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Religionslehretag 2022 in Leipzig


05. Oktober 2022

Thema: Christus im Religionsunterricht

LEIPZIG – Mit Vorträgen, Workshops und Seminaren findet der diesjährige Religionslehrertag nach pandemiebedingter Pause am 7. Oktober wieder in Präsenz an der Universität Leipzig statt. In der Universitätskirche St. Pauli (Paulinum) und in der Nähe befindlichen Seminarräumen soll Fragen nach der Rolle der Christologie im Religionsunterricht Raum gegeben werden. Im Rahmen der Theologischen Fakultät nimmt das Institut für Religionspädagogik die Anmeldungen entgegen.

Nach Begrüßung und Andacht um 10:00 Uhr wird der Hauptvortrag von der Freiburger Professorin Sabine Pemsel-Maier zum Thema "Christologie im Religionsunterricht. Empirische Einblicke - didaktische Perspektiven" erwartet.
Nach der Mittagspause und Gesprächsmöglichkeiten beginnen ab 13:30 Uhr die fünf geplanten Workshops und die fünf Seminare zu Theologie und Glaube im Unterricht sowie Christologie in Kirchengeschichte und im Spiegel des Alten und Neuen Testaments.

Nach Ansicht der Veranstalter sei allgemein bekannt, dass sich das Christentum auf Jesus Christus bezieht. Im evangelischen oder katholischen Religionsunterricht in Sachsen würden Kinder und Jugendliche mindestens einmal im Schuljahr erleben, dass es um Jesus Christus geht. Weniger offensichtlich sei es, warum auf eine einzelne Person so viel Aufmerksamkeit gelegt werde und warum es dabei um mehr als nur einen Religionsstifter oder ein ethisches Vorbild gehen soll.

Die Christologie antworte darauf, indem sie die Bedeutung Jesu für den christlichen Glauben entfalte. Wie diese religiöse Ebene verstärkt in den Fokus der Jesus-Einheiten im Religionsunterricht gerückt werden könne, ohne aus dem Fach einen katechetischen Glaubenskurs zu machen, sei Thema des 20. Leipziger Religionslehretages.

Erstmals 2002 wurde vom Institut für Religionspädagogik in Zusammenarbeit mit der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens der Leipziger Religionslehrertag organisiert. Dieser bietet Religionslehrkräften die Möglichkeit Informationen über aktuelle religionspädagogische Fragen oder Themenfelder einzuholen. Es geht vor allem darum, neue Anreize für die Arbeit in Schule und Gemeinde zu schaffen.

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