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Segen für Liebende zum Valentinstag


08. Februar 2024

DRESDEN - Rund um den Valentinstag, der jedes Jahr am 14. Februar begangen wird und in diesem Jahr auf den Aschermittwoch fällt, bieten einige Kirchgemeinden Gottesdienste, Andachten oder Konzerte für Verliebte und Paare an.

Bereits am Sonntag, 11. Februar gibt es eine Jazz-Andacht unter dem Motto "Sekt und Segen" in Großerkmannsdorf. Dort feiert das Ev.-Luth. Kirchspiel Radeberger Land ab 17:00 Uhr in der Ev.- Luth. Kirche Großerkmannsdorf (Alte Hauptstraße 29 in Radeberg) mit Pfarrer Johannes Schreiner. Gedacht ist dieser Abend "für alle, die partnerschaftlich unterwegs sind - Christen und Nichtchristen, verheiratete wie unverheiratete Liebespaare, aber auch in Freundschaft verbundene Männer und Frauen". Laut Pfarrer Schreiner habe es die Liste im Alltag nicht ganz leicht. Eine Jazz-Andacht mit einem Gläschen Sekt zum Valentinstag beispielsweise sei wie geschaffen, die Liebe in all ihren Facetten zu feiern, zu stärken und zu segnen.

Zum Ökumenischen Gottesdienst für Liebende laden am 14. Februar 2024 Annegret Lattke und Patricia Sorek ab 18:00 Uhr in die Weinbergskirche (Albert-Hensel-Str. 3) in die Dresden-Trachenberge ein. Zur gleichen Zeit findet eine Andacht für Verliebte mit Pfarrerin Hecker und Pfarrer Rummel in der Lukaskirche (Lukasplatz 1) statt. Unter dem Titel "Halt dich an deiner Liebe fest" wird in stimmungsvoller Atmosphäre, guten Worten und Musik auch die Segnung von Paaren möglich sein.

Ein Orgelabend zum Valentinstag spielt Nikolaikantor Markus Kaufmann am 14. Februar ab 19:30 Uhr in der Leipziger Nikolaikirche. Er wird Werke von Edvard Grieg, Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Liszt.zu Gehör bringen.

Bischof  Valentin von Terni ist Namensgeber

Der Gedenktag des heiligen Valentinus am 14. Februar wurde von Papst Gelasius im Jahre 469 für die ganze Kirche eingeführt, 1969 jedoch aus dem römischen Generalkalender gestrichen. Verbreitet gibt es jedoch um den Valentinstag herum Gottesdienste, in denen Liebespaare gesegnet werden.

Zum Ursprung des Valentinstages existieren vielerlei Thesen. Für den Tag der Liebe, Romantik und der Blumengeschenke soll der Heilige Valentin, der im dritten Jahrhundert lebte, Namensgeber gewesen sein. Er schenkte frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten. Ehen, die durch Valentin geschlossen wurden, sollten unter einem besonders guten Stern gestanden haben.

Dies missfiel dem christenfreundlichen Kaiser Claudius II. der junge Männer als tüchtige Soldaten für seine Armee brauchte, statt als familientreue Ehemänner. Deshalb ließ er Bischof Valentin enthaupten.

Nach Deutschland kam der Brauch des Beschenkens zwischen Verliebten und Paaren nach dem Zweiten Weltkrieg. Konkret wurde im Jahre 1950 in Nürnberg der erste „Valentinsball“ veranstaltet, der Auftakt für die Einführung des Tages im deutschen Raum war.

Foto: Karolina Grabowska / Pexels
Jazz-Andacht "Sekt und Segen" zum Valentinstag in Großerkmannsdorf (Flyer: Ev.-Luth. Kirchspiel Radeberger Land)

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