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Leipziger Disputation erstmals in der Universitätskirche


18. Juni 2018

In Anlehnung an die historische Disputation von 1519

LEIPZIG - Unter dem Titel "Kann nur ein Gott uns retten?" findet am Dienstag (19. Juni) die diesjährige "Leipziger Disputation" statt. Dem Thema stellen sich der Autor Klaus-Rüdiger Mai und der Leipziger Religionswissenschaftler Horst Junginger, teilte die Kirchgemeinde St. Thomas am Freitag in Leipzig mit. Das Streitgespräch nach historischem Vorbild findet zum zehnten Mal in Leipzig statt.

Erstmals dient die Aula und Universitätskirche St. Pauli als Veranstaltungsort. Diskutiert werden den Angaben zufolge je fünf Thesen der beiden Teilnehmer. Veranstalter sind die Universität Leipzig, die Stadt Leipzig, die evangelisch-lutherische Kirchgemeinde St. Thomas und die Landeskirche Sachsens.

Die "Leipziger Disputation" findet in Anlehnung an die historische Disputation im Jahre 1519 zwischen Reformator Martin Luther (1483-1546) und dem katholischen Theologen Johannes Eck (1486-1543) statt. In dem mehrwöchigen Streitgespräch hatte Luther die Autorität katholischer Institutionen als höchste Instanzen in Glaubensdingen infrage gestellt. Das historische Ereignis gilt heute als der Moment der endgültigen Abkehr Luthers vom Papsttum.( ©epd15.6.2018 )

Präsentation der Thesen zur Disputation 2018
Präsentation der Thesen durch Pfarrerin Britta Taddiken, Thomaskirche (v.l.n.r.), Kulturbürgermeisterin der Stadt Leipzig, Dr. Skadi Jennicke, und der Rektorin der Universität Leipzig, Prof. Dr. Beate Schücking

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