AKTUELL - Einführung von OKR Bauer als Diakonie-Direktor am 9. Dezember

DRESDEN – In der Dresdner Dreikönigskirche wird Oberkirchenrat Dietrich Bauer (58) am Sonntag, 9. Dezember, feierlich in das Amt des Direktors des Diakonischen Amtes und zum Vorstandsvorsitzenden des Vorstandes des Diakonischen Werkes Sachsens eingeführt. Der Festgottesdienst, an dem auch Landesbischof Dr. Carsten Rentzing teilnehmen wird, beginnt um 14:30 Uhr. Eine Grußstunde und ein Stehempfang schließt sich im Foyer der Dreikönigskirche an.

Am 1. September 2018 hatte Dietrich Bauer das Amt des Diakonie-Direktors von Oberkirchenrat Christian Schönfeld übernommen, nachdem er über neun Jahre als Mitglied des Landeskirchenamtes und Oberlandeskirchrat  als theologischer Dezernent für Kirchliche Werke und Einrichtungen, Seelsorge, Gemeindeberatung, Rundfunkarbeit und Printmedien, Missionarische Dienste, Erwachsenenbildung und für die Arbeit mit Ehrenamtlichen zuständig war.

Dietrich Bauer wurde am 21. Januar 1960 in Leipzig geboren und erlernte nach der Schulzeit in einem Petrolchemischen Werk in Böhlen den Beruf eines BMSR-Technikers. 1979 entschied er sich für ein Studium am Theologischen Seminar in Leipzig. Nach dem Zweiten Theologischen Examen und seiner Ordination im Dezember 1988 war er sieben Jahre Pfarrer im ostsächsischen Hochkirch bei Bautzen.

1995 wurde Bauer in Leipzig Studienleiter und seit 2000 Studiendirektor im früheren Predigerkolleg St. Pauli. In dieser Zeit begleitete er über 200 Vikare und Vikarinnen der sächsischen Landeskirche in ihrer Ausbildung zum Pfarrerberuf, bevor er 2006 in den Gemeindedienst zurückkehrte und die Pfarramtsleitung in der Kirchgemeinde Leipzig-Knauthain mit Schwesterkirchgemeinde Leipzig-Großzschocher-Windorf übernahm.
Während seiner anschließenden Tätigkeit Landeskirchenamt wurde er zum Vorstand beim Evangelischen Presseverband Ost e.V. gewählt und nach seiner Wahl zum Diakonie-Direktor in die 27. Landessynode berufen.

Als Schwerpunkte seiner Amtsführung nannte der neue Diakonie-Chef die verlässliche Absicherung diakonischer Aufgaben bei der Gestaltung von Staat, Gesellschaft und Politik zum Besten aller Menschen, besonders aber der schwächsten. Auch die treuhänderische Wahrnehmung der Interessen aller Mitgliedseinrichtungen der Diakonie Sachsen sei ihm ein großes Anliegen.

Diakonie Sachsen