Öffentliche Einladung zum gemeinsamen Fußballerlebnis

DRESDEN – In manch einer sächsischen Kirchgemeinde ist besonders ab Beginn der Fußballweltmeisterschaft in Russland (14.Juni-15.Juli) die Welt fußballrund. Mit der Übertragung der Spiele als nicht-kommerzielle Veranstaltung in den Kirchgemeinden sind keine besonderen Hürden zu nehmen. Lediglich eine GEMA-Lizenz muss erworben werden, die berechtigt, im gemeindlichen, aber öffentlichen Rahmen ohne kommerzielles Drumherum, dem spannenden Spielspaß nachzugehen.

Die Kirchliche Männerarbeit in Sachsen sammelt eine Fan-Gemeinde, die vom 15. bis 17. Juni in der Sportschule Werdau (An der Sportschule 1) zum gemeinsamen Fußballgucken zusammen kommen wird. Im Rahmen einer Vater-Sohn Veranstaltung geht es einerseits um gegenseitig anspornende Begeisterung, andererseits um Fairplay und das Verhältnis von Kirche und Sport. Ohne besondere Werbung sei das Camp-Wochenende voll, sagt der Geschäftsführer der Kirchlichen Männerarbeit, Thomas Lieberwirth.

Leider ist nicht bekannt, wie viele Kirchgemeinden in Gemeinderäumen, Pfarrgärten oder auf externen Plätzen die Wiedergabe von Fernsehsendungen organisieren. Es dürfte aber ähnlich ablaufen wie in Chemnitz-Adelsberg mit dem dortigen Projekt „Südkurve“, in dem die deutsche Beteiligung an der Weltmeisterschaft verfolgt wird. Auch im mittelsächsischen Marbach (Striegistal) starten am 14. Juni die Übertragungen in der Pfarrscheune.
Die Evangelische Akademie Meißen bietet zunächst in der Vorrunde die Übertragung der drei Spiele (17./23./27. Juni) mit deutscher Beteiligung bei schönem Wetter auf dem Klosterhof-Gelände an.

Public Viewing Fußballweltmeisterschaft 2018 in Gemeinden