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Segen für Liebende zum Valentinstag


11. Februar 2023

DRESDEN - Rund um den Valentinstag, der jedes Jahr am 14. Februar begangen wird, bieten einige Kirchgemeinden Gottesdienste und vor allem Segnungsfeiern für Verliebte und Paare an.

Bereits am Sonntag, 12. Februar gibt es einen Segnungsgottesdienst für Paare in Hainichen. Dort feiert die Ev.-Luth. Kirchgemeinde Hainichen, Bockendorf und Langestriegis ab 10:30 Uhr in der Katholische Kirche St. Konrad (Albertstraße 3) mit Pfarrer Scherzer.

Zum Ökumenischen Gottesdienst zum Valentinstag laden Pfarrerinnen Lücke und Henze sowie die Gemeindepädagogin Paul ab 18:00 Uhr in die St.-Jakobi-Kreuz-Kirche in Chemnitz ein.

Unter dem Motto „Willkommen sind alle Liebenden“ sind Verliebte am Dienstag 14. Februar um 18:00 Uhr zu einer Andacht in die Dresdner Kreuzkirche eingeladen. „Willkommen sind alle Liebenden, ob verheiratet oder nicht, Christen und Nichtchristen“, so Pfarrerin Eva Gorbatschow. „In stimmungsvoller Atmosphäre mit Musik und geistlichen Impulsen gibt es die Möglichkeit, sich in der Partnerschaft segnen lassen.“

Vikar Walter Wessel aus der Laurentiuskirchgemeinde Dresden zitiert den Dichter Wilhelm Busch (1832-1908): „das Schönste hier auf Erden ist lieben und geliebt zu werden“ und lädt gemeinsam mit Patricia Sorek und Kaplan Przemek Kostorz von der Katholischen Pfarrei St. Martin Dresden für 19:00 Uhr zu einem ökumenischen Segnungsabend in die St. Markus-Kirche Dresden-Pieschen am Markusplatz ein. Nicht nur nach 25 oder 50 gemeinsamen Jahren soll es die Möglichkeit geben, sich segnen zu lassen.

Ein Orgelabend zum Valentinstag spielt Nikolaikantor Markus Kaufmann am 14. Februar ab 19:30 Uhr in der Leipziger Nikolaikirche. Er wird Werke von Wolfgang Amadeus Mozart (Die Hochzeit des Figaro), Sergei Prokofiev und Edward Elgar zu Gehör bringen.

Bischof  Valentin von Terni ist Namensgeber

Der Gedenktag des heiligen Valentinus am 14. Februar wurde von Papst Gelasius im Jahre 469 für die ganze Kirche eingeführt, 1969 jedoch aus dem römischen Generalkalender gestrichen. Verbreitet gibt es jedoch um den Valentinstag herum Gottesdienste, in denen Liebespaare gesegnet werden.

Zum Ursprung des Valentinstages existieren vielerlei Thesen. Für den Tag der Liebe, Romantik und der Blumengeschenke soll der Heilige Valentin, der im dritten Jahrhundert lebte, Namensgeber gewesen sein. Er schenkte frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten. Ehen, die durch Valentin geschlossen wurden, sollten unter einem besonders guten Stern gestanden haben.

Dies missfiel dem christenfreundlichen Kaiser Claudius II. der junge Männer als tüchtige Soldaten für seine Armee brauchte, statt als familientreue Ehemänner. Deshalb ließ er Bischof Valentin enthaupten.

Nach Deutschland kam der Brauch des Beschenkens zwischen Verliebten und Paaren nach dem Zweiten Weltkrieg. Konkret wurde im Jahre 1950 in Nürnberg der erste „Valentinsball“ veranstaltet, der Auftakt für die Einführung des Tages im deutschen Raum war.

Foto: Karolina Grabowska / Pexels
Plakat: Katholische Pfarrei St. Martin Dresden und Evangelische Laurentiuskirchgemeinde Dresden

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