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Sachsen als Wander- und Pilgerland


17. Januar 2024

Neujahrsempfang der Wander- und Pilgerakademie Sachsen

DRESDEN - Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch nahm am 17. Januar 2024 am Neujahrsempfang der Wander- und Pilgerakademie Sachsen in Dresden teil und sprach ein Grußwort.

Trotz Eisesglätte und Schnee kamen von den angemeldeten 130 Engagierten dennoch etwa 90 Teilnehmer in das Dresdner Haus der Kirche (Dreikönigskirche) zusammen. Eröffnet wurde der Neujahrsempfang mit einer Begrüßung von Kerstin Kracht als Vertreterin der Wanderakademie Sachsen und Referentin in der landeskirchlichen Fachstelle für Kirche und Tourismus. Zuvor sorgten die Musiker Hans-Richard Ludewig (Flügel) und Christian Patzer (Saxophon) für den musikalischen Auftakt. Der gelungenen Veranstaltung verlieh bis zum Abend auch die Band Stilbruch eine besondere Note.

Oberlandeskirchenrat Burkart Pilz sprach den Engagierten im Bereich Wandern und Pilgern Segenswünsche für die kommende Zeit aus. Dank an alle Vereine, Initiativen, Kirchgemeinden und Pfarreien kam von der Staatsministerin Barbara Klepsch, die sich deutlich dankbar zeigte, für viele offene Kirchentüren in Sachsen. Die Direktorin des Landestourismusverbandes Andrea Kis wies auf die jahrelange enge Verbindung zwischen Kirche und Tourismus hin. Insgesamt ging es vorrangig um die Wertschätzung für die ehrenamtlich Engagierten aus den Bereichen Wandern, Pilgern, Kirche und Tourismus. Am Nachmittag gab es auch genügend Zeit für das gemeinsame Gespräch unter den Gästen des Empfangs.

Die Wander- und Pilgerakademie (WPA) ist eine Einrichtung der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen und hat ihren Sitz in Kohren-Sahlis. Ziel ist, die vielfach ehrenamtlichen Strukturen in Sachsen zu stärken und den Generationenwechsel aktiv zu begleiten. Mit der Wander- und Pilgerakademie Sachsen wurde erstmals ein qualifiziertes und einheitliches Bildungs- und Vernetzungsangebot für Wanderführer, Pilgerbegleiter und Wegewarte geschaffen. Die überregionalen Pilgerwege werden auch von Wanderern gut nachgefragt, z.B. der Sächsische Jakobsweg oder die Via Regia, der Lutherweg oder die Via Porphyri. Hier können die Gäste Natur, Kultur, Geschichte und Kirche der sächsischen Regionen auf besondere Art und Weise, in Ruhe, aber auch sehr aktiv erleben.

»Wandern und Pilgern werden in Sachsen immer beliebter, und das nicht erst seit Corona. Deshalb unterstützt der Freistaat Sachsen die Weiterentwicklung Sachsens als Wander- und Pilgerland sowie die Anbindung an überregionale Pilgerwege und damit die Stärkung des Tourismus im ländlichen Raum. Ich danke der Wander- und Pilgerakademie herzlich, denn sie leistet dafür eine entscheidende Unterstützung. Ich bin froh, dass wir die Akademie seit ihrer Gründung finanziell unterstützen. Ich danke auch dem Landestourismusverband für die Begleitung der Arbeit der Akademie und dem Träger, der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen«, sagt Tourismusministerin Barbara Klepsch.

Der Freistaat Sachsen unterstützt die Weiterentwicklung Sachsens als Wander- und Pilgerland durch verschiedene Fördermöglichkeiten. Eine davon ist die Wander- und Pilgerakademie. Sie wird seit dem Jahr 2021 vom Tourismusministerium im Rahmen eines Kleinprojektefonds über den Landestourismusverband Sachsen gefördert.

Im Jahr 2023 wurden im Freistaat Sachsen insgesamt 55 beantragte Kleinstinfrastrukturprojekte innerhalb des Kleinprojektfonds der Wander- und Pilgerakademie finanziell unterstützt und damit deren Realisierung ermöglicht. Ziel ist dabei, die Kleinstinfrastruktur entlang von Wander- und Pilgerwegen im Freistaat Sachsen zu verbessern. Das können z.B. der Bau von Schutzhütten, das Aufstellen von Bänken an Verweil- und Rastplätzen oder die Errichtung von Stempelstellen sein. Mehr Sichtbarkeit in Form von Wegweisern oder Flyern sowie die Vernetzung zwischen touristischen und kirchlichen Akteuren zählen ebenfalls zu den Aktivitäten, die mit dem Kleinprojektfond unterstützt werden. Im Jahr 2024 werden die Angebote der Wander- und Pilgerakademie fortgeführt und seitens des Freistaates Sachsens weiterhin mit Haushaltsmitteln unterstützt.

»Mir ist es an dieser Stelle auch ein großes Anliegen, all den Ehrenamtlichen für ihr großes Engagement zu danken – denn von ihrem Einsatz lebt das Netz aus Wander- und Pilgerwegen in Sachsen. Dazu gehören auch die vielen kleinen Dinge, wie die Stempelstellen, die ganz liebevoll und sorgfältig gepflegt werden«, so Ministerin Klepsch abschließend.(aus Sachsen.de – Medienservice)

Kerstin Kracht (v.l), Staatsministerin Barbara Klepsch und OLKR Burkart Pilz (m.v.)
Drei Musiker der Leipziger Band 'Stilbruch'
OLKR Burkart Pilz
Schülerinnen und Schüler unterwegs auf dem Pilgerweg (Foto: ©Nora Widera)
Pilgergruppe vor der Johanniskirche in Mügeln (Foto: Tourismusverband "Sächsisches Burgen- und Heideland" e.V./Ronny Nickisch)

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