Nachricht
Bereich
Sachsen-Finale in Altzella bei „Mach dich ran!“
03. November 2023
Menschen haben Zusammenhalt erlebt, der Mut macht
ALTZELLA – Im Herzen Sachsens, im Klosterpark Altzella, fand am 2. November das Finale der MDR-TV-Show „Mach dich ran - Spezial“ statt. Unter widrigen Wetterbedingungen traten drei Kirchgemeinde-Teams aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen an, um jeweils für ihr Kirchgebäude mit dem ersten Preis von 200.000 Euro die notwendige Sanierung kräftig unterstützen zu können. Aus Sachsen hatte es die Mannschaft aus Pohla, nördlich von Bischofswerda, zumindest mit der Anfahrt nicht so weit, aber die Startbedingungen für die „Himmlischen 200.000 Euro“ waren gleich.
Dem Team aus Pohla ging es um ihre Dorfkirche im Heimatort, deren Grundstein wurde vermutlich schon im 12. Jhd. gelegt. Das Gotteshaus ist heute Dreh- und Angelpunkt im Gemeindeleben und für den Ort. Umso größer ist die Sorge, dass der Kirche „die Decke auf den Kopf fällt“. Die Dachkonstruktion muss dringend erneuert werden, denn die Trägerbalken sind baufällig geworden.
Die Mitbewerber aus Wedderstedt (Sachsen-Anhalt) und Schöngleina (Thüringen), die es ebenfalls ins Finale geschafft hatten, haben es allerdings auch nicht leicht mit ihren Kirchen und den baulichen Problemen. Jeder konnte den Hauptgewinn gut für die jeweilige Sanierungsmaßnahme gebrauchen. Immerhin waren auch dem Zweitplatzierten 100.000 Euro und dem Drittplatzierten 70.000 Euro versprochen worden.
Im Verlauf des Wettstreits hatte Wedderstedt einen wertvollen Zeitvorsprung und holte sich den ersten Preis. Nach einem heißen Kopf-an-Kopf-Rennen lagen die Mannschaften aus Pohla und Schöngleina mit der Aufgabe des Aufbaus eines Pavillons zeitlich gleich auf. Gleichstand! Die gute Lösung war: In diesem Jahr gibt es zwei zweite Plätze, das Preisgeld für den Zweiten und Dritten wird geteilt. Damit gehen jeweils 85.000 Euro nach Sachsen und Thüringen.
„Die Spiele brachten große Gewinne für die Gemeinden über die wichtigen Finanzspritzen hinaus“, sagte KiBaGeschäftsführerin Catharina Hasenclever nach dem Finale: „Die Menschen haben Zusammenhalt erlebt, der Mut macht. Bei den Vorbereitungen und den Spielen selbst hatten sie viel Spaß. Sicher werden alle noch lange erzählen, wie sie sich gemeinsam für ihre Kirche eingesetzt haben.“