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Akademie-Programm zu Ernährung und Körperlichkeit


06. Januar 2018

Mit vertrauten Formaten und mit Neuem im Wechselspiel

MEISSEN – „Ernährung und Körperlichkeit“ heißt eine Reihe, die das Wirken der Evangelischen Akademie Meißen in diesem Jahr begleiten soll. Dabei gehe es um den Facettenreichtum des Themas, um ihn als Inspiration zu nutzen. Das vorliegende Programm stellt darüber hinaus weitere Veranstaltungen und Vorhaben für Januar bis September 2018 vor.

„Was wir auf dem Teller oder auch im Glas haben, ist in den letzten Jahren öffentlicher geworden, wird als integraler Bestandteil unseres Seins und der Wahrnehmung unserer Persönlichkeit registriert. Davon zeugen nicht nur die zahlreichen TV-Formate rund um das Thema Kochen, Ernährung und Verbraucherschutz, die üppig bestückten Kochbuchregale in Buchhandlungen, die zum Statussymbol avancierte High-End-Küche im eigenen Heim oder die zahlreichen Weblogs und Apps, die sich rund um das Teilen von Rezepten drehen“, schreibt Akademiedirektor Johannes Bilz in seinem Vorwort des Halbjahresprogramms.
Essen sei Teil der menschlichen Identität, wie es der Philosoph Ludwig Feuerbach bereits im 19. Jahrhundert befand: „Der Mensch ist, was er isst.“

Die Evangelische Akademie wolle das Thema Ernährung auch mit Fragen von Verteilung, Gerechtigkeit und Zukunftsszenarien verknüpfen. So gehe es um das Spannungsfeld von 1,5 Milliarden Übergewichtigen gegenüber zwei Milliarden Hungernden Menschen auf der Welt. Das werfe Fragen nach Nahrungsmittelproduktion mit Blick auf Klimawandel und globale Interessen auf. Der thematische Bogen spanne sich weiter zu religiösen Speise- und Fastenvorschriften über regionale und nationale Abgrenzung mittels lokaler Küche, zu Bewegungen rund um Vegetarismus, Veganismus und Paleo-Diät bis zur kulinarisch erzählten Autobiographie.

Ev. Akademie Meißen

Ausschnitt Motiv vom Programm der Ev. Akademie Meißen
Akademie-Programm erschienen (Bildausschnitt)

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