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Wichern-Adventskranz für Sozialministerium


30. November 2018

Ein Licht für jeden einzelnen Tag vor Beginn der Weihnachtszeit

DRESDEN - Einen Wichern-Adventskranz hat am 30. November Barbara Klepsch, Sächsisches Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, von Diakonie-Chef Dietrich Bauer erhalten. Der Adventskranz soll im Ministerium für vorweihnachtliche Stimmung sorgen und auf das Weihnachtsfest vorbereiten.

„Das Erbe Wicherns bleibt für die Diakonie aktuell – es ist für uns als großer evangelischer Wohlfahrtsverband ein Ansporn, für eine gerechte und solidarische Gesellschaft einzutreten und mit unseren Angeboten Menschen in Not beizustehen“, so Bauer bei der Kranzübergabe.

»Ich freue mich sehr, dass die Diakonie als ein wichtiger Partner des Ministeriums mit dieser schönen Geste das Erbe Wicherns in unser Haus trägt«, betont Sozialministerin Barbara Klepsch.

Die Kinder der Integrativen Kita der evangelischen Behindertenhilfe e.V. begleiteten die Übergabe mit einem kleinen musikalischen Programm.

Der Adventskranz ist eine Erfindung aus der Diakonie und ist eigentlich ein Adventskalender. Urheber ist Johann Hinrich Wichern (1808-1881), einer der Gründerväter der Diakonie in Deutschland. Wichern war zu seiner Zeit ein Vorreiter in der sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. 1839 suchte der Leiter des Hamburger „Rauhen Hauses“, einem Rettungshaus für elternlose Kinder und Jugendliche, eine Antwort auf die alle Jahre wiederkehrende Frage seiner Kinder: Wie lange ist es noch bis Weihnachten?  

Er stellte im Andachtsraum ein hölzernes Wagenrad mit Lichtern für jeden einzelnen Tag der Vorweihnachtszeit auf: kleine rote Kerzen für die Werktage und große weiße Kerzen für die Adventssonntage. Jeden Tag zündete er zusammen mit den Kindern und Jugendlichen eine neue Kerze an. So konnten sie sehen, wie Weihnachten täglich ein Stück näher rückte - bis am 24. Dezember der ganze Kranz erstrahlte. 

 Später wurde dieser Holzkranz mit Tannengrün geschmückt. Beim heutigen Adventskranz sind nur noch die vier großen Kerzen für die Adventssonntage übrig geblieben. Der heute übergebene Adventskranz ist aus tannengrünumwundenem Holz und wurde in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Hagenow (Mecklenburg-Vorpommern) gefertigt.

Diakonie Sachsen

Diakonie-Chef Dietrich Bauer und Staatministerin Barbara Klepsch
Diakonie-Chef Dietrich Bauer und Staatministerin Barbara Klepsch

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