnungen „Trinitatis“, „Dreifaltigkeit“ oder „Dreieinigkeit“ kommen unter den heute noch bekannten Kirchgebäudenamen recht häufig vor. Sie gehören zu den fünf bekanntesten Kirchennamen unter den rund 1.200 evangelischen Kirchen auf dem Gebiet der Landeskirche. Trinitatis-Namen gehören vor allem ins 17. und 18. Jahrhundert, aber es gibt auch Beispiele vom Ende des 19. Jahrhunderts. So, wie die Trinitatiskirche in Bad Elster (1892); die in der Dresdner-Johannstadt (1894), deren Ruine zu einem zentralen Jugendzentrum (Jugendkirche) umgebaut wurde; oder die Trinitatiskirche in Riesa (1897).

 

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