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Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit führt durch Sachsen


16. August 2021

EKD-Synoden-Präses Anna Nicole Heinrich pilgert von Großenhain nach Riesa     

DRESDEN – Am 14. August 2021 startete der 5. Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit im polnischen Zielona-Gora. Über Deutschland, die Niederlande und Großbritannien führt der Weg bis ins schottische Glasgow zur dortigen Weltklimakonferenz. 77 Tagesetappen sind für den etwa 1.450 Kilometer langen Weg vorgesehen. 

Ab dem 25. August werden die Pilger auch für eine Woche durch Sachsen ziehen und in Großenhain, Riesa, Wermsdorf, Meltewitz, Machern und Leipzig Station machen. Die Kirchgemeinden und das Leipziger Missionswerk werden dabei die Gastgebenden sein.

Auf der Tagesetappe von Großenhain bis Riesa am 26. August wird die Pilgergruppe prominente Unterstützung erhalten. Die Präses der EKD-Synode Anna Nicole Heinrich wird sich die Zeit nehmen und einen Tag lang mitlaufen.

In Riesa wird am 27.8. ein Ruhetag eingelegt. Morgens um 10.00 Uhr bietet Anne Römpke, die Referentin für Fragen der Schöpfungsverantwortung in der Ev. Luth. Landeskirche Sachsens, auf dem Mannheimer Platz einen Workshop an. Als studierte Umweltpsychologin will sie mit den Pilgernden und allen Interessierten über die Kluft zwischen Wissen und Handeln ins Gespräch kommen und Möglichkeiten vorstellen, diese zu überwinden.

Am 31. August werden die Pilger um ca. 16.30 Uhr mit einer Andacht in der Nicolaikirche in Leipzig begrüßt. Hinterher wird es eine Aktion vor der Kirche geben, zu der Interessierte Besucherinnen und Besucher eingeladen sind.

Auch das Mitpilgern ist möglich. Wer mag kann nur eine Stunde, nur eine Tagesetappe (max. 25 km) oder auch länger mitlaufen. Eine Anmeldung für Einzelpersonen oder Gruppen ist online möglich.

Getragen wird der Ökumenische Pilgerweg von den evangelischen Landeskirchen, katholischen Bistümern und kirchlichen Hilfswerken in Deutschland. Die Pilgernden beschreiten ihren Weg unter dem Leitwort „Geht doch!“ und setzen sich für Klimagerechtigkeit gegenüber dem globalen Süden, gegenüber nachfolgenden Generationen und auch innerhalb unserer Gesellschaft ein. Denn Klimagerechtigkeit ist ein zentrales Anliegen der christlichen Kirchen. Im gemeinsam gelaufenen Weg und bei den Begegnungen, die dabei entstehen, soll dies sichtbar werden. Nicht zuletzt ist die Mobilitätswende, neben der Agrar- und Ernährungswende, einer der politischen Schwerpunkte des diesjährigen Pilgerweges.

Mehr Informationen gibt es auf der Webseite zum Klimapilgern.

Pilgernde starten unter dem Leitwort „Geht doch!“ (Foto: Karola Wiedemann)
EKD-Synoden-Präses Anna Nicole Heinrich wird ein Teil der Strecke mitlaufen (Foto: Peter Bongard)

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