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Ewigkeitssonntag


23. November 2017

Nach dem Ewigkeitssonntag (Totensonntag) endet das Kirchenjahr

Am 26. November ist Ewigkeitssonntag. Vielerorts wird er auch Totensonntag genannt, weil an diesem Tage der Verstorbenen gedacht wird. Viele Menschen gehen an diesem Wochenende auf den Friedhof und schmücken die Gräber ihrer Verwandten.

Für Christen ist dieser Tag jedoch nicht nur mit dem Tod, sondern vielmehr auch mit dem Glauben an ein Leben nach dem Tod verbunden, was im Begriff „Ewigkeitssonntag“ deutlich wird. In allen Kirchgemeinden finden am Ewigkeitssonntag Gottesdienste statt, in denen die verstorbenen Gemeindeglieder namentlich genannt werden. Viele Familienangehörige kommen dazu in die Kirche. Im Gebet wird der Verstorbenen gedacht und um Stärkung und Trost für die Angehörigen gebeten.

In vielen sächsischen Kirchen finden Vorabend des Ewigkeitssonntags und am Sonntag selbst Konzerte statt. Auf den kirchlichen Friedhöfen wird das Gedenken oft mit Andachten und Bläsermusik begleitet. Auch im Internet bietet die evangelische Kirche auf www.trauernetz.de (http://www.trauernetz.de/) einen Raum, wo Menschen ihre Trauer vor Gott aussprechen können. Ein solcher Gottesdienst findet als Chatandacht um 18:00 Uhr statt.

Mit dem Ewigkeitssonntag endet das Kirchenjahr. Der Ewigkeitssonntag gilt als sogenannter „Stiller Feiertag“. Er ist nicht gesetzlich festgelegt, unterliegt aber einigen Einschränkungen wie dem Tanzverbot (in Sachsen von 3:00 Uhr bis 24:00 Uhr). Außerdem wirbt die Kirche dafür, nicht vor Ende des Kirchenjahres Weihnachtsmärkte zu öffnen oder Weihnachtsbeleuchtung anzumachen. Am 1. Advent beginnt das neue Kirchenjahr und damit die besondere Zeit der Erwartung vor dem Weihnachtsfest.

Foto evlks, OK

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