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Wanderausstellung "1948 - Wie entstand Israel wirklich?"


01. Oktober 2018

ANNABERG – In der St. Annenkirche in Annaberg-Buchholz ist die Ausstellung  „1948 - Wie entstand Israel wirklich?“ eröffnet worden. Bis zum 14. Oktober 2018 sollen insbesondere Schülergruppen, Touristen oder Bürger der Region zum Entdecken, Staunen und Diskutieren einladen werden.

Die Ausstellung 1948 soll Wissen vermitteln und aufklären

ANNABERG – In der St. Annenkirche in Annaberg-Buchholz ist die Ausstellung  „1948 - Wie entstand Israel wirklich?“ eröffnet worden. Bis zum 14. Oktober 2018 sollen insbesondere Schülergruppen, Touristen oder Bürger der Region zum Entdecken, Staunen und Diskutieren einladen werden. Dazu dient vor allem eine zur Ausstellung parallel geschaltete Informationsplattform, die Reaktionen auf die Ausstellung ermöglicht.

Im Rahmen dieser Ausstellung findet eine Begegnungsveranstaltung am Montag, 8. Oktober, um 17:00 Uhr in St. Annen statt. Sie wird gestaltet vom Chor "Schir Semer" der Jüdischen Gemeinde Chemnitz und Norbert Ehmler, Leiter des Bildungs- und Begegnungszentrums für Jüdische Geschichte und Kultur im vogtländischen Reichenbach.

Die Ev. Luth. Kirchgemeinde Annaberg-Buchholz verweist auf die christlichen Wurzeln im jüdischen Glauben. Daher bewege das Schicksal des jüdischen Volkes und die Entstehung der einzigen Demokratie im Nahen Osten in besonderer Weise.  Israel befinde sich in einem Umfeld, in dem Religionsfreiheit und Menschenrechte nicht einfach gesetzt sind. Seit seiner Gründung vor 70 Jahren sei die Existenz dieses Staates umstritten gewesen, bemerken die Organisatoren.

Dies zeige sich auch in der ganz unterschiedlichen Berichterstattung, die diesen Prozess begleitet hätten. Demokratie lebe aber davon, sensibel zu sein für die Quellen und die Zielrichtung von Informationen. Und sie lebe davon, dass jeder mündige Bürger eigene Schlüsse aus diesen Informationen ziehen könne. Diese Ansicht führte dazu, die Ausstellung zu zeigen, um einen Beitrag zu leisten, dem verbreiteten Juden- und Israelhass fundiert begegnen zu können.

Dr. Felix Klein, Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung und offizieller Unterstützer der Ausstellung sagt zu dem Projekt: „Als Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus weiß ich, wie wenig über Juden und Israel – und wie viele Fehlinformationen verbreitet werden. Deshalb freue ich mich ganz besonders über die Ausstellung 1948. Sie vermittelt fundiertes Wissen, klärt auf und leistet so einen wirksamen Beitrag gegen Antisemitismus.“

 

Kirchgemeinde Annaberg-Buchholz

https://www.kirche-annaberg-buchholz.de/seite/232239/startseite.html

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