Landeskirchliches Archiv Dresden

Bestände

Bereich

Das Landeskirchliche Archiv ist zuständig für:

a) das Archivgut der Organe der Landeskirche und ihrer Funktionsvorgänger,
b) das Archivgut nachgeordneter Behörden, Körperschaften und Einrichtungen der Landeskirche,
c) das Archiv- und Sammlungsgut aufgelöster Archivbildner,
d) das Archiv- und Sammlungsgut sonstiger Einrichtungen, Werke, Vereine oder Dritter, die dieses überlassen haben,
e) das Archiv- und Sammlungsgut anderer Archivbildner oder Dritter, die ihr Archivgut dem Landeskirchlichen Archiv durch Abschluss eines Depositalvertrages zur dauerhaften Aufbewahrung übergeben haben.

Historische Bibliotheken können durch das Landeskirchliche Archiv auch aufgenommen werden.

Die derzeit 174 Bestände des Landeskirchlichen Archivs illustrieren vornehmlich die sächsische Kirchengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, bieten aber auch Informationen zur sächsischen Landesgeschichte seit der Reformationszeit.

Die organisch erwachsenen Bestände der kirchenleitenden Organe (Landessynode, Landesbischof, Kirchenleitung und Landeskirchenamt) wurden beim Bombenangriff auf Dresden im Februar 1945 größtenteils vernichtet. Gleichwohl bewahrt das Archiv auch vom Staat abgegebene und die Kirche betreffende Dokumente aus dem Zeitraum vor 1926 auf.

Kirchliche Leitungsgremien und oberste Kirchenbehörden

Bestandsinformation:
Die Landessynode stellt die Vertretung aller Ev.-Luth. Kirchgemeinden der Landeskirche dar. Die Landessynode trägt Verantwortung für alle Angelegenheiten der Landeskirche und kann darüber beraten und beschließen.
Zur Zuständigkeit der Landessynode gehört:

  • die Gesetzgebung im Bereich der Landeskirche,
  • die Prüfung und Erledigung der Vorlagen,
  • die Beschlussfassung über Gesuche und Eingaben an die Landessynode,
  • die Beschlussfassung über die Einführung neuer Gottesdienstordnungen, Agenden und Gesangbücher,
  • die Bewilligung der Einnahmen und Ausgaben im Haushaltplan der Landeskirche und der auszuschreibenden Landeskirchensteuern.

Der Bestand umfasst die Akten der 16. – 26. Landessynoden in dem Zeitraum 1948 - 2013. Die Unterlagen der 1. – 15. Landessynoden 1871 – 1933 liegen nur gedruckt vor. 

Laufzeit: 1948-2013

Umfang: 25,00 lfm

Benutzungshinweise:
Die 16. - 23. Landessynoden sind mit Findbuch voll erschlossen. Die Akten der 24. bis 26. Landessynode sind unverzeichnet.

Die Überlieferungen der 23. - 26. Landessynode 1990 - 2013 unterliegen einer Schutzfrist. Die Schutzfrist gilt nicht für Unterlagen, die bereits bei ihrer Entstehung zur Veröffentlichung bestimmt oder der Öffentlichkeit zugänglich waren.

Bestandsinformation:
Dem Landeskirchenamt obliegt die Verwaltung aller Angelegenheiten der Landeskirche gemäß der Kirchenverfassung, den Kirchengesetzen und den Beschlüssen der Landessynode und der Kirchenleitung, soweit nicht die Zuständigkeit einem anderen Organ übertragen ist. Das Landeskirchenamt fasst seine Beschlüsse in allen wichtigen Angelegenheiten kollegial.

Da die Registratur des Ev.-Luth. Landeskirchenamtes Sachsens am 13. Februar 1945 verbrannte, setzt der organisch erwachsene Bestand erst im Jahr 1945 ein. Im Bestand 32, Landeskonsistorium/Landeskirchenamt, befinden sich als Sammlung zusammengetragene Unterlagen aus der Zeit vor 1945.

Laufzeit: (1890-1944) 1945-2019

Umfang: 320,00 lfm,
laufende Abgaben aus der Registratur des Ev.-Luth. Landeskirchenamtes Sachsens

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist teilweise verzeichnet.

Eine Verzeichnung bisher nicht verzeichneten Archivgutes des Registraturbildners Ev.-Luth. Landeskirchenamt Sachsens erfolgt entsprechend den Rechercheanfragen. Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.

Bestandsinformation:
Der Landesbischof ist der führende Geistliche der Landeskirche. Sein Dienst ist, mit Gottes Wort die Landeskirche zu leiten.
Da die Akten der Bischofskanzlei am 13. Februar 1945 verbrannten, setzt der organisch erwachsene Bestand erst im Jahr 1947 ein.

Laufzeit: 1945-2019

Umfang: 28,68 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist teilweise verzeichnet.

Der Bestand ist für die Benutzung gesperrt.

Bestandsinformation:
Die Kirchenleitung hat die Aufgabe, die Landeskirche in gemeinsamer Verantwortung von Landesbischof, Landessynode und Landeskirchenamt auf der Grundlage der Kirchenverfassung, der Kirchengesetze sowie der Beschlüsse der Landessynode zu leiten.

Laufzeit: 1950-2002

Umfang: 1,96 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist voll erschlossen.

Der Bestand ist für die Benutzung gesperrt.

Bestandsinformation:

Der Bestand enthält Unterlagen zu General- und Lokalvisitationen aus den Superintendenturen Annaberg, Bischofswerda, Chemnitz, Colditz, Dresden, Freiberg, Grimma, [Großen]hain, Leisnig, Meißen, Oschatz, Pirna und Plauen ab 1555 bis 1675. Außerdem sind Visitationen der Kirchspiele Geyer und Drebach mit Venusberg, Griesbach und Herold, der Kirchspiele Hartha, Grün[lichten]berg und Reinsdorf, des Kirchspiels Zwenkau, zur Pfarre und Schule zu Naundorf und zum Erzgebirgischen Kreis sowie ein Kandidatenverzeichnis von 1607 bis 1709 nachweisbar.

Laufzeit: 1540-1715

Umfang: 1,43 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist voll erschlossen.

Die Benutzung des Bestandes erfolgt über Digitalisate im Lesesaal.

Nachgeordnete Behörden, Körperschaften und Einrichtungen

Bestandsinformation:
Die Kircheninspektionen sind die staatlichen Mittelbehörden für die Kirchenverwaltung ab 1874. Ihre Tätigkeit wurde mit der endgültigen Trennung von Staat und Kirche 1926 eingestellt. Auf Grund der Verordnung vom Mai 1927 über die Aktenübernahme der Akten der Kreishauptmannschaft Bautzen und der Kircheninspektionen durch die Bezirkskirchenämter von Staats- und Gemeindebehörden, die mit kirchlichen Angelegenheiten betraut waren, sind die Unterlagen zur sächsischen Landeskirche gekommen. Nach 1945 wurden Restbestände von Kircheninspektionsakten ins Landeskirchenarchiv verbracht. Teilweise sind auch Vorgängerbehörden der Kircheninspektionen wie Gerichtsämter enthalten.

Der Bestand ist in Teilbestände untergliedert.

Bestand 8
Der Bestand umfasst Unterlagen der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde (1877-1927), der Amtshauptmannschaft Dresden (1633-1939), der Amtshauptmannschaft Freiberg mit Zweigamt Sayda (1843-1937) und der Amtshauptmannschaft Meißen (1624-1930).

Bestand 8-B
Der Bestand umfasst Unterlagen der Kreishauptmannschaft Bautzen als Konsistorialbehörde und nachgeordnete Kirchen- und Schulaufsicht (1575 - 1936).

Bestand 8-C
Der Bestand umfasst Unterlagen der Amtshauptmannschaft Annaberg (1659-1942), der Amtshauptmannschaft Chemnitz (1564-1937), der Amtshauptmannschaft Flöha (1773-1931), der Amtshauptmannschaft Glauchau (1514-1930), der Amtshauptmannschaft Marienberg (1832-1928) und der Amtshauptmannschaft Stollberg (1578-1936).

Bestand 8-L
Der Bestand umfasst Unterlagen der Amtshauptmannschaft Borna (1768-1926), der Amtshauptmannschaft Döbeln (1731-1926), der Amtshauptmannschaft Grimma (1598-1939), der Amtshauptmannschaft Leipzig (1581-1926), der Amtshauptmannschaft Oschatz (1844-1926) und der Amtshauptmannschaft Rochlitz (1748-1926).

Bestand 8-P

Der Bestand umfasst Unterlagen der Amtshauptmannschaft Pirna (1830-1929).

Laufzeit: 1630-1926

Umfang: 9,8 lfm

Bestand 8-Z
Der Bestand umfasst Unterlagen der Amtshauptmannschaft Auerbach (1582-1939), der Amtshauptmannschaft Oelsnitz (1591-1940), der Amtshauptmannschaft Plauen (1651-1937), der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg (1640-1938), der Amtshauptmannschaft Werdau (1602-1941) und der Amtshauptmannschaft Zwickau (1605-1946).

Gesamtlaufzeit: 1514-1926 (1927-1946)

Gesamtumfang: 323,5 lfm

Benutzungshinweise:
Die Teilbestände sind teilweise verzeichnet.

Im Sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden befinden sich Akten zu den Kircheninspektionen Flöha (1828-1921) und Marienberg (1781-1944).

Findbuch [PDF, ca. 2 MB]

Bestandsinformation:
Der Bestand 18 „Superintendentur-, Pfarrstellen- und andere Besetzungsakten“ ist ein Pertinenzbestand, der Provenienzen des sächsischen landesherrlichen Kirchenregiments enthält. Zu den wichtigsten Provenienzen zählen das Konsistorium zu Leipzig als Mittel- und das Oberkonsistorium als Oberbehörde sowie ab 1835 als Nachfolgebehörden die Kreisdirektionen zu Leipzig und Zwickau und das Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts.
Darüber hinaus ist für das Territorium der Schönburger Rezessherrschaften das Glauchauer Gesamtkonsistorium zu nennen, welches erst 1878 aufgehoben wurde. Außerdem sind für einzelne Orte die kleineren Konsistorien als zuständige Behörden zu erwähnen, wie die Stiftskonsistorien zu Wurzen, Merseburg und Naumburg-Zeitz. Als Besonderheit unter den Provenienzen sind die Schönburgschen Herrschaften, das Konsistorium zu Altenburg, das Konsistorium zu Bayreuth, das Dekanat zu Hof sowie einzelne Superintendenturen und Grundherrschaften zu finden.
Inhaltlich umfasst der Bestand im Wesentlichen gleichförmige Akten zur Besetzung der Superintendenturen, der Pfarrämter, der Diakonate und sämtlicher Hilfsgeistlicher sowie nichtgeistlicher Ämter wie Kirchner, Glöckner, Kantoren, Organisten und Schullehrer. Innerhalb einer Stellenbesetzung schlagen sich jedoch auch oft wirtschaftliche, alltagskulturelle oder rechtliche Verhältnisse nieder: neben den zahlreich vorhandenen Lebensläufen zeugen die Akten eben auch vom Innenleben eines Pfarrhauses und insbesondere der Pfarrökonomie, von den Beziehungen sowohl zwischen den Geistlichen und der Gemeinde, als auch zu Stadträten oder Patronatsherren. Auseinandersetzungen drehen sich insbesondere um rechtliche Zuständigkeitsverhältnisse, um die Modalitäten des Pfarrwechsels, um die Übergabe des Pfarrhauses und der Pfarrwirtschaft  sowie um die Versorgung von emeritierten Pfarrern, Witwen und Waisen.
Insbesondere die Akten des 16. Jhd. spiegeln die kirchenrechtlichen Verhältnisse in der nachreformatorischen Zeit bzw. in der sogenannten „Zweiten Reformation“ wider. Hinzuweisen ist zum Beispiel auf die Auseinandersetzung um Religionsfragen zwischen Wolf II, Herrn von Schönburg und dem sächsischen Kurfürsten August in den 1560er Jahren, die in der Absetzung aller Geistlicher in Penig und der Auflösung der Superintendentur zu Penig gipfelte.
Als weitere Besonderheit unter den staatlich-kirchlichen Rechtsverhältnisses sind die sogenannten vogtländischen Streitpfarren zu betrachten, da es hier bis in die Mitte des 19. Jhd. zu einer Konkurrenzsituation zwischen den sächsischen und den brandenburg-kulmbacher, bzw. später bayreuthischen Landesherren kam.
Neben den Besetzungsakten finden sich Akten mit Klagen von oder gegen Pfarrer und Geistliche wegen verschiedener Vergehen, rechtlicher Auseinandersetzungen, Gesuchen um Unterstützung in Misslagen wie Kriegs-, Pest- oder anderen Notzeiten oder mit Aushandlungen über Einkommen und Abgaben oder der Organisation des kirchlichen Alltags in der Gemeinde.
Zu erwähnen sind noch die Akten des Zwickauer Pfarrwitwenfiskus, die nicht nur  Rechnungsmaterial enthalten, sondern auch in den Gesuchen um finanzielle Unterstützung den Blick auf weibliche Lebensverhältnisse im Rahmen des Witwendaseins freigeben.

Laufzeit: 1543-1882

Umfang: 36,41 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen, teilweise intensiv erschlossen. Die Benutzung von einem Teil des Bestandes erfolgt über Digitalisate im Lesesaal.

Sonstige Einrichtungen, Werke und Vereine

Findbuch [PDF, 54 KB]

Bestandsinformation:
Die Gründung des Jerusalem-Vereins erfolgte am 02.12.1852 in Berlin durch den evangelischen Theologen Dr. Friedrich Adolph Strauß, Oberhofprediger D. Hoffmann und andere christliche Männer. Anlass war die Entsendung einiger Kaiserwerther Diakonissen und eines deutschen Geistlichen ins Morgenland.
Zu den über Deutschland sich hinaus erstreckenden Zweigvereinen gehörte auch der Sächsische Jerusalem-Verein, der am 28.01.1896 gegründet wurde. Aufgabe des Jerusalem-Vereins war die Gründung von Kirchgemeinden als Stützpunkte für die Missionstätigkeit (z. B. Betschala, Betsahur). Außerdem entstanden kirchliche Anstalten, die auch Kindererziehung und Krankenpflege ausübten.
1974 wurde der Deutsche Jerusalem-Verein in die Berliner Missionsgesellschaft integriert.

Der Bestandsinhalt umfasst den Zeitraum von 1896 bis 1949 und besteht unter anderem aus der Satzung des Sächsischen Jerusalem-Vereins, aus Tätigkeitsberichten für den Zeitraum 1896-1914, aus Protokollen der Hauptversammlungen für die Jahre 1915-1941, aus Schriftwechsel mit dem Jerusalem-Verein Berlin und aus dem Rechnungswesen des Sächsischen Jerusalem-Vereins.

Laufzeit: 1896-1949

Umfang: 0,22 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist voll erschlossen.

Bestandsinformation:
Die Lausitzer Predigergesellschaft ist 1716 in Leipzig von sechs wendischen Theologiestudenten als Verein gegründet worden. Ziel waren vor allem wöchentliche Predigtübungen in wendischer Sprache. Die ursprüngliche Beschränkung der Mitgliedschaft auf sorbische evangelische Theologiestudenten wurde allmählich bis 1844 mit der Aufnahme von allen interessierten Studenten erweitert. 1936 wurde die Lausitzer Predigergesellschaft aufgelöst. Der Altherrenverband bestand als Kameradschaft Ernst Krohn im NSD- Studentenbund der NSDAP an der Leipziger Universität bis 1945 weiter. Danach wurde das Sorabenhaus beschlagnahmt und an den Kulturbund übergeben.

Laufzeit: 1729-1991

Umfang: 6,82 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist größtenteils verzeichnet.

Bestandsinformation:
Die Gründung des „Evangelischen Bundes zur Wahrung der deutsch-protestantischen Interessen“ erfolgte am 5. Oktober 1886 als einer der großen freien Verbände innerhalb der Evangelischen Kirche. Sein Anliegen ist die Stärkung des protestantischen Selbstbewusstseins mit dem Ziel der Einigung der evangelischen Christen. Der Evangelische Bund gliedert sich in Landesverbände, die ihre eigenen Angelegenheiten unter Berücksichtigung der Aufgaben und Ziele des Bundes nach ihrer eigenen Satzung selbst regeln. Der Landesverband Sachsen des Evangelischen Bundes verbindet Menschen, die sich für Fragen der Ökumene, der Konfessionskunde und des interreligiösen Dialoges interessieren. Er ist ein Arbeitswerk innerhalb der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens.

Die Abgabe des Archiv- und Bibliotheksgutes  erfolgte im Februar 1977 von der Landesgeschäftsstelle des Konfessionskundlichen Arbeits- und Forschungswerkes (Evangelischer Bund) der Ev. Luth. Landeskirche Sachsens.

Laufzeit: 1889-1975

Umfang: 14,00  lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist verzeichnet.

Bestandsinformation:
Nach Vernichtung aller Unterlagen in der Bombennacht am 13. Februar 1945 in Dresden nahm der Verein für kirchliche Kunst seine Tätigkeit zur Erhaltung kirchlicher Kulturdenkmäler wieder auf. 1948 wurde im Zuge der Zerschlagung des kirchlichen Vereinswesens die Selbstauflösung des Vereins erzwungen.

Laufzeit: 1944-1950

Umfang: 0,33 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Bestandsinformation:
Der Bestand umfasst nur 5 Akten. Dabei handelt es sich um Unterlagen zum Zentralausschuss für die obererzgebirgischen und vogtländischen Frauenvereine und zur Stiftung der obererzgebirgischen und vogtländischen Frauenvereine.

Laufzeit: (1859-1913) 1927-1955

Umfang: 0,06 lfm 

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Bei diesem Bestand handelt es sich um eine kleine Sammlung von Materialien und Plakaten zu einigen Deutschen Evangelischen Kirchentagen.

Laufzeit: 1951-2011

Umfang: 0,14 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Die kirchliche Einrichtung "Kongress und Kirchentag der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens" hat noch kein Archivgut abgegeben.

Bestandsinformation:
Das Ehrlichsche Gestift war eine vom Kaufmann und Ratsherrn Johann Georg Ehrlich 1743 in Dresden begründete Stiftung. Die Stiftung bestand aus zwei Teilen: Unterstützung von erwachsenen Armen durch wöchentliche Brotspenden sowie Fürsorge für arme Kinder, vor allem durch Unterricht in einer Schule mit Verpflegung. Das Ehrlichsche Gestift wurde 1921 in eine Volksschule umgewandelt. Bei den Luftangriffen auf Dresden im Februar 1945 wurde das Schulgebäude stark beschädigt und 1951 verändert wieder aufgebaut. Es diente der Musikhochschule als Lehrgebäude. 1960 wurde die Stiftung durch die DDR enteignet und das Vermögen in Volkseigentum überführt. Das Regierungspräsidium Dresden stellte 1997 den Fortbestand der Ehrlichschen Schul- und Armenstiftung fest, die im Rahmen der Rückübertragung das Schulgebäude erhielt. Der Ehrlichschülerverein wurde nach 1990 in Dresden wieder aktiv.

Der Bestand enthält Unterlagen zur Ehrlichschen Schulstiftung mit der Gestiftsschule, zum Verein ehemaliger Schüler und Schülerinnen und zur Ehrlichschen Gestiftsgemeinde Dresden.

Laufzeit: 1860-2022

Umfang: 1,5 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist teilweise verzeichnet.

Unterlagen zum Ehrlichschen Gestift befinden sich auch im Landeskirchlichen Archiv im Bestand 91, Ehrlichsche Gestiftskirche zu Dresden, und im Bestand 96, Nachlass Frank Ludwig.

Bestandsinformation:
Die Sächsische Pfarrbruderschaft bestand seit 1934. Theologische Grundlage war die Augsburger Konfession. Sie war eine freie Vereinigung sächsischer Pfarrer im Dritten Reich zur Abwehr deutsch- christlicher Kirchenpolitik, arbeitete mit der Bekennenden Kirche zusammen, vertrat aber eine eigene kirchenpolitische Linie. Sie versuchte auch nach 1945 Verantwortung für eine Mitgestaltung der sächsischen Landeskirche zu übernehmen. Die Sächsische Pfarrbruderschaft hat sich 1974 aufgelöst.

Im Bestand befinden sich Schriftwechsel des Vorsitzenden der Sächsischen Pfarrbruderschaft Dr. Gerhart Wendelin 1965-1974 u. a. zur Gründung der Arbeitsgemeinschaft "Kirche und Bekenntnis" 1971 und Unterlagen zu Beitragszahlungen.

Laufzeit: 1950-1974

Umfang: 0,03 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Unterlagen zur Sächsischen Pfarrbruderschaft befinden sich auch im Landeskirchenarchiv im Bestand 5, Kirchenkampfsammlung.

Bestandsinformation:
Das Landeskirchliche Werk der Äußeren Mission, vormals der 1819 gegründete Sächsische Hautmissionsverein, bezweckt die Ausbreitung des Evangeliums und der Kirche Jesu Christi auf Grund des lutherischen Bekenntnisses in der nichtchristlichen Welt. Das Werk fördert u. a. die Arbeit der Ev.-Luth. Mission zu Leipzig.

Laufzeit: 1904-1995

Umfang: 3,6 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist nicht erschlossen.

Bestandsinformation:
Als Berufsverband ist der Sächsische Pfarrerverein für aktive Pfarrerinnen und Pfarrer und für Ruheständler in der Sächsischen Landeskirche tätig. Die Witwen- und Waisenkasse hat den Zweck der Gewährung von Pensionen.

Laufzeit: 1860-1978

Umfang: 0,55 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist nicht erschlossen.

Bestandsinformation:
Das Ökumenische Basisseminar Königswartha arbeitete in Ostsachsen als eine Gruppe der unabhängigen Friedensbewegung, die aus der Basisgruppe des Christlichen Friedensseminars Königswalde hervorgegangen ist.

Der Bestand beinhaltet vor allem die Rundbriefe 1981-1990.

Laufzeit: 1981-1990

Umfang: 0,22 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist teilweise verzeichnet.

Bestandsinformation:
Nachdem sich in fast allen sächsischen Gemeinden Frauen in Vereinen zusammengeschlossen haben, wurden 1907 der "Ausschuss für Christlichen Frauendienst“ und 1912 der „Landesverband für christlichen Frauendienst“ gegründet. 1916 wurde dann die "Frauenschule für christlichen Frauendienst" als Ausbildungsstätte für Gemeindehelferinnen gegründet, die 1920 als "Soziale Frauenschule des Landesverbandes für christlichen Frauendienst" umbenannt und als Wohlfahrtsschule staatlich anerkannt wurde. Nach dem Verbot der "Sozialen Frauenschule" im Jahr 1936 gründete sich aus ihr die "Frauenschule für kirchlichen Dienst". Später wird daraus das "Amalie- Sieveking-Haus".
In der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 wird die Geschäftsstelle des Landesverbandes in der Kaulbachstraße in Dresden völlig zerstört. Alle Unterlagen werden vernichtet.
Der Landesverband für christlichen Frauendienst wird in die Landeskirche eingegliedert und 1946 in ein Landeskirchliches Amt für kirchliche Frauenarbeit umgewandelt. Im Jahr 1997 erfolgt die Umbenennung in „Kirchliche Frauenarbeit der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens“.

Der historisch gewachsene Bestand beginnt erst mit dem Jahr 1945, doch beinhaltet der Bestand auch frühere Unterlagen. So sind eine Zusammenstellung von Verordnungen zur kirchgemeindlichen Frauenarbeit aus den Jahren 1925 – 1938, die Satzungen des Landesverbandes für christlichen Frauendienst in Sachsen aus den Jahren 1936, 1941und 1942, Rundschreiben des Landesverbandes für christlichen Frauendienst in Sachsen aus der Zeit 1933-1946 und Protokolle von Sitzungen des Beirats des Landesverbandes für christlichen Frauendienst in Sachsen 1943-1945, aber auch Rundschreiben vom Landeswohlfahrtsdienst und Landesverein für Innere Mission an die Wohlfahrtsdienste der Inneren Mission 1934-1935 enthalten.
In der Fotosammlung verzeichnete Fotodokumentationen zur Müttererholung in Ansprung, dem Haus Esther in Kipsdorf, dem Bethlehemstift Bad Lausick, dem Frauendienstheim in Dresden und dem Haus Bethlehemstift Hüttengrund aus den 1970er Jahren vervollständigen den Bestand.

Laufzeit: (1917-1945) 1945-2003

Umfang: 3,03 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist teilweise verzeichnet.

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.

Unterlagen zur Frauenarbeit befinden sich auch im Bestand 2, Landeskirchenamt der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, und im Bestand 29, Obererzgebirgische und vogtländische Frauenvereine.

Bestandsinformation:
Mit der Einführung von Bezirksjugendpfarrern und der Landesjugendkammer schuf das Landeskirchenamt 1946 eigene Institutionen für die landeskirchliche Jugendarbeit. Um die Aktivitäten der kirchlichen Jugendarbeit zu koordinieren, machte sich die Schaffung des Amtes eines Landesjugendpfarrers erforderlich. Das Landeskirchenamt berief Pfarrer Kurt Oehlmann aus Glösa zum 1. Januar 1948 zum Landesjugendpfarrer, die feierliche Einführung erfolgte erst am 27. Februar 1949 in der Dresdner Versöhnungskirche.

Der Bestand enthält eine umfangreiche Überlieferung über die Tätigkeit des Landesjugendpfarrers, vor allem über die inhaltliche Arbeit, die Zusammenarbeit mit Landesbischof und Landeskirchenamt und die Anleitung der Arbeitskreise. In besonderer Weise sind dabei die konzeptionelle Vorbereitung und die Begleitung der 23. Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens als so genannte "Jugendsynode" dokumentiert. Ebenso lassen sich Erkenntnisse über die Strukturveränderungen der Jugendarbeit der sächsischen Landeskirche in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren gewinnen. Auch die Arbeit der Landesjugendkammer, der bedeutendsten Einrichtung der kirchlichen Jugendarbeit neben dem Landesjugendpfarrer, wird besonders gut dokumentiert.

Laufzeit: 1948-1998

Umfang: 3,74 lfm 

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist teilweise verzeichnet.

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.

Bestandsinformation:
Der Evangelisch-Lutherische Zentralverein für Mission unter Israel wurde 1871 in Leipzig mit dem Ziel der Verkündigung des Evangeliums unter den Juden sowie der seelsorglichen und diakonischen Betreuung von taufwilligen und bereits getauften Juden gegründet. Der Zentralverein löste sich auf Druck der Gestapo am 11. Juli 1935 selbst auf.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete er sich neu und heißt heute „Evangelisch-lutherischer Zentralverein für Begegnung von Christen und Juden“ mit Sitz in Hannover.

Der Bestand gliedert sich in die Überlieferung des Vorstandes und des Sekretariats und in Unterlagen zu Finanzen und Vermögen des Vereins. Es sind das Protokollbuch der Direktorialsitzungen 1907 – 1935, in dem alle wichtigen Entscheidungen des Direktoriums vermerkt sind, die Satzung und die Akte zur Abwicklung des Vereins erhalten. Schriftwechsel zu den Verbindlichkeiten des Vereins einschließlich der Versicherungen, Jahresrechnungen und eine Fülle von Einzelbelegen zu Einnahmen und Ausgaben einschließlich von Gehaltszahlungen vervollständigen den Bestand. Außerdem sind Unterlagen zur Bibliothek des Institutum Judaicum Delitzschianum und des Landeskirchlichen Ausschusses für Mission unter Israel 1936-1964 und Schriftwechsel mit Auskünften an den neubegründeten Ev.-luth. Zentralverein für Mission unter Israel 1965-1975 enthalten.

Laufzeit: 1919-1935 (1936-1975)

Umfang: 0,62 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Das Gustav-Adolf-Werk wurde bereits 1832 als Stiftung gegründet und unterstützt seitdem evangelische Gemeinden in allen Teilen der Welt. Es ist damit das älteste evangelische Hilfswerk in Deutschland. Die Unterlagen des Zweigvereins Lockwitz-Leuben der Gustav-Adolf-Stiftung sind von der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Dresden-Leuben abgegeben worden.

Der Bestand beinhaltet Sitzungsprotokolle, Rundschreiben, Jahresberichte, Schriftwechsel, Rechnungen und Belege, die aus der Arbeit des Zweigvereins der Gustav-Adolf-Stiftung in Dresden-Lockwitz-Leuben entstanden sind.

Laufzeit: 1852-1956

Umfang: 1,54 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist unverzeichnet.

Bestandsinformation:
Der erste Gustav-Adolf-Verein wurde 1832 in Leipzig ins Leben gerufen. 1833 folgte in Dresden die Gründung eines zweiten Gustav-Adolf-Vereins. 1842 wurde in Leipzig die Vereinigung dieser beiden Vereine mit der in Darmstadt ins Leben gerufenen Initiative zum "Evangelischen Verein der Gustav-Adolf-Stiftung" vollzogen. Das Gustav-Adolf-Werk hat sich die Hilfe für evangelische Minderheitskirchen zur Stärkung der Gemeinschaft des Glaubens in ökumenischer Verantwortung durch geistliches und materielles Miteinanderteilen zum Ziel gesetzt. Auf Grund der Begeisterung für die Ziele des Gustav-Adolf-Vereins fanden sich auch in Sachsen eine Vielzahl von Kirchgemeinden in Zweigvereinen zusammen. Seitdem haben die Gustav-Adolf-Vereine in Sachsen in Zusammenarbeit mit den anderen Gustav-Adolf-Vereinen in Deutschland mit ihrer Sammlungstätigkeit hunderten evangelischer Diasporagemeinden in vielen Ländern geholfen. Immer wieder wurde aber auch im Laufe der Jahrzehnte die Arbeit der Vereine behindert und durch gesellschaftliche Veränderungen eingeschränkt. Die beiden ehemaligen sächsischen Hauptvereine in Leipzig und Dresden bestanden bis 1999 fort.

Im Depositalbestand befinden sich Unterlagen zum Leipziger und Dresdner Hauptverein, zum Ostsächsischen Gustav-Adolf-Werk, zu Zweigvereinen und Frauengruppen. Außerdem wird das Wirken durch Unterstützung ausländischer Kirchgemeinden abgebildet.

Laufzeit: 1832-2013

Umfang: 15,95 lfm

Benutzungshinweise:
Ein vorläufiges Findbuch ist erstellt (teilweise verzeichnet).

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.

Bestandsinformation:
Der Evangelisch-Lutherische Jungmädchenbund in Sachsen wurde 1907 als Zusammenschluss von 70 sächsischen Jungfrauenvereinen gegründet. Damit war die evangelische Mädchenarbeit in Sachsen zu Beginn vereinsmäßig organisiert. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden die Jugendbünde und –vereine zwangsweise in die „Hitlerjugend“ überführt. Ein Teil der Mitarbeiter schloss sich jedoch der Bekennenden Kirche an. Diese hatte für ihre Jugendarbeit ein Jugendwerk eingerichtet, das sich organisatorisch nun stärker an den einzelnen Kirchgemeinden orientierte.
Die Mädchenarbeit knüpfte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs an ihre frühere Entwicklung an. Die der Kontaktaufnahme und Kommunikation untereinander dienende Reisetätigkeit wurde wieder aufgenommen. Da mit zunehmendem politischem Druck eine vereins- bzw. verbandsmäßig organisierte Jugendarbeit nicht mehr möglich war, löste sich der Verein im April 1946 auf. Das Jungmädchenwerk wurde in die Landeskirche integriert und nahm die Bezeichnung „Junge Gemeinde Sachsen - Jungmädchenwerk“ an. Die Landesstelle für Mädchenarbeit / Junge Gemeinde war in der Landesjugendkammer vertreten. Erst mit den Veränderungen im Herbst 1989 ergab sich die Notwendigkeit einer detaillierten rechtlichen Grundlage, die mit der Ordnung der Evangelischen Jugend in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und ihrem Inkrafttreten zum 26. März 1991 geschaffen wurde. Mit der Novellierung dieser Ordnung 1995 erhielt das Landesjugendpfarramt die Bedeutung einer zentralen Dienststelle für die Jugendarbeit der Landeskirche, die dem Landeskirchenamt unmittelbar nachgeordnet ist und vom Landesjugendpfarrer geleitet wird.

Einen Großteil der Überlieferung bildet die Konzipierung von Rüstzeitleiterseminaren zur Vorbereitung hauptamtlicher Mitarbeiter für die Rüstzeitarbeit, die ein bedeutender Arbeitsschwerpunkt der Landesstelle war. Daneben sind die Rundbriefe, die sich an die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter richteten, in großem Umfang überliefert. Sitzungsprotokolle belegen die Zusammenarbeit mit Landesjugendpfarrer und Landesjugendkammer. Personal- und Rechnungsunterlagen geben Einblick in die Verwaltung der Landesstelle. Gut dokumentiert ist der Neubeginn in der Jungmädchenarbeit nach 1945. Schließlich bieten die Materialien und chronikalischen Aufzeichnungen weitere Informationen zur Geschichte des Jungmädchenbundes bzw. Jungmädchenwerks sowie zur Friedensbewegung und zur politischen Wende in der DDR im Herbst 1989.
Foto-Chroniken und Schriftwechsel zu Rüstzeiten aus der Sammlung Martha Rechenberg vervollständigen den Bestand.

Laufzeit: 1925-1995

Umfang: 3,10 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.

Unterlagen zur Landesstelle Junge Gemeinde befinden sich auch im Bestand 2, Landeskirchenamt der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, im Bestand 5, Kirchenkampfsammlung, und im Bestand 73, Landesjugendpfarramt der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens.

Bestandsinformation:
Ausgehend von den Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in der Bundesrepublik Deutschland entstanden in der DDR sowohl in der evangelischen als auch in der katholischen Kirche Arbeitskreise, die gegen wieder aufkeimenden Nazismus Stellung bezogen und bestrebt waren, mehr über das Judentum zu erfahren. So wurde 1981 in Dresden der Arbeitskreis „Begegnung mit dem Judentum" gegründet, aus dem 1991 die „Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit" hervorging.

Im Bestand befinden sich neben Schriftwechsel und Sitzungsprotokollen des Dresdner Arbeitskreises „Begegnung mit dem Judentum" und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V. auch Unterlagen zur Arbeitsgemeinschaft Kirche und Judentum des Arbeitskreises Leipzig und der Interessengemeinschaft „Jüdische Geschichte und Kultur Sachsens".

Laufzeit: 1981-1998

Umfang: 0,22 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.

Bestandsinformation:
Das spätere Theologische Seminar Leipzig bestand seit 1837 als Bildungsanstalt für evangelische Missionare der Evangelisch-Lutherischen Missionsgesellschaft zu Dresden, später zu Leipzig. Aus dieser Zeit sind im vorliegenden Bestand keine Archivalien vorhanden.
Von 1879 bis 1964 bestand es als Missionsseminar der Ev.­-Luth. Mission zu Leipzig fort, um dann - von der Mission gelöst - bis ins Jahr 1990 als Theologisches Seminar Leipzig weitergeführt zu werden. 1990 bekam die Einrichtung den staatlich anerkannten Hochschul­status. Mit der Zusammenführung der Kirchlichen Hochschule Leipzig und der Theologischen Fakultät an der Universität Leipzig endete am 1. Oktober 1992 die eigenständige Existenz dieser Ausbildungsstätte.

Im Bestand befinden sich neben dem Schriftwechsel der Einrichtung Unterlagen zu Mitarbeitern, Dozenten und Studenten, zu Grundstücks- und Gebäudesachen und den finanziellen Angelegenheiten.

Laufzeit: 1883-1996

Umfang: 28,00 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findmittel ist erstellt.

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.

Bestandsinformation:
Der Konvent Sächsischer Theologiestudierender wurde 1996 mit dem Ziel gegründet, die Interessen der in Leipzig Theologie studierenden sächsischen Studenten und Studentinnen zu vertreten. Der Zusammenschluss der Konventssprecher und -sprecherinnen aller Konvente der sächsischen Theologiestudierenden als Generalkonvent erfolgte beim zweiten Konventsspitzentreffen am 21./22. Februar 1997 in Leipzig. Der Generalkonvent hat sich die Förderung der Verbindungen der Studierenden untereinander, die Kontaktsuche zu allen sächsischen Konventen und zu den Konventen anderer Landeskirchen und die Wahrnehmung der Vertretung der gemeinsamen Interessen gegenüber der Landeskirche Sachsens, der Theologischen Fakultäten sowie der Öffentlichkeit zur Aufgabe gemacht. Der Generalkonvent wurde am 26. Juni 1999 vorläufig ausgesetzt. Seither nehmen die Leipziger Konventssprecher die Aufgaben des Generalkonventssprechers wahr.

Im Bestand befinden sich Sitzungsprotokolle des Sprecherrates, Protokolle der Vollversammlungen sowie Protokolle von Sitzungen von Arbeitskreisen des Konvents der Sächsischen Theologiestudierenden und Protokolle von Konventstreffen.

Laufzeit: 1996-2006

Umfang: 0,05 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist voll erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Zu beachten ist, dass die Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegen und wegen personenbezogener Daten gesperrt sind.

Bestandsinformation:
Die Meißener Konferenz wurde am 9. November 1859 als Pastoralkonferenz für die Geistlichen der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens ins Leben gerufen. Dieser Zusammenschluss sollte kirchliche Kräfte bündeln und brachte Einrichtungen wie das Predigerkolleg St. Pauli, die innere Missionstätigkeit in Sachsen und den Verein für sächsische Kirchengeschichte hervor.

Im Bestand befinden sich die Tagesordnungen und Tagungsberichte der Meißener Konferenz aus dem Zeitraum der Gründung 1859 - 1928, außer den Jahren 1871-1893.

Laufzeit: 1859-1936

Umfang: 0,11 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Weitere Unterlagen zur Meißener Kirchen- und Pastoralkonferenz 1911-1961 befinden sich im Landeskirchlichen Archiv im Bestand 21, Handakten Alfred Dedo Müller.

Bestandsinformation:
Die Unterlagen im Bestand entstanden aus der Tätigkeit der Literarischen Abteilung des Jungmännervereins der Andreaskirchgemeinde zu Dresden.

Laufzeit: 1921-1932

Umfang: 0,03 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Bestandsinformation:
Das am Brandberg gelegene und 1897 eingeweihte Kurhaus „Lückendorf“ wurde Ende März 1927 vom Ev.-Luth. Landeskonsistorium Dresden zum Zwecke der Errichtung eines Predigerseminars erworben. Nach einem Umbau erfolgte am 18. November 1927 die feierliche Einweihung als Predigerseminar durch Herrn Landesbischof Ludwig Ihmels. Hier sollte der theologische Nachwuchs gerüstet, im Gemeinschaftsleben geschult und auf die künftigen Aufgaben im kirchlichen Amt vorbereitet werden. Von 1939 wurde das Gebäude als Erholungsheim „Haus in der Sonne“ und ab Dezember 1944 auch als Umsiedlerheim genutzt. Im Jahr 1965 wurde in der Kapelle des Predigerseminars eine Orgel aufgestellt. Nachdem in den Jahren 1991 – 1993 im Auftrag des Ev.- Luth. Landeskirchenamtes Sachsens umfangreiche Sanierungsarbeiten am Haus durchgeführt wurden, erfolgte 1996 die Schließung des Predigerseminars.

Im Bestand befinden sich Schriftwechsel des Predigerseminars mit den Kandidaten, Schriftwechsel zu Verpflegung, Versicherung, Inventar, Rechnungen von Bausachen, Personalunterlagen und Lohnkonten aus der Zeit nach der Wiedereröffnung 1950 bis zu seiner Schließung 1996.

Laufzeit: 1951 - 1996

Umfang: 1,21 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist unverzeichnet.

Bestandsinformation:
Die Gründung des Predigerkollegs St. Pauli in Leipzig erfolgte im Jahr 1862. Die Aus- und Weiterbildungseinrichtung war Anlaufpunkt für Generationen von Pfarrerinnen und Pfarrern in der Endphase ihres Studiums sowie in den ersten Berufsjahren. Im Predigerseminar befassten sich die zukünftigen Pfarrerinnen und Pfarrer mit dem Aufbau, der Rhetorik und der körperlichen Haltung beim Gottesdienst, der Seelsorge, der Rolle der Kirche in der Gesellschaft, mit den Themen Ehe und Familie sowie Kinder- und Jugendarbeit. Das Predigerseminar gehörte bis 1968 zur Leipziger Universitätskirche St. Pauli. 145 Jahre nach seiner Gründung ist am 29. Juni 2007 das evangelische Predigerseminar geschlossen worden.

Im Bestand befinden sich unter anderem Schriftwechsel der Mitglieder des Predigerkollegiums, Predigten, Personal- und Rechnungsunterlagen und Schriftwechsel zu den Kursen.

Laufzeit: 1931 - 1998

Umfang: 6,4 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist unverzeichnet.

Bestandsinformation:
Die Spielgemeinde Leipzig war das Theater der evangelischen Kirche Sachsens. 1951 gründeten die Schauspielerin Ruth Langhammer und der Diakon Herbert Dost die Spielgemeinde als kleines Privattheater mit professionellem Anspruch. Die Leipziger Spielgemeinde bereiste als professionelles Theater der Kirche die Gemeinden und versorgte diese mit Theaterspiel zu christlichen Themen. Die bis 2005 bestehende Leipziger Spielgemeinde wurde durch die Theaterkompanie Leipzig weitergeführt.

Der Bestand umfasst neben theatertypischen Quellen auch private Korrespondenz von Ruth Langhammer.

Laufzeit: 1950 - 2006

Umfang: 2,42 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist unverzeichnet.

Bestandsinformation:
Bei den Ereignissen auf dem Weg zur friedlichen Revolution im Oktober 1989 in Dresden fungierte das Stadtjugendpfarramt Dresden als Kontakt- und Informationsstelle, nahm Vermisstenmeldungen entgegen und sammelte Erlebnisberichte mit hoher Detailtreue. Durchschläge von Schreiben an staatliche Stellen und persönliche Stellungnahmen verschiedenster Art wurden an das Stadtjugendpfarramt übergeben. Außerdem half das Stadtjugendpfarramt bei der Vorbereitung von Informationsveranstaltungen in den Dresdner Kirchen und vermittelte Rechtsanwälte und Psychologen, die Hilfe angeboten hatten.

Hauptbestandteil des Bestandes sind die sogenannten „Gedächtnisprotokolle“, d. h. die Erlebnisberichte der von der Polizei "Zugeführten" oder von deren Angehörigen. Auch die Unterlagen, die im Zusammenhang mit den Gedächtnisprotokollen entstanden sind, wurden aus dem Stadtjugendpfarramt Dresden ins Landeskirchenarchiv übernommen.

Laufzeit: 1989-1990

Umfang: 0,33 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Die Unterlagen enthalten sehr viele personenbezogene Angaben, weshalb sie für eine Benutzung bis zum 31.12.2085 gesperrt worden sind. Die Gedächtnisprotokolle und ein Teil der Unterlagen vom Stadtjugendpfarramt sind anonymisiert worden und in dieser Form benutzbar.

Bestandsinformation:
Das Kirchenchorwerk der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens ist der größte Laienmusikverband Sachsens. Es stellt seine Arbeit in den Dienst der Förderung des musikalischen Lebens, insbesondere des Chorgesangs in der Sächsischen Landeskirche und sieht im Evangelium von Jesus Christus die Grundlage seiner Arbeit.
Das Kirchenchorwerk organisiert Sing-, Instrumental- und Lehrwochen wie die „Gregorianische Arbeitswoche“. Der Tagesablauf einer „Gregorianischen Arbeitswoche“ ist dem benediktinischen Klosterleben nachgebildet. Es finden Chorübungen und geistliche Studien statt. Innerhalb der Singübungen wird theoretisches Wissen über den Gregorianischen Choral vermittelt.

Im Bestand befinden sich ausschließlich Unterlagen zur Organisation der „Gregorianischen Arbeitswochen“ mit Ablaufplänen, Diensten und Teilnehmerlisten.

Laufzeit: 1992-2005

Umfang: 0,17 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.

Bestandsinformation:
Auf dem Hintergrund des Nationalsozialismus schlossen sich Pfarrer verschiedener geistlicher Prägungen zu einer Bruderschaft zusammen, um nach Wegen für einen kirchlichen Neubeginn zu suchen. Als "Evangelisch-lutherische Bruderschaft in Sachsen" formulierte sie "Regel und Auftrag" und nahm diese am 24.07.1944 als verbindlich an. Daneben bildete sich ein Kreis von Nicht-Theologen als "Christophorus-Helferschaft". Beide schlossen sich am 15.11.1949 zur "Evangelisch-lutherischen Christophorus-Bruderschaft" zusammen. Der Auftrag der Bruderschaft ist auf Mithilfe bei der Erneuerung des kirchlichen Lebens im Sinne Christi und auf die Verkündigung des vollen biblischen Evangeliums gerichtet.
Auf der Konventsrüstzeit im Oktober 2012 wurde die Auflösung der Ev.-Luth. Christophorus- Bruderschaft in Sachsen beschlossen.

Laufzeit: 1944-2012

Umfang: 0,20 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.

Bestandsinformation:
Das "Oberlausitzer Liebeswerk" wurde 1911 durch den Geheimen Kirchenrat Hugo Friedrich Rosenkranz in Bautzen mit Hilfe der Kirchgemeinden der sächsischen Oberlausitz als rechtsfähige Stiftung zur Erinnerung an die Einführung der Reformation in der Lausitz und die Zusicherung freier Religionsausübung im Jahre 1611 gegründet. Zweck der Stiftung ist die Förderung der ev.-luth. Kirche in der sächsischen Oberlausitz (Kirchenbezirke Bautzen, Kamenz, Löbau und Zittau), insbesondere auf dem Gebiet der Inneren Mission.

Laufzeit: 1929-1966

Umfang: 0,11 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Das Kirchliche Erziehungsamt Leipzig entstand innerhalb der Neuordnung des kirchlichen Religionsunterrichts in Sachsen nach dem 2. Weltkrieg v. a. zur Ausbildung und Koordinierung von Katecheten.

Laufzeit: (1901-1921) 1945-1995

Umfang: 2,42 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.

Bestandsinformation:
Der Theologische Seniorenkonvent "Schwarzer Kaffee" ist eine Gruppe emeritierter Pfarrerinnen und Pfarrer, deren Ehepartnern und von Pfarrwitwen und -witwern in Dresden für die Dresdner Ephorien. Im Leipziger Bereich gibt es einen weiteren Seniorenkonvent. Zu den regelmäßig, meist monatlich, stattfindenden Treffen in Dresden werden Referenten eingeladen und ein gemeinsames Kaffeetrinken dient dem Gedankenaustausch. Der Beirat des Ruheständlerkreises bzw. der Leitungskreis organisiert die gemeinsamen Zusammenkünfte und Ausflüge.

Laufzeit: 1941-2015

Umfang: 0,11 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.

Bestandsinformation:
Der Freundeskreis Amalie-Sieveking-Haus e.V. wurde am 6. April 1991 als Verein gegründet, um die Traditionen und den Zusammenhalt der ehemaligen Absolventinnen der Ausbildungsstätte für Frauen im kirchlichen Dienst "Amalie-Sieveking-Haus" nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Zweck des Vereins waren die Unterstützung und Förderung der Studierenden kirchlicher Ausbildungsstätten für Gemeinde- und Religionspädagogik und kirchliche Mitarbeiterinnen im Verkündigungsdienst. Der Freundeskreis vermittelte im Rahmen seiner Möglichkeiten arbeitsrechtliche Beratung und Hilfsstellung, juristischen Beistand und gab Unterstützung in Notlagen. Organe des Vereins waren die Mitgliederversammlung und der Vorstand. Die Liquidation des Vereins erfolgte am 13.12.2013 nach einem Auflösungsbeschluss der Mitgliederversammlung auf Grund des hohen Altersdurchschnitts der Vereinsmitglieder von 80 Jahren.

Im Bestand befinden sich Unterlagen zur Gründung des Freundeskreises und dessen Auflösung, Protokolle der Mitgliederversammlung, Jahresberichte des Vorstandes und Rechnungsunterlagen. Die jährlichen Rundbriefe des Freundeskreises geben einen weiteren Einblick in die Arbeitsweise des Freundeskreises.

Laufzeit: 1991-2013

Umfang: 0,17 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Zu beachten ist, dass die Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegen und wegen personenbezogener Daten gesperrt sind.

Bestandsinformation:
Von 1986 bis zum Jahr 2000 traf sich ein Kreis von Freunden, die in den 1940er Jahren der Chemnitzer Evangelischen Jugend und der Spielschar angehört hatten.

Der Bestand beinhaltet vor allem Unterlagen zu den Treffen des Freundeskreises aller zwei Jahre und Rundbriefe.

Laufzeit: 1985-2013

Umfang: 0,05 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.

Bestandsinformation:
Der 1890 von führenden Persönlichkeiten des deutschen Protestantismus gegründete Evangelisch-Soziale Kongress war ein Verein zur Förderung der christlichen Sozialarbeit, zur Bekämpfung der Sozialdemokratie und Förderung der Sozialreform auf dem Boden des Christentums. Er behandelte soziale Problemstellungen vom Standpunkt der protestantischen Ethik aus.

Im Bestand wird die Arbeit des Evangelisch-sozialen-Kongresses mit seinen Sitzungen und Tagungen dokumentiert. Außerdem sind Unterlagen zum Finanzwesen, zu den Mitgliedern und zum Evangelisch-Sozialen Institut sowie zahlreiche Publikationen vorhanden.

Laufzeit: 1890-1960

Umfang: 15,00 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist verzeichnet. Ein Findmittel ist erstellt.

Weitere Unterlagen zum Evangelisch-Sozialen Kongress befinden sich im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin und im Universitätsarchiv Leipzig, u. a. im Nachlass Johannes Herz.

Bestandsinformation:
Die Evangelisch-Lutherische Gebetsbruderschaft ist ein Zusammenschluss von Männern und Frauen, die sich gebunden wissen an die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments als das Wort Gottes, das allein Regel und Richtschnur für Lehre und Leben der Kirche ist, und an die altkirchlichen Bekenntnisse und die Bekenntnisse der lutherischen Reformation als rechte Auslegung der Schrift. Die Bruderschaft gliedert sich in einzelne Regionalkonvente.

Laufzeit: 1955 - 2017

Umfang: 0,50 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.

Bestandsinformation:
Ein Anliegen von Johannes Cieslak war es, in das Leben in einer christlichen Gemeinde alle Gemeindemitglieder („Laien“) einzubeziehen, und dieses nicht vorrangig und allein vom Pfarrer gestalten zu lassen. Aus dieser Motivation heraus gründete sich am 26. September 1952 der Lückendorfer Arbeitskreis, der in monatlichen Treffen durch Bibelarbeit, Vorträge und Diskussionen sowie gemeinsame Freizeitgestaltung eine Alternative zu paternalistischen Gemeindekonzepten leben will. Die Treffen fanden bis in die 1990er Jahre in Lückendorf statt, seitdem in Seifhennersdorf.

Der Bestand ist nicht organisch erwachsen, sondern besteht aus Einzelabgaben teilnehmender Personen. Nachweisbar sind Rundbriefe des Lückendorfer Arbeitskreises, Teilnehmerlisten und Protokolle des Leiterkreises.

Laufzeit: 1995 - 2002

Umfang: 0,09 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.

Superintendenturen

Bestandsinformation:
Die Kirchgemeinden begrenzter Teile des Gebietes der Landeskirche sind zu Kirchenbezirken (Ephorien) vereinigt. Diese sind Körperschaften des öffentlichen Rechts. Die Superintendenten sind die führenden Geistlichen ihres Kirchenbezirks. Ihr Amt ist der Dienst der Visitation.

Es handelt sich um eine unvollständige, im Zusammenhang mit der als Kircheninspektion entstandenen Überlieferung aus den Superintendenturen Dippoldiswalde, Dresden-Land, Flöha, Frauenstein, Freiberg, Glauchau, Meißen, Nossen, Pirna und Radeberg.

Laufzeit: 1774-1935

Umfang: 4,07 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist teilweise verzeichnet.

Erster Ansprechpartner für Anfragen in diesem Bereich ist das Ephoralarchiv der jeweiligen Ev.-Luth. Superintendentur.

Akten zu den Superintendenturen Annaberg, Auerbach, Chemnitz, Dresden I, Freiberg, Glauchau, Großenhain, Grünstädtel, Lößnitz, Marienberg, Markneukirchen, Meißen, Neustädtel, Nossen, Pirna, Plauen, Radeberg, Reichenbach, Schneeberg, Stollberg und Waldenburg aus dem Zeitraum 18. und 19. Jahrhundert befinden sich auch im Sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden.

Bestandsinformation:
Die Kirchgemeinden begrenzter Teile des Gebietes der Landeskirche sind zu Kirchenbezirken (Ephorien) vereinigt. Diese sind Körperschaften des öffentlichen Rechts. Die Superintendenten sind die führenden Geistlichen ihres Kirchenbezirks.

Im Bestand befinden sich neben dem aus der Arbeit der Superintendentur seit 1529 entstandenen Unterlagen die Leisniger Kastenordnung von 1523 und 26 vorreformatorische Urkunden.

Laufzeit: 1363-1986

Umfang: 125  lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist teilweise verzeichnet.

Bestandsinformation:
Der Teilbestand umfasst Generalakten aus den ehemaligen Superintendenturen Leipzig I, Leipzig II und Leipzig Land.

Spezialakten sind von den Kirchgemeinden Baalsdorf mit Mölkau und Zweinaundorf, Böhlen mit Stöhna, Böhlitz-Ehrenberg, Bösdorf, Cröbern mit Wachau, Dewitz mit Sehlis, Dölzig, Engelsdorf mit Hirschfeld, Eythra, Eythra mit Bösdorf, Frankenheim, Gautzsch mit Zöbigker, Großdalzig mit Tellschütz, Großmiltitz, Großpösna, Großstädteln mit Großdeuben, Großzschocher mit Windorf, Gundorf, Gundorf mit Böhlitz-Ehrenberg, Hohenheida mit Gottscheina, Knauthain mit Rehbach, Knautnaundorf, Leutzsch mit Schönau, Liebertwolkwitz, Lindenthal, Lützschena mit Hänichen, Magdeborn, Markkleeberg, Markranstädt mit Lausen, Panitzsch mit Althen, Plaußig mit Portitz und Seegeritz, Podelwitz mit Göbschelwitz, Priesteblich mit Frankenheim, Probstheida mit Holzhausen und Zuckelhausen, Quesitz mit Kulkwitz, Rückmarsdorf mit Lindennaundorf, Sommerfeld, Störmthal mit Güldengossa und Dreiskau, Taucha mit Graßdorf und Cradefeld und Plösitz, Thekla mit Paunsdorf, Wahren mit Stahmeln und Lindenthal, Wiederitzsch mit Seehausen, Zehmen mit Rüben, Zeschwitz, Zwenkau mit Imnitz vorhanden.

Außerdem sind Kirchenbuchduplikate aus dem Zeitraum 1799-1943 aus Althen, Baalsdorf, Böhlen, Böhlitz-Ehrenberg, Bösdorf mit Stöhna, Cröbern, Dewitz und Sehlis, Dreiskau, Engelsdorf, Eythra, Frankenheim, Gautzsch, Gärnitz und Seebenisch, Göbschelwitz, Gottscheina, Großdalzig, Großdeuben, Großdölzig, Großmiltitz, Großpösna, Großstädteln, Großwiederitzsch, Großzschocher mit Windorf, Güldengossa, Gundorf, Hänichen mit Quasnitz, Hirschfeld, Hohenheida mit Merkwitz und Gottscheina, Holzhausen mit Zuckelhausen, Knauthain, Knautnaundorf, Kulkwitz, Lausen, Leipzig Bethlehemkirche, Leipzig Lutherkirche, Leipzig Nikolaikirche, Leipzig-Connewitz, Leipzig-Eutritzsch, Leipzig-Kleinzschocher, Leipzig-Lindenau Philippuskirche, Leipzig-Lößnig, Leipzig-Mockau, Leipzig- Neustadt-Neuschönefeld, Leipzig-Paunsdorf, Leipzig-Plagwitz, Leipzig-Schönefeld, Leipzig- Sellerhausen, Leipzig-Stötteritz, Leipzig-Volkmarsdorf, Leutzsch, Liebertwolkwitz, Lindennaundorf, Lindenthal, Lützschena, Magdeborn, Markkleeberg, Markranstädt, Mölkau, Panitzsch, Paunsdorf, Plaußig mit Seegeritz, Podelwitz, Pönitz, Portitz, Priesteblich, Quesitz mit Kulkwitz, Rehbach, Rüben, Rückmarsdorf, Schönau, Seegeritz, Seehausen, Sommerfeld, Störmthal, Taucha, Tellschütz, Thekla, Wachau, Wahren, Wiederitzsch, Zehmen, Zeschwitz, Zöbigker, Zweinaundorf, Zwenkau im Bestand zu finden.

Kirchenbuchunterlagen sind im Bestand aus dem Zeitraum 1694-1943 aus Althen, Baalsdorf, Baalsdorf-Mölkau, Böhlitz-Ehrenberg, Großmiltitz, Großpösna, Leipzig Andreaskirche, Leipzig Garnisongemeinde, Leipzig Nikolaikirche, Leipzig Thomaskirche, Leipzig-Connewitz, Leipzig- Eutritzsch, Leipzig-Gohlis Friedenskirche, Leipzig-Kleinzschocher, Leipzig-Leutzsch, Leipzig-Lindenau Nathanaelkirche, Leipzig-Lößnig, Leipzig-Schleußig, Leipzig-Schönau, Leipzig-Schönefeld, Leipzig- Stötteritz, Leipzig-Thonberg, Liebertwolkwitz, Markkleeberg, Mölkau, Panitzsch, Panitzsch und Althen, Plaußig mit Seegeritz, Portitz, Probstheida, Seehausen, Wiederitzsch nachweisbar.

Laufzeit: 1612-1977

Umfang: 110 lfm 

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist teilweise verzeichnet.

Eine Benutzung ist nach schriftlicher Anfrage mindestens zwei Wochen vor der geplanten Benutzung und nach Terminvereinbarung möglich. Die einzelnen Laufzeiten variieren je Kirchgemeinde stark und sind für jede Recherche konkret zu erfragen.

Die Benutzung der Amtshandlungsregister und Kirchenbuchunterlagen erfolgt entsprechend der Schutzfristenregelung für Kirchenbücher laut Ordnung für die Benutzung kirchlicher Archive vom 05.02.2013, § 9.

Kirchgemeinden

Bestandsinformation:
Am 1. Oktober 1884 wurde die Jakobikirche von der Annenparochie ausgepfarrt. Die Gemeinde benutzte bis 1897 die alte baufällige "Stiftskirche", welche 1738 von Johann Georg Ehrlich erneuert und erweitert worden war. Die 1897 geweihte Interimskirche am Wettinerplatz wurde bis zur Einweihung der neu gebauten Jakobikirche benutzt. Am 1. Dezember 1901 wurde die neu errichtete Jakobikirche eingeweiht. Durch die Bombenangriffe auf Dresden wurde die Kirche am 17. April 1945 zerstört. 1946 wurde die Jakobikirchgemeinde in die Kreuzkirchgemeinde zu Dresden eingegliedert.

Im Bestand befinden sich neben den aus der Arbeit der Kirchgemeinde erwachsenen Unterlagen zu Verwaltung, Bau, Finanzen und Personal auch die Amtshandlungsregister (Taufe, Trauung, Beerdigung) 1884-1944.

Laufzeit: 1883-1955

Umfang: 5,17 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Eine Benutzung der Amtshandlungsregister erfolgt entsprechend der Schutzfristenregelung für Kirchenbücher laut Ordnung für die Benutzung kirchlicher Archive vom 05.02.2013, § 9.

Bestandsinformation:
Im Bestand sind die Aktenüberlieferungen des Ev.-Luth. Garnisonpfarramtes und des Militäroberpfarrers wegen der engen Verflechtung zusammengefasst worden. Für den Standort Dresden war der Militäroberpfarrer gleichzeitig auch Pfarramtsleiter.
Im Jahr 1900 wurde die Garnisongemeinde aus der Parochie der Dreikönigskirche ausgepfarrt und verfügte mit der Einweihung der Dresdner Garnisonkirche am 28. Oktober 1900 über ein eigenes Gotteshaus. Die Garnisongemeinde Dresden umfasste den Bezirk der Albertstadt und alle außerhalb desselben wohnenden, der Garnison Dresden angehörenden Militärpersonen und Beamten sowie deren Angehörige, Ehefrauen und Kinder.

Im Bestand befinden sich neben den aus der Arbeit der Garnisongemeinde erwachsenen Unterlagen zu Verwaltung, Bau, Finanzen und Personal auch Amtshandlungsregister und Kirchenbuchunterlagen für den Zeitraum 1884-1941 und Unterlagen zur Militärseelsorge. 

Laufzeit: 1884-1945

Umfang: 8,51 lfm 

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt. 

Eine Benutzung der Amtshandlungsregister und Kirchenbuchunterlagen erfolgt entsprechend der Schutzfristenregelung für Kirchenbücher laut Ordnung für die Benutzung kirchlicher Archive vom 05.02.2013, § 9. 

Bestandsinformation:
Im Bestand werden die Tätigkeitsbereiche des Wehrkreispfarrers IV vom Wehrkreiskommando Dresden abgebildet. Mit dem Mobilisierungsfall wurde die mehr oder weniger standortbezogene Verwaltung der Wehrmacht durch eine rein an der Struktur der Streitkräfte orientierte abgelöst, was Auswirkungen auf die Anbindung der Wehrmachtseelsorge hatte.

Es handelt sich im Bestand v. a. um Unterlagen zur Militär- und Feldseelsorge im Wehrkreis IV, um Verordnungen und Standortbefehle. Dieser Bestand ist in enger Verbindung zum Bestand 37, Ev.- Luth. Garnisonpfarramt und Militäroberpfarrer zu Dresden, zu betrachten.

Laufzeit: 1920-1940

Umfang: 0,88 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

    

Bestandsinformation:
Die Königlich Sächsische Evangelisch-Lutherische Beamtengemeinde Bodenbach entstand 1852. Zur Gemeinde gehörten alle reichsdeutschen Eisenbahn- und Zollbeamten, sowie die Beamten der sächsischen Grenzgendarmerie, soweit sie ev.-luth. Bekenntnisses waren, samt ihren Angehörigen in den Orten Bodenbach, Tetschen, Ober-, Mittel- und Niedergrund und an der Bahnlinie Landesgrenze- Bodenbach. Die durch den Ersten Weltkrieg hervorgerufenen umfassenden politischen und gesellschaftlichen Veränderungen führten dazu, dass man die Pfarrstelle im Jahre 1920 nicht mehr neu besetzte. 1939 wurde die Gemeinde schließlich aufgehoben.

Im Bestand befinden sich neben Unterlagen zu Kirchen- und Schulangelegenheiten, Verordnungs- und Gemeindeblättern und Rechnungssachen, auch Kirchenbuchunterlagen und Gemeindelisten.

Laufzeit: 1812-1930

Umfang: 2,15 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Eine Benutzung der Kirchenbuchunterlagen erfolgt entsprechend der Schutzfristenregelung für Kirchenbücher laut Ordnung für die Benutzung kirchlicher Archive vom 05.02.2013, § 9.

    

Bestandsinformation:
Die schon im Mittelalter existierende Kirchgemeinde ist durch den Bau der Frauenkirche von George Bähr 1726-1747 geprägt worden. Mit der Zerstörung des Kirchgebäudes durch die Bombardierung Dresdens im Februar 1945 wurden die Kirchgemeindeglieder der Kreuzkirchgemeinde zugeordnet und die Frauenkirchgemeinde aufgelöst.

Im Bestand befinden sich neben den Unterlagen aus der Pfarramtsverwaltung aus dem Zeitraum 1726-1945 auch Amtshandlungsbücher, Kirchstuhlregister und Kirchenbuchunterlagen aus dem Zeitraum 1710-1943, die Fotodokumentationen von der Restaurierung der Frauenkirche 1924 – 1932 und 1937-1942, Predigten von Pfarrer Oscar Louis Richter, Bauzeichnungen und –unterlagen zur Frauenkirche von Georg Rüth 1937-1943, eine Dokumentation zum Wiederaufbau der Frauenkirche 1990-1999 und Schenkungen von Bibeln und Gesangbüchern.

Laufzeit: 1710-2006

Umfang: 16,07 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist voll erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Die Kirchenbücher bis 1875 sind verfilmt und nur über den Film benutzbar. Eine Benutzung der Amtshandlungsregister und Kirchenbuchunterlagen nach 1875 erfolgt entsprechend der Schutzfristenregelung für Kirchenbücher laut Ordnung für die Benutzung kirchlicher Archive vom 05.02.2013, § 9.

    

Bestandsinformation:
1716 wurde die erste Landesanstalt Sachsens im Schloss Waldheim als Zucht-, Armen- und Waisenhaus eingerichtet. Die Schlosskirche wurde zur Anstaltskirche. Die Anstaltsgemeinde, die bis 1946 bestand, setzte sich aus den Beamten und den Anstaltsinsassen zusammen.

Im Bestand befinden sich neben pfarramtlichen Unterlagen auch Listen der Anstaltsinsassen 1716-1752, Amtshandlungsregister 1716-1945 (Bestattungen sogar bis 1948) und Berichte des Vereins zur Fürsorge für Entlassene 1854-1926.

Laufzeit: 1716-1948

Umfang: 3,74 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist teilweise verzeichnet.

Eine Benutzung der Amtshandlungsregister und Kirchenbuchunterlagen nach 1875 erfolgt entsprechend der Schutzfristenregelung für Kirchenbücher laut Ordnung für die Benutzung kirchlicher Archive vom 05.02.2013, § 9.

    

Bestandsinformation:
Der Bestand umfasst nur die Tauf-, Trau- und Bestattungsbücher der Jahre 1885 bis 1945, Konfirmationen 1886-1938 und ein Confitenten-Register 1885-1906.

Laufzeit: 1885-1945

Umfang: 0,68 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Eine Benutzung der Amtshandlungsregister und Kirchenbuchunterlagen erfolgt entsprechend der Schutzfristenregelung für Kirchenbücher laut Ordnung für die Benutzung kirchlicher Archive vom 05.02.2013, § 9.

Bestandsinformation:
Am 9. Juli 1609 war den auf die Confessio Bohemica verpflichteten protestantischen Ständen Böhmens freie Religionsausübung garantiert worden. Er ermöglichte den Aufbau protestantischer Gemeinden mit eigenen Schulen sowie die Einrichtung eines protestantischen Konsistoriums. Für die Organisation des kirchlichen Lebens wurde der Plauener Superintendent Matthias Hoë von Hoënegg  zum Pfarrer der Evangelischen Gemeinde Deutscher Nation in der Alten Stadt Prag und zum Assessor Consistorii berufen. 1611-1614 wurde die Salvatorkirche gebaut. Der 1620 beginnenden Vertreibung der Protestanten fiel auch die Salvatorgemeinde zum Opfer. Teile des Kirchenornats der Salvatorkirche und der für sie gespendeten Gelder konnten die Vertriebenen, in Sachsen fortan „Exulanten“ genannt, nach Dresden retten. Die deutschsprachigen lutherischen Exulanten fanden in den sächsischen lutherischen Gemeinden Anschluss.
Eine Gruppe von Auswanderern, vor allem aus Prag stammend, hielt sich zuerst in Pirna auf. Nach Ende des Dreißigjährigen Krieges siedelten viele von ihnen nach Dresden über.
Ende des 19. Jahrhunderts errichtete die Exulantengemeinde in Dresden-Striesen eine Kirche als ihr geistliches Zentrum. Zur Erinnerung an die Salvatorkirche in Prag erhielt das neue Gotteshaus den Namen "Erlöserkirche". Beim Luftangriff am 13. Februar 1945 wurde die Erlöserkirche stark beschädigt und später durch die Stadt Dresden abgerissen. Die Exulantengemeinde wurde zum 31.12.1999 aufgelöst.
Am 8. April 2000, dem 350. Gründungstag  der Ev.-Luth. Gemeinde Böhmischer Exulanten zu Dresden, errichtete die Ev.-Luth. Johannes¬kirchgemeinde Dresden-Johannstadt-Striesen als Rechtsnachfolgerin der früheren Exulantengemeinde mit deren Vermögen die Evangelisch-Lutherische Stiftung Böhmischer Exulanten zu Dresden, die mit Wirkung zum 1. Dezember 2017 aufgehoben worden ist. Das in der Johanneskirchgemeinde Dresden-Johannstadt-Striesen aufbewahrte Archivgut wurde an das Landeskirchenarchiv abgegeben.

Ein Teil des Bestandes geht auf die Korrespondenz der Evangelischen Gemeinde Deutscher Nation in der Alten Stadt Prag zurück und stammt aus den Jahren zwischen 1611 und 1621. Die Dokumente behandeln überwiegend den Bau der Salvatorkirche und die Berufung von Helwig Garth nach Prag und sind meistens in deutscher Sprache verfasst.
Der Bestand beinhaltet außerdem Amtsbücher und Akten der Prager Salvatorgemeinde, der Böhmischen Exulantengemeinde sowie der Ev.-Luth. Stiftung Böhmischer Exulanten in Dresden-Striesen.

Laufzeit: 1600-2017

Umfang: 2,44 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.

Bestandsinformation:
Die vor dem Pirnaischen Tore gelegene hölzerne Begräbniskirche St. Johannis wurde Anfang oder Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet und zunächst ausschließlich für Beerdigungsgottesdienste genutzt. Im Jahre 1650 wurde sie an die Böhmischen Exulanten für ihre kirchlichen Bedürfnisse überwiesen. Von 1789 bis 1795 erfolgte ein Neubau der Kirche in Sandstein. Friedhof und Kirche wurden im Zuge von Straßenbauten bis 1861 säkularisiert bzw. abgerissen.

Im Bestand befinden sich Kirchstuhlregister der Johanniskirche vor dem Pirnaischen Tore.

Laufzeit: 1684 - 1804

Umfang: 0,20 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Es handelt sich um Kirchenbuchunterlagen zu Taufen, Konfirmationen, Trauungen und Beerdigungen an der Ehrlichschen Gestiftskirche zu Dresden.

Laufzeit: 1940-1945

Umfang: 0,09 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Eine Benutzung erfolgt entsprechend der Schutzfristenregelung für Kirchenbücher laut Ordnung für die Benutzung kirchlicher Archive vom 05.02.2013, § 9.

Bestandsinformation:
Die evangelische Hofkirche befand sich im Dresdner Schloss und erst ab 1737 wurden die Gottesdienste in die Sophienkirche verlegt. Die Sophienkirche war bis 1918 die evangelische Hofkirche Dresdens. 1945 wurde die Sophienkirche stark beschädigt. Trotz zahlreicher Proteste wurde die Ruine der Sophienkirche 1962 und 1963 abgetragen.

Im Bestand befinden sich überwiegend Amtshandlungsbücher. In den zwei ältesten Kirchenbüchern 1612-1710 sind neben Eintragungen zu den Amtshandlungen auch eine Chronik der Herzöge und Kurfürsten seit Einführung der Reformation, Angaben zum Inventar, Eintragungen zur Gottesdienstordnung und statistische Angaben enthalten.

Laufzeit: 1612-1938

Umfang: 1,21 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist teilweise verzeichnet.

Die Kirchenbücher bis 1875 sind verfilmt und nur über den Film benutzbar. Eine Benutzung der Amtshandlungsregister und Kirchenbuchunterlagen nach 1875 erfolgt entsprechend der Schutzfristenregelung für Kirchenbücher laut Ordnung für die Benutzung kirchlicher Archive vom 05.02.2013, § 9.

Bestandsinformation:
Die Johanneskirchgemeinde wurde 1878 von der Kreuzkirchgemeinde abgetrennt und als selbständige Gemeinde für die "Pirnaische Vorstadt und die im Werden begriffene Johannstadt" ins Leben gerufen. Durch den weiteren sprunghaften Anstieg der Bevölkerung in diesem Gebiet erfolgte 1880 die Ausgliederung einer Kirchgemeinde in Dresden-Striesen und 1887 einer weiteren in Dresden-Johannstadt. Das Johanneskirchenschiff wurde beim Luftangriff auf Dresden am 13./14. Februar 1945 schwer zerstört, die Reste der zerstörten Johanneskirche wurden 1951 abgebrochen. Das Gemeindegebiet wurde nach dem Krieg auf die Erlöser-Andreas Kirchgemeinde, die Trinitatiskirchgemeinde und Kreuzkirchgemeinde aufgeteilt.
Bei der Fusion der Trinitatis- und der Erlöser-Andreas Kirchgemeinde am 1. Januar 2000 zur "neuen" Johanneskirchgemeinde diente diese ehemalige Gemeinde als Namensgeber.

Der Bestand enthält die Duplikate der Amtshandlungsregister mit Taufen, Trauungen und Bestattungen 1878-1918. Die Kirchenbücher von 1917 bis 1945 sind Kriegsverluste.
Eine Besonderheit sind Karikaturen von Kirchenchormitgliedern der Johanneskirchgemeinde zu Dresden aus dem Jahre 1941.

Laufzeit: 1876-1918, 1941

Umfang: 2,53 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Eine Benutzung der Amtshandlungsregister erfolgt entsprechend der Schutzfristenregelung für Kirchenbücher laut Ordnung für die Benutzung kirchlicher Archive vom 05.02.2013, § 9.

    

Bestandsinformation:
Nach Eröffnung der Königlich-Sächsischen Heil- und Pflegeanstalt wurde im Mai 1912 die Anstaltsgemeinde als selbständige evangelische Gemeinde in Arnsdorf gegründet. Zu dieser Gemeinde gehörten alle Kranken und alle an der Anstalt beschäftigten Personen unabhängig vom Wohnort. Die eigenständige Anstaltsgemeinde hört 1951 auf zu Bestehen, da die Glieder der Personalgemeinde kirchlich von anderer Stelle als die Patienten und Pfleglinge betreut wurden. Seither ist der Anstaltspfarrer nur noch mit der Seelsorge der Patienten betraut.

Im Bestand befinden sich v. a. Amtshandlungsregister wie Tauf- und Traubücher 1912-1938 und Bestattungsbücher 1912-1973, aber auch Unterlagen zur Krankenhausseelsorge nach 1950.

Laufzeit: 1912-1998

Umfang: 0,44 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Eine Benutzung der Amtshandlungsregister und Kirchenbuchunterlagen erfolgt entsprechend der Schutzfristenregelung für Kirchenbücher laut Ordnung für die Benutzung kirchlicher Archive vom 05.02.2013, § 9.

Es sind noch Unterlagen zur Anstaltsgemeinde Arnsdorf in anderen Beständen des Landeskirchenarchivs nachweisbar wie im Bestand 2, Landeskirchenamt der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, Bestand 7, Superintendenturen, und Bestand 8, Kircheninspektionen.

    

Bestandsinformation:
Zur Kirchgemeine Breunsdorf gehörte seit der Reformation Heuersdorf als Tochterkirchgemeinde. 1920 wurde Heuersdorf Schwesterkirchgemeinde von Großhermsdorf. 1926 wurde Großhermsdorf Schwesterkirchgemeinde von Breunsdorf.

Die Breunsdorfer Kirche wurde 1989 entwidmet. 1994 wurde Breunsdorf bergbaubedingt devastiert. Die Emmauskirche von Heuersdorf wurde im Jahr 2007 in einem Stück nach Borna umgesetzt.

Zum Bestand gehören neben den Unterlagen aus der Pfarramtsverwaltung auch Kirchenbuchunterlagen von Breunsdorf und Heuersdorf 1716-1990.
Im Bestand befindet sich ein besticktes Bahrtuch aus dem Jahr 1988. Zum Bestand gehört auch eine Bibliothek, die bis in das Jahr 1602 zurück reicht.

Laufzeit: 1656-1999

Umfang: 9,68 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist teilweise verzeichnet.

Eine Benutzung der Kirchenbuchunterlagen erfolgt entsprechend der Schutzfristenregelung für Kirchenbücher laut Ordnung für die Benutzung kirchlicher Archive vom 05.02.2013, § 9.

Die bis zum Jahr 1875 entstandenen Amtshandlungsregister von Breunsdorf und Heuersdorf sind als Digitalisate im Regionalkirchenamt Dresden benutzbar. In den Breunsdorfer Kirchenbüchern sind auch die Taufen, Trauungen und Bestattungen des Ortes Bergisdorf enthalten.

Bestandsinformation:
In Cröbern stand die Kirche St. Peter und Paul. Die Parochie Cröbern umfasste außerdem das ebenfalls abgebaggerte Vorwerk Auenhain, Crostewitz und die Schwesterngemeinde Wachau mit einer eigenen Kirche.
1972 wurde Cröbern bergbaubedingt devastiert. Unterlagen von Wachau ab dem Jahr 1972 befinden sich in Kirchgemeinde Probstheida-Störmthal-Wachau.

Zum Bestand gehören neben den Unterlagen aus der Pfarramtsverwaltung auch eine kleine Bibliothek, die bis in das Jahr 1641 zurück reicht.

Laufzeit: 1583-1983

Umfang: 8,77 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist unverzeichnet. Als Findmittel ist ein Ablieferungsverzeichnis vorhanden.

Eine Benutzung der Kirchenbücher erfolgt entsprechend der Schutzfristenregelung für Kirchenbücher laut Ordnung für die Benutzung kirchlicher Archive vom 05.02.2013, § 9.

Die bis zum Jahr 1875 entstandenen Amtshandlungsregister von Cröbern und Wachau sind als Digitalisate im Regionalkirchenamt Dresden benutzbar.

Bestandsinformation:
Da der Ort Kieritzsch inmitten des Bornaer Braunkohlereviers lag, wurde er seit Anfang des 20. Jahrhunderts massiv von der Braunkohleindustrie geprägt und in Teilen devastiert. Seit 1927 gehörte Pödelwitz als Filialkirche zu Kieritzsch.
Seit dem Jahr 2020 gehört die ehemalige Kirchgemeinde Neukieritzsch zur Ev.-Luth. Emmauskirchgemeinde Bornaer Land. 

Zum Bestand gehören neben den Unterlagen aus der Pfarramtsverwaltung auch eine Bibliothek, die bis in das Jahr 1562 zurück reicht.

Laufzeit: 1598-1974

Umfang: 6,80 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist teilweise verzeichnet.

Eine Benutzung der Kirchenbücher erfolgt entsprechend der Schutzfristenregelung für Kirchenbücher laut Ordnung für die Benutzung kirchlicher Archive vom 05.02.2013, § 9.

Die bis zum Jahr 1875 entstandenen Amtshandlungsregister von Kieritzsch sind als Digitalisate im Regionalkirchenamt Dresden benutzbar.

Bestandsinformation:
Die Ev.-Luth. Kirchgemeinde Magdeborn bestand seit der Reformationszeit. Für die schriftliche Überlieferung einschneidend war das große Brandunglück in der Kirche vom 17. April 1756. Die Magdeborner Kirche wurde 1978 entwidmet. 1980 wurde Magdeborn bergbaubedingt devastiert.

Zum Bestand gehören neben den Unterlagen aus der Pfarramtsverwaltung auch Kirchenbuchunterlagen von Magdeborn 1874-1978.

Laufzeit: 1752-1980

Umfang: 8,96 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist teilweise verzeichnet.

Eine Benutzung der Kirchenbuchunterlagen erfolgt entsprechend der Schutzfristenregelung für Kirchenbücher laut Ordnung für die Benutzung kirchlicher Archive vom 05.02.2013, § 9.

Die bis zum Jahr 1875 entstandenen Amtshandlungsregister von Magdeborn sind als Digitalisate im Regionalkirchenamt Dresden benutzbar. Die Amtshandlungsregister von Magdeborn 1673-1978 befinden sich im Regionalkirchenamt Leipzig.

Bestandsinformation:
Frankenheim war eine Filialkirche von Priesteblich. Die ehemalige Kirchgemeinde gehört seit 2020 zur Kirchgemeinde Markranstädter Land-Rückmarsdorf-Dölzig.

Laufzeit: 1748-1962

Umfang: 1,76 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist unverzeichnet. Als Findmittel ist ein Ablieferungsverzeichnis vorhanden.

Die Amtshandlungsregister von Priesteblich 1741-1912 befinden sich im Regionalkirchenamt Leipzig.

Bestandsinformation:
Rüben war eine Filialkirche von Zehmen. Der Ort Rüben wurde 1955 devastiert. Zehmen wurde 1957 wegen dem Braunkohlentagebau aufgelöst.

Zum Bestand gehören neben den Unterlagen aus der Pfarramtsverwaltung auch eine Bibliothek, die bis in das Jahr 1560 zurück reicht.

Laufzeit: 1745-1953

Umfang: 4,85 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist unverzeichnet. Als Findmittel ist ein Ablieferungsverzeichnis vorhanden.

Eine Benutzung der Kirchenbücher erfolgt entsprechend der Schutzfristenregelung für Kirchenbücher laut Ordnung für die Benutzung kirchlicher Archive vom 05.02.2013, § 9.

Bestandsinformation:
1824 wurde in Bräunsdorf die Landeswaisenanstalt eingerichtet. Ab 1832 wurde sie ausgebaut und zur Korrektionsanstalt für kriminelle Kinder. Um 1900 erhielt die Anstalt den Namen Erziehungsanstalt für sittliche gefährdete Kinder und nach 1933 war sie Landeskorrektionsanstalt. 1945 wurde die Anstalt zum Jugendwerkhof und ab 1960 war sie Spezialkinderheim für schwer Erziehbare. Dem politischen Gutsbezirk Bräunsdorf entsprechend, zu dem auch die Anstalt gehörte, erfolgte die kirchliche Versorgung durch die Anstaltsgemeinde Bräunsdorf. In der 1950er Jahren gab es keine Gemeindeglieder mehr. Für die seelsorgerliche Betreuung der Anstalt bestand weiterhin eine Pfarrstelle, deren Verwaltung aber über die Ev.-Luth. Kirchgemeinde Langhennersdorf erfolgte.

Im Bestand befinden sich neben Amtshandlungsregistern zu Taufen, Trauungen und Bestattungen auch Tauf- und Trauunterlagen, Konfirmationsbescheinigungen, Unterlagen zur Ausstellung pfarramtlicher Zeugnisse, Schriftwechsel der Anstaltsgemeinde Bräunsdorf und Jahresberichte des Anstaltspfarrers.

Laufzeit: 1841-1950

Umfang: 0,35 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Eine Benutzung der Kirchenbuchunterlagen erfolgt entsprechend der Schutzfristenregelung für Kirchenbücher laut Ordnung für die Benutzung kirchlicher Archive vom 05.02.2013, § 9.

Archivgut zur Anstaltsgemeinde Bräunsdorf befindet sich auch im Kirchgemeindearchiv der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Langhennersdorf. Unterlagen zur Landesanstalt Bräunsdorf werden im Sächsischen Staatsarchiv, Hauptstaatsarchiv Dresden, aufbewahrt.

    

Bestandsinformation:

Jagodnjak (serbokroatisch) ist heute eine Gemeinde in Kroatien (ungarisch: Kácsfalu, deutsch: Katschfeld), die früher von Deutschen besiedelt war. 1944 erfolgte die Evakuierung der Deutschen aus dem Gebiet.

Im Bestand befinden sich Tauf-, Trau- und Totenbücher. Die Eintragungen sind in ungarischer oder deutscher Sprache erfolgt.

Laufzeit: 1824-1944

Umfang: 0,33 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Eine Benutzung der Amtshandlungsregister erfolgt entsprechend der Schutzfristenregelung für Kirchenbücher laut Ordnung für die Benutzung kirchlicher Archive vom 05.02.2013, § 9.

    

Bestandsinformation:
Im Bestand befindet sich ein Ablassbrief aus dem Jahr 1500 zum Ausbau der Kirche St. Martin Oberlichtenau.

Laufzeit: 1500

Umfang: 1 Urkunde

Benutzungshinweise:
Der eigentliche Archivbestand befindet sich in der St.-Martins-Kirchgemeinde Oberlichtenau.

Bestandsinformationen:
Für die Ev.-Luth. Kirchgemeinde Langenau (bei Brand) in der Ephorie Freiberg ist seid 1538 ein Pfarrer nachweisbar.

Im Bestand befindet sich ein Kirchrechnungsbuch für die Jahre 1643 - 1658.

Laufzeit: 1643 - 1658

Umfang: 0,02 lfm 

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Bestandsinformation:
Die Ev.-Luth. Peter-Pauls-Kirchgemeinde Sebnitz bestand seit der Reformationszeit bis Ende 2017.

Der Bestand umfasst erst einen Teil des Archivbestandes der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Sebnitz und beinhaltet Unterlagen zur Pfarramts- und Kirchengliederverwaltung und aus allen Bereichen des kirchlichen Lebens. 

Laufzeit: 1694-2000

Umfang: 25,00 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist verzeichnet.

Bestandsinformation:
Die Ev.-Luth. Kirchgemeinde Kreischa bestand seit der Reformationszeit bis Ende 2006.

Der Bestand beinhaltet ein Katasterbuch von 1780, ein Aufgebotsbuch 1790-1831, Abkündigungsbücher aus dem Zeitraum 1819-1880 und Unterlagen zu Kirchenvisitationen 1673-1921.

Laufzeit: 1673 - 1921

Umfang: 0,28 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist verzeichnet.

Der eigentliche Archivbestand befindet sich im Ev.-Luth. Kirchspiel Kreischa-Seifersdorf.

Bestandsinformation:
Grüna gehörte bis 1894 zur Ev.-Luth. Kirchgemeinde Reichenbrand. Von 1894 bis 2019 war Grüna selbständig. Die Landgemeinde Grüna wurde 1999 nach Chemnitz eingemeindet. Ab dem 01.01.2020 wurde die Ev.-Luth. Kirchgemeinde Grüna zur Ev.-Luth. Peter-Paul-Kreuzkirchgemeinde Grüna-Mittelbach mit der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Mittelbach vereinigt.

Laufzeit: 1841 - 2007

Umfang: 6,93 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Zitiervorschrift:
Landeskirchliches Archiv Dresden, Bestand 178, Ev.-Luth. Kirchgemeinde Grüna, Nummer, Blatt
Kurzfassung (etwa in Anmerkungen): LAD, Best. 178, Nr., Bl.

Bestandsinformation:
Mittelbach war bis 1889 Tochterkirche von Reichenbrand. Von 1889 bis 2019 war Mittelbach selbständig. Die Landgemeinde Mittelbach wurde 1999 nach Chemnitz eingemeindet. Ab dem 01.01.2020 wurde die Ev.-Luth. Kirchgemeinde Mittelbach zur Ev.-Luth. Peter-Paul-Kreuzkirchgemeinde Grüna-Mittelbach mit der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Grüna vereinigt.

Laufzeit: 1633 - 1999                   

Umfang: 3,85 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Zitiervorschrift:
Landeskirchliches Archiv Dresden, Bestand 179, Ev.-Luth. Kirchgemeinde Mittelbach, Nummer, Blatt
Kurzfassung (etwa in Anmerkungen): LAD, Best. 179, Nr., Bl.

Bestandsinformation:
Lindenau war von 1562-1883 nach Leutzsch gepfarrt und ist seit 1884 eine eigenständige Kirchgemeinde. Die Landgemeinde Lindenau wurde 1891 nach Leipzig eingemeindet.

Im Bestand befinden sich auch Unterlagen zu Lindenau, die Kirche bzw. Kirchgemeinde betreffend von vor 1884. Es ist zu vermuten, dass sich im Archivbestand der Kirchgemeinde Leutzsch noch Akten befinden, die Lindenau betreffen.

Laufzeit: (1702 - 1883) 1884 - 2017                   

Umfang: 12,26 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Zitiervorschrift:
Landeskirchliches Archiv Dresden, Bestand 185, Ev.-Luth. Nathanaelkirchgemeinde Leipzig-Lindenau, Nummer, Blatt
Kurzfassung (etwa in Anmerkungen): LAD, Best. 185, Nr., Bl.

Bestandsinformation:
Politisch gehörte Rußdorf ab 1457 zum St. Georgenstift zu Altenburg. Nach Einführung der Reformation wurde das Altenburger St. Georgenstift im Jahre 1533 aufgelöst und war dann dem Amt Altenburg unterstellt. Von 1485 bis März 1928 blieb Rußdorf im altenburgischen bzw. thüringischen Besitz. 1928 wurde die politische Sonderrolle von Rußdorf durch einen Staatsvertrag zwischen Sachsen und Thüringen beendet und Rußdorf gehörte nun wieder zum Land Sachsen. Am 01.04.1935 wurde Rußdorf nach Oberfrohna eingemeindet. Da sich am 01.07.1950 Limbach und Oberfrohna strukturpolitisch zu einer Ortschaft "Limbach-Oberfrohna" vereinigt haben, wurde Rußdorf dann ein Stadtteil von Limbach-Oberfrohna, zeitweise auch "Limbach-Oberfrohna III" genannt. Kirchlich war Rußdorf bis zur Reformation mit dem benachbarten Bräunsdorf verbunden. 1533 trennte sich Rußdorf von Bräunsdorf, wurde evangelisch und der kursächsischen Kirchgemeinde Kaufungen zugeschlagen. 1729-1734 wurde die barocke Johanniskirche anstelle eines Vorgängerbaus errichtet. Ab 1869 bis 2019 war Rußdorf eine eigenständige Kirchgemeinde und in dieser Zeit kam es immer wieder zu Namensänderungen der Kirchgemeinde: ab ca. 1936: Johanniskirche Oberfrohna (Stadtteil Rußdorf), ab ca. 1953-1962: Johanniskirche Limbach-Oberfrohna-Rußdorf, ab ca. 1968-1978: Johanniskirche Rußdorf, ab ca. 1981-2001: Johanniskirchgemeinde Limbach-Oberfrohna III-Rußdorf und ab ca. 2003-2019: Johanniskirchgemeinde Limbach-Oberfrohna-Rußdorf. Aufgrund der Strukturreform vereinigten sich am 01.01.2020 die Johanniskirchgemeinde Limbach-Oberfrohna-Rußdorf und die Lutherkirchgemeinde Limbach-Oberfrohna zur Kirchgemeinde Oberfrohna-Rußdorf.

Die älteste Archivale in diesem Bestand ist ein Kirchrechnungsbuch von 1643 bis 1787. Im Bestand befinden sich die kirchlichen und standesamtlichen Bestattungsbescheinigungen als Dokumentation aller Bestattungen auf dem Rußdorfer Friedhof.

Laufzeit: 1643 - 1990                  

Umfang: 8,60 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Zitiervorschrift:
Landeskirchliches Archiv Dresden, Bestand 192, Ev.-Luth. Kirchgemeinde Rußdorf, Nummer, Blatt
Kurzfassung (etwa in Anmerkungen): LAD, Best. 192, Nr., Bl.

Bestandsinformation:
Die Kirche zu Limbach im Vogtland besteht seit dem 14. Jahrhundert, wurde im 18. Jahrhundert erneuert und erhielt ein barockes Pfarrhaus. Der Altar wurde von Charles Crodel gestiftet. Zum Erscheinungsfest am 6. Januar 1772 brannte das Pfarrhaus bis auf die Grundmauern nieder. Bei diesem Brand wurden alle Schriften und Bücher bis auf ein Buch vernichtet. Eingepfarrt in die St.-Michaelis-Kirchgemeinde Limbach sind die Orte Buchwald, Herlasgrün, Pfaffengrün und Mühlwand.

Im Bestand befinden sich neben den Unterlagen der Pfarramtsverwaltung auch Akten zur Trützler'schen Hospitalstiftung und zur Hünefeld'schen Familienstiftung (Stiftsschule).

Laufzeit: 1551 - 1995                  

Umfang: 7,10 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Zitiervorschrift:
Landeskirchliches Archiv Dresden, Bestand 194, Ev.-Luth. Kirchgemeinde Limbach (Vogtland), Nummer, Blatt
Kurzfassung (etwa in Anmerkungen): LAD, Best. 194, Nr., Bl.

Bestandsinformation:
Die Ev.-Luth. St. Petri-Kirchgemeinde Chemnitz entstand im Jahr 1875 nach der Teilung der großen St. Johannis-Kirchgemeinde Chemnitz in St. Johannis, St. Pauli und St. Petri. Anfangs besaß die Kirchgemeinde keine eigene Kirche und kein eigenes Pfarrhaus. Im Jahr 1878 wurde ein erstes Haus in der Mauerstraße in Chemnitz erworben, welches als Pfarrhaus dienen sollte. Einen Bauplatz für die neu zu errichtende Kirche konnte aber erst nach einigen Schwierigkeiten im Jahr 1883 auf dem Schillerplatz in Chemnitz erworben werden. Die feierliche Grundsteinlegung für die St. Petri-Kirche fand am 23.06.1885 statt. Die Weihe der St. Petri-Kirche wurde am 18.10.1888 durchgeführt. Gleichzeitig stieg die Zahl der Kirchgemeindemitglieder stark an, sodass die St. Petri-Kirchgemeinde hinsichtlich einer späteren erneuten Teilung ein Baugrundstück für eine weitere Kirche (spätere St. Lukas-Kirche) suchte. Dieses wurde im Jahr 1887 auf dem Josephinenplatz in Chemnitz gefunden und erworben. Des Weiteren sollte ein zweites Pfarrhaus in der Nähe der neuen Kirche am Josephinenplatz entstehen. Der Platz dafür wurde im Jahr 1891 angekauft und 1894 war der Bau des zweiten Pfarrhauses vollendet. Somit war für eine Teilung der St. Petri-Kirchgemeinde Chemnitz die Grundlage gelegt und am 01.01.1897 wurde die Kirchgemeinde in eine Süd- (St. Petri) und eine Nordgemeinde (St. Lukas) geteilt. Der 05.03.1945 stellt einen großen Einschnitt in der jungen Geschichte der St. Petri-Kirchgemeinde Chemnitz dar, da an diesem Tag aufgrund von Bombenangriffen auf Chemnitz das St. Petri-Pfarrhaus, sowie die St. Petri-Kanzlei mit allen Unterlagen und Inventar niederbrannte. Die St. Petri-Kirche erlitt nur leichte Schäden. Nach den großen Kriegsverlusten vereinigten sich die St. Petri-Kirchgemeinde und die St. Lukas-Kirchgemeinde am 01.10.1945 zur St. Petri-Lukas-Kirchgemeinde Chemnitz.

Der Bestand enthält die Kirchkassenrechnungen von 1924-1936, Akten zum Neubau des Pfarrgebäudes am Josephinenplatz von 1893, sowie eine undatierte Findkartei des Archivs. Zu finden sind außerdem noch zwei Bände von Predigt-Dispositionen (Gottesdienstvorbereitungen). Der zweite Band der Gottesdienstvorbereitungen hat die Besonderheit, dass er im Jahr 1907 beginnt und bis zum Jahr 1961 reicht, wobei ab 1945 der Pfarrer der zusammengefassten St. Petri-Lukas-Kirchgemeinde Eintragungen machte.

Laufzeit: 1887 - 1945 (1946 - 1961)                 

Umfang: 0,33 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Zitiervorschrift:
Landeskirchliches Archiv Dresden, Bestand 195, Ev.-Luth. St. Petri-Kirchgemeinde Chemnitz, Nummer, Blatt
Kurzfassung (etwa in Anmerkungen): LAD, Best. 195, Nr., Bl.

Ergänzende Überlieferung:

  • Bestand 196, Ev.-Luth. St. Petri-Lukas-Kirchgemeinde Chemnitz
  • Bestand 197, Ev.-Luth. St. Lukas-Kirchgemeinde Chemnitz

Bestandsinformation:
Die Ev. Luth. St. Petri-Lukas-Kirchgemeinde Chemnitz entstand durch die Vereinigung der St. Petri- und der St. Lukas-Kirchgemeinden Chemnitz am 01.10.1945. Beide Kirchgemeinden hatten in der Folge des Zweiten Weltkrieges schwere Verluste erlitten. Die neu gegründete Kirchgemeinde nutzte für ihre Zwecke die Kanzlei im wiederhergestellten St. Lukas-Pfarrhaus (Quelle: Best. 196 Nr. 19), sowie die St. Petri-Kirche, da die St. Lukas-Kirche durch Bombenangriffe vollständig zerstört wurde. (Quelle: Best. 196 Nr. 31). Ende der 1950er Jahre suchte man nach einem neuen Siegel für die Doppelgemeinde St. Petri-Lukas, das die Symbole von Apostel Petrus und Evangelist Lukas vereinte (Quelle: Best. 196 Nr. 21). Die geringen Besucherzahlen bei Gottesdiensten und zu kleinen Gruppen bei Christenlehren und Konfirmationen zwangen die Ev. Luth. Kirchgemeinden St. Petri-Lukas, St. Johannis und St. Jakobi Chemnitz zu einer Zusammenlegung. Somit sollten auch die Instandsetzungs- und Erhaltungsmaßnahmen an den Kirchengebäuden finanziell so niedrig wie möglich bleiben. Folglich wurde am 01.01.1976 eine gemeinsame Innenstadtgemeinde für Chemnitz errichtet. Im Jahr 1993 wurde die Innenstadtgemeinde Chemnitz dann wieder in ihre selbständigen Gemeinden St. Jakobi/Johannis und St. Petri-Lukas aufgelöst (Quelle: Best. 196 Nr. 26). Am 01.01.2006 wurde die St.-Petri-Lukas-Kirchgemeinde Chemnitz mit der Schloßkirchgemeinde Chemnitz zur St.-Petri-Schloßkirchgemeinde Chemnitz zusammengelegt.

Eine Besonderheit des Bestandes sind die Akten zur Innenstadtgemeinde Chemnitz, die aber thematisch überwiegend die ehemalige St. Petri-Lukas-Kirchgemeinde betreffen. Oftmals wurden die Akten, die in der Zeit der St. Petri-Lukas-Kirchgemeinde angelegt wurden, nach der Zusammenlegung zur Innenstadtgemeinde einfach weitergeführt. Deshalb sind diese Akten auch im Bestand verblieben und es wurde kein eigener Bestand "Innenstadtgemeinde Chemnitz" angelegt. Es ist zu vermuten, dass nach der Auflösung der Innenstadtgemeinde Chemnitz im Jahr 1993 die Akten, je nach Thematik, an die drei Kirchgemeinden St. Petri-Lukas, St. Johannis und St. Jakobi aufgeteilt wurden.

Für den Bestand 20, Fotosammlung, wurden drei Fotos der Paramente für Altar, Pult und Kanzel der St. Petri-Kirche mit einer Laufzeit von 1959-1960 entnommen. Eine undatierte Ansicht der St. Petri-Kirche wurde ebenfalls in den Fotobestand übernommen.

Laufzeit: (1897) 1945 - 2005                 

Umfang: 3,32 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Zitiervorschrift:
Landeskirchliches Archiv Dresden, Bestand 196, Ev.-Luth. St. Petri-Lukas-Kirchgemeinde Chemnitz, Nummer, Blatt
Kurzfassung (etwa in Anmerkungen): LAD, Best. 196, Nr., Bl.

Ergänzende Überlieferung:

  • Bestand 195, Ev.-Luth. St. Petri-Kirchgemeinde Chemnitz, Nr. 33, Predigtdispositionen 1945 bis 1961
  • Bestand 197, Ev.-Luth. St. Lukas-Kirchgemeinde Chemnitz

Bestandsinformation:
Die Ev.-Luth. St. Lukas Kirchgemeinde Chemnitz besteht seit dem 01.01.1897 und entstand aus der Abtrennung des nördlichen Teils der St. Petri-Kirchgemeinde Chemnitz. Die St. Lukas-Kirchgemeinde erhielt nach der Abtrennung das bereits 1893/1894 errichtete Pfarrhaus am Josephinenplatz in Chemnitz und den 1887 gekauften Kirchbauplatz am Josephinenplatz. Die St. Lukas-Kirche wurde von März 1899 bis Januar 1901 im Renaissancestil erbaut. Tragischerweise wurde die St. Lukas-Kirche bei der Bombardierung von Chemnitz im März 1945 vollständig zerstört. Einige gerettete Ausstattungstücke befinden sich heute noch in der St. Petri-Kirche, wie der Christuskörper des Altarkreuzes, die Leuchter auf dem Altartisch und das Glockengeläut. Im Bestand 196, Ev.-Luth. St. Petri-Lukas-Lukas-Kirchgemeinde Chemnitz, befinden sich auch Hinweise auf die kriegsbedingte Zerstörung: "Durch die erheblichen Bombenschäden die sowohl die Petrigemeinde - durch völlige Zerstörung des Pfarrhauses, als auch die Lukasgemeinde - durch sehr starke Zerstörung des Pfarrhauses und völlige Vernichtung der Kirche - erlitten haben und darunter heute noch leiden […]" Bericht vom 08.10.1958 (Quelle Best. 196 Nr. 146). Nach den großen Kriegsverlusten vereinigten sich die St. Petri-Kirchgemeinde und die St. Lukas-Kirchgemeinde am 01.10.1945 zur St. Petri-Lukas-Kirchgemeinde Chemnitz.

Eine Besonderheit des Bestandes ist die Akte Nr. 161 mit Bauzeichnungen der St. Lukas-Kirche. Die Akte Nr. 128 beinhaltet außerdem ein Foto, welches den Innenraum der St. Lukas-Kirche beim Erntedankfest im Jahr 1930 zeigt. Ein Foto des Altarraumes der St. Lukas-Kirche wurde aus der Akte Nr. 140 entnommen und in den Bestand 20, Fotosammlung, verzeichnet. In der Akte Nr. 10, in der es um Kirchenaustritte der St. Lukas-Kirchgemeinde Chemnitz geht, finden sich auch einige Wiedereintrittsvermerke, die die Zeit der St. Petri-Lukas-Kirchgemeinde Chemnitz bis 1961 betreffen. Die Vorlaufzeit ab 1828 bezieht sich auf Erbscheine und Nachweise zu Vermächtnissen für die St. Lukas-Kirchgemeinde Chemnitz.

Laufzeit: (1828 - 1886) 1887 - 1945 (1946 - 1961)

Umfang: 1,93 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Zitiervorschrift:
Landeskirchliches Archiv Dresden, Bestand 197, Ev.-Luth. St. Lukas-Kirchgemeinde Chemnitz, Nummer, Blatt
Kurzfassung (etwa in Anmerkungen): LAD, Best. 197, Nr., Bl.

Ergänzende Überlieferung:

  • Bestand 195, Ev.-Luth. St. Petri-Kirchgemeinde Chemnitz, Nr. 33, Predigtdispositionen 1945 bis 1961
  • Bestand 196, Ev.-Luth. St. Petri-Lukas-Kirchgemeinde Chemnitz

Sammlungen

Bestandinformation:
Nach dem Bombenangriff auf Dresden im Februar 1945 brannte das Dienstgebäude des Ev.-Luth. Landeskirchenamtes Sachsens aus und der gesamte Aktenbestand der Registratur und der größte Teil des Archivs wurden vernichtet. Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland setzte nach dem Krieg eine Kommission für die Geschichte des Kirchenkampfes in der Zeit des Nationalsozialismus ein. Auch in Sachsen arbeitete eine solche Kommission mit dem Ziel des Aufbaus eines Archivs. Vor allem im Zeitraum 1957-1964 konnten so Aktenmaterial zum besonderen Verlauf des Kirchenkampfes, skizzenhafte Berichte aus einzelnen Kirchgemeinden und Druckschriften gesammelt werden, indem Betroffene und Kirchgemeinden angeschrieben wurden. So entstand eine Sammlung aus Akten des Pfarrernotbundes, des Landesbruderrates, aus Hand- und Personalakten und Unterlagen von beteiligten Pfarrern.
Als geringfügige Überlieferungssplitter sind Personendossiers des Sicherheitsdienstes des Reichsführers SS, SD-Oberabschnitt Elbe, Außenstelle Zwickau in der Sammlung vorhanden. Dabei handelt es sich um Berichte der Bespitzelung von Amtsträgern der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, die im kirchlichen Dienst im Bereich Zwickau tätig waren.

Die Sammlung ist nach dem Pertinenzprinzip aufgebaut, wobei einzelne Vorgänge nach Sachbetreffen im Sammlungs- und Erschließungsprozess auseinandergerissen worden sind. Sie besteht überwiegend aus Abschriften aus der Zeit 1933-1945, bei denen häufig die Quellenangaben fehlen.

Laufzeit: 1926-2014

Umfang: 15,8  lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist voll erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt. Fotografien sind im Bestand 20 "Fotosammlung" verzeichnet.

Zu beachten ist, dass ein geringer Teil der Unterlagen der Schutzfrist wegen personenbezogener Daten unterliegt und gesperrt ist.

    

Bestandsinformation:
Die Sammlung der Kirchgemeinde- und Ortschroniken umfasst vor allem nicht publizierte, hand- oder maschinenschriftliche Unterlagen zu einzelnen Kirchgemeinden und Kirchenbezirken.

Umfang: 1,10 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist voll erschlossen.

   

Bestandsinformation:
Da die organisch erwachsenen Bestände des Landeskirchenarchivs der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens beim Bombenangriff auf Dresden im Februar 1945 größtenteils vernichtet worden sind, wurde in der Nachkriegszeit zur Abgabe von Fotografien zerstörter Kirchen, Kirchgemeindehäuser, Pfarrhäuser, Friedhöfe, anderer kirchlicher Bauwerke usw. einschließlich von Abbildungen der Gebäude vor der Zerstörung sowie von Amtsträgern der sächsischen Landeskirche aufgerufen. Den Hauptanteil in der Fotosammlung nehmen deshalb Papierabzüge aus sächsischen Kirchgemeinden, aus Nachlässen oder von Privatpersonen aus dem 19. und 20. Jahrhundert ein. Einige Glasplatten und Dias ergänzen die Sammlung.

Laufzeit: 1850-2004

Umfang: über 3400 Verzeichnungseinheiten mit über 4560 Abbildungen (Einzelfotos, Alben, Mappen, Kassetten, Dias, Glasplatten)

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist teilweise verzeichnet. Es sind noch ca. 1,5 lfm Papierabzüge unerschlossen.

Bestandsinformation:
Der Bestand umfasst eine Sammlung von Unterlagen zu und von verschiedenen Geistlichen und Kirchenbeamten (alphabetische Übersicht).
Darunter befinden sich auch die Unterlagen zum Editionsprojekt der Schriften von Valentin Weigel (1533-1588) sowie Briefe von Pfarrer Georg Haupt (1894-1964) an die Pfarrersfamilie Nel in Südafrika im Rahmen von Carepaketen aus dem Zeitraum 1948-1970.

Laufzeit: 1586-2019

Umfang: 1,98 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. 

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.

Bestandsinformation:
Der Bestand beinhaltet Bulletins, Zeitungen, Zeitschriften, Zeitungsausschnitte, Flugschriften und gedruckte Vervielfältigungen mit biographischen Abrissen, zur Ortsgeschichte oder zu besonderen Ereignissen.

Laufzeit: 1664-2023

Umfang: 1,76 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Bestandsinformation:
1854 wurde in Leipzig ein gemischter Gesangverein "Riedel-Whistling-Verein" gegründet, der im Sommer 1855 in „Riedel-Verein“ umbenannt worden ist. Carl Riedel (1827-1888) war als Chorleiter bekannt für seine Aktivitäten hinsichtlich der Werke von Johann Sebastian Bach. Die Notensammlung wurde von Carl Riedel  als reines Gebrauchsrepertoire neu angelegt. Er widmete sich besonders Aufführungen von "alter Musik", insbesondere von Heinrich Schütz, Johannes Eccard, Johann Wolfgang Franck und Giovanni Pierluigi da Palestrina.

Laufzeit: 1821-1989

Umfang: 15,00 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Bestandsinformation:
Kantor Walter Hunger (1898-1975) war von 1946 bis 1963 als Archivpfleger in den drei Kirchenbezirken Borna, Leipzig-Land und Leisnig und in seinem Ruhestand ab 1964 im Ev.-Luth. Landeskirchenamt Sachsens als landeskirchlicher Archivpfleger tätig. Hunger hat dabei verschiedenste Unterlagen vom 17. bis 20. Jahrhundert vor allem aus dem Tätigkeitsbereich im Kirchenbezirk Borna zusammengetragen.

Die ältesten Schriftstücke sind Schreiben zur Besetzung der Stelle des Superintendenten zu Glauchau mit Johann Martin Hammer (1560-1626) aus dem Jahre 1602. Die jüngsten Dokumente aus dem Jahr 1975 sind Schriftwechsel mit Walter Hunger in seiner Funktion als landeskirchlicher Archivpfleger.
Ein Teil der Unterlagen umfasst Schriftwechsel, den Walter Hunger mit Institutionen und Privatpersonen in Ausübung seiner Tätigkeit als Archivpfleger geführt hat. Es sind Aufzeichnungen für Vorträge auf Archivtagungen und zur Geschichte von Kirchgemeinden, Rundschreiben und Ordnungen, aber auch Ahnentafeln und eine Vielzahl von Fotokopien und Auszügen aus Kirchenbüchern darin zu finden. Besonders ist auf die Ausarbeitung zur Dresdner Theologenfamilie Lucius hinzuweisen.
Die von Hunger gesammelten Unterlagen zum „Heimatwerk Sachsen – Verein zur Förderung des sächsischen Volkstums e.V.“ umfassen vor allem Material für die Erstellung von sogenannten Dorfbüchern. Außerdem sind hier auch Feldpostbriefe von Pfarrer Wolfgang Schieckel aus dem Zeitraum 1940-1942 zu finden.
Walter Hunger sammelte Unterlagen zur Kirchenmusik, wobei er vor allem Material zur Orgelbaufamilie Oehme und zu Silbermann-Orgeln zusammentrug. Ziel seiner Sammelleidenschaft waren auch Patenbriefe, die die Jahre 1783 bis 1929 abdecken. Aus dem Jahr 1736 ist eine Aufforderung zur Übernahme einer Patenschaft erhalten, was damals als besondere Ehre galt.
Die Sammlung umfasst eine Vielzahl von Zeitungsausschnitten, Fotokopien und Druckschriften, aber auch handschriftliche Fragmente und Schriftwechsel. Dazu gehören z. B. auch Rundbriefe der Schulgemeinschaft Waldenburg an die ehemaligen Abiturienten, ebenso Material zur Kreuzschule zu Dresden und zum Staatsgymnasium zu Dresden-Neustadt 1928 bis 1931. Außerdem befinden sich im Bestand Unterlagen zu Coelestin August Just (1750-1822), zu Ulrike von Levetzow (1804-1899), zu Dr. Johann Freiherr von Falkenstein (1801-1882), zu Dr. Friedrich Ludwig Albrecht Krug von Nidda und Falkenstein (1860-1934), zu Johannes Christian Ernst Pätzold (1899-1958), zum Rittergut Großzschocher und zur Klosterschule Roßleben.

Die Fotografien wurden entnommen und in den Bestand 20, Fotosammlung, eingearbeitet.

Laufzeit: 1602-1978

Umfang: 2,20 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

    

Bestandsinformation:
Da die Registratur des Ev.-Luth. Landeskirchenamtes Sachsens am 13. Februar 1945 verbrannte, besteht der Bestand aus als Sammlung zusammen getragenen Unterlagen verschiedener Provenienzen aus der Zeit vor 1945.

Im Bestand befinden sich v. a. Generalverordnungen und Runderlasse des Ev.-Luth. Landeskonsistoriums /Ev.-Luth. Landeskirchenamtes 1903-1945, statistische Übersichten zu Äußerungen des kirchlichen Lebens 1941-1944, aber auch Unterlagen zur Abhaltung wendischer evangelisch-lutherischer Gottesdienste in Dresden und Korrespondenzen über die Tätigkeiten des ersten wendischen Geistlichen aus dem Zeitraum 1847-1937.

Laufzeit: 1847-1945

Umfang: 1,21 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. 

Ein Bestand „Evangelisches Landeskonsistorium“ (1835-1874) befindet sich im Sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden.

Bestandsinformation:
Der Großteil des Bestandes besteht aus Tonbandaufnahmen von öffentlichen Sitzungen der Landessynode der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens. Ansonsten werden besondere Veranstaltungen insbesondere mit Kirchenmusik dokumentiert.

Laufzeit: 1957-2016

Umfang: 75 Magnettonbänder, 1 Diskette, 4 Tonbandkassetten, 2 Videokassetten und 2 Compactdisk, 1 Digital Videodisc, Digitalisate im mp3-Format

Benutzungshinweise:
Eine Groberfassung ist erfolgt. Ein kleiner Teil der Tonbandaufnahmen ist durch Abhören überprüft worden.

Bestandsinformation:
Der Bestand "Kirchenkampfdokumentation der Bekennenden Ev.-Luth. Kirche Sachsens" umfasst eine Sammlung zur Geschichte der Bekenntnisbewegung, die nach Kriegsende von der Geschäftsstelle zusammengetragen worden ist, da die Unterlagen der Geschäftsstelle der Bekennenden Kirche Sachsens während des Bombardements Dresdens am 13./14. Februar 1945 vernichtet worden sind.

Zu den Besonderheiten im Bestand zählen Handakten von Erich Kotte von 1924 - 1946 sowie privates Sammlungsmaterial zum Tod seines Sohnes Konrad Kotte. Außerdem liegen Unterlagen zum Christlich-Sozialen Volksdienst ab 1915-1933 vor.
Die Broschüren wurden im Juni 1995 an die Bibliothek des Ev.-Luth. Landeskirchenamtes Sachsens abgegeben.

Laufzeit: 1915-1947

Umfang: 2,97 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt. Fotografien sind im Bestand 20, Fotosammlung, verzeichnet.

    

Bestandsinformationen:
In diesem Bestand sind die im Landeskirchlichen Archiv aufbewahrten Masterfilme und Diazokopien von verfilmten Kirchenbüchern, Akten und Notenhandschriften erfasst. Die Masterfilme werden nicht benutzt. Der Zugriff auf die Informationen ist über die jeweiligen Bestände (ggf. als Digitalisat) möglich. Die Benutzung der verfilmten Kirchenbücher erfolgt im Landeskirchlichen Archiv über Digitalisate.

Bestandsinformation:
Die Sammlung der Pfarrerbilder und Pfarrerlebensläufe wurde von Pfarrer i. R. Reinhold Grünberg angelegt, um diese später im Amtskalender zu veröffentlichen. Teilweise schrieb er die Emeriti noch zu Lebzeiten zwecks Übersendung von Lebenslauf und Foto an. Der Großteil der verfassten Lebensläufe wurde von Nachkommen der Verstorbenen verfasst. Den Lebensläufen liegen daher eingehende Schreiben an Pfarrer i. R. Grünberg bei, die u. a. Angaben über den Verbleib der Fotos enthalten. Lebensläufe, die in den Amtskalendern bis 1941 erschienen sind, enthalten zusätzlich eine Druckversion für den Amtskalender. Aus dieser Zeit wurden beiliegende Fotos nach der Veröffentlichung überwiegend wieder zurückgesandt.

Laufzeit: 1912-1958

Umfang: 1,1 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Das vorliegende Findbuch umfasst zwei Teilbereiche:

  • a) alle Verzeichnungseinträge aus dem Bestand 42, Pfarrerbilder und -lebensläufe für den Amtskalender, mit Personen- und Ortsindex
  • b)   Auszug aus Bestand 20, Fotosammlung, mit Personen- und Ortsindex.

Bestandsinformation:
Der Bestand enthält Fragmente von Notenhandschriften auf Pergamentblättern, die nach der Reformation als Einbände verwendet worden sind und damit erhalten blieben.

Laufzeit: 11.-15. Jahrhundert

Umfang: 0,05 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist grob verzeichnet.

Bestandsinformation:
Der Bestand enthält vor allem Zeichnungen von sächsischen Kirchen ab 1944. Sehr viele Kirchen aus dem Gebiet um Leipzig sind in den Jahren 1946-1953 von Hermann Skolle gezeichnet worden. Außerdem sind Bleistiftzeichnungen der Künstlerin Elfriede Springer (1886-1959) von Kirchen-Architektur Europas in der Sammlung zu finden.

Laufzeit: 1778-1975

Umfang: 0,44 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Im Landeskirchenarchiv werden Kopien der Findmittel von Ephoral- und Kirchgemeindearchiven gesammelt. Damit können Recherchen zu archivübergreifenden Themen bereits im Landeskirchlichen Archiv erfolgen. Der Benutzer muss sich nicht sofort an jede Kirchgemeinde einzeln wenden, sondern kann vorab klären, ob ein Ephoral- oder Kirchgemeindearchiv benutzbar ist und ob für die Recherche relevante Unterlagen vorhanden sind. Die Qualität der Findmittel reicht von einem einfachen Aktenverzeichnis bis zu einem ausführlichen Findbuch. Die Sammlung wird fortlaufend ergänzt, da die Kirchgemeinden verpflichtet sind, neu erstellte Findmittel an das Landeskirchliche Archiv abzugeben.

Laufzeit: 1796-2019

Umfang: 8,91 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist verzeichnet.

Die Benutzungsgenehmigungen und Detailauskünfte erteilen die Superintendenturen und Kirchgemeinden.

Bestandsinformation:
Im Bestand befinden sich vor allem Drucke, Postkarten und Kalender von Städten, Kirchen und Personen sowie ausgefüllte und unausgefüllte Taufscheine, Taufbriefe, Konfirmationsscheine und Trauscheine. 

Laufzeit: 1760-2018

Umfang: 1,20 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist teilweise verzeichnet.

Bestandsinformation:
Im Bestand befinden sich Materialsammlung und Manuskript zur Publikation von Karl-Heinz Ellinger: Ludwig Würkert 1800-1876. Dichter und Schriftsteller, Pfarrer und Revolutionär, Volksbildner und Freigeist aus dem Jahr 2002.

Laufzeit: 1760-2018

Umfang: 0,22 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist unverzeichnet.

Bestandsinformation:
In diesem Bestand befinden sich Unterlagen zu verschiedenen christliche Vereinen, die in Leipzig tätig waren. 

Laufzeit: ca. 1920-1935

Umfang: 0,15 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist nicht erschlossen.

Bestandsinformation:
Die Unterlagen entstanden im Zusammenhang der Prüfung der besonderen parochialen Verhältnisse durch kirchliche Oberbehörden und geben einen statistischen Überblick über die allgemeinen Verhältnisse der Parochie, der geistlichen Gebäude und der Einkommensverhältnisse, geordnet nach Kirchenbezirken und Kirchgemeinden. Besonders interessant sind die Angaben über den Besitz der Kirchgemeinden an Grundstücken, Feld und Wald. Laut Pfarrer Hermann Köhler sind die Kataster beim Luftangriff auf Dresden am 13./14.02.1945 aus dem Keller des Ev.-Luth. Landeskirchenamtes Sachsens gerettet worden.

Laufzeit: 1831-1891

Umfang: 5,92 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Vor allem Gemälde, die in kirchlichen Einrichtungen vorhanden, aber nicht fachgerecht aufbewahrt werden können, bilden diesen Bestand.

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist nicht erschlossen. 

Bestandsinformation:
Pfarrer Henning Schmidt-Brücken (1932-2012) sammelte seit ca. 1957 bis zum Jahr 2012 Kirchensiegelabdrucke nicht nur aus Sachsen, sondern aus ganz Deutschland und dem Ausland. Dazu schrieb er die einzelnen Kirchgemeinden an, legte einen Vordruckzettel zum Ausfüllen und auch einen Rückumschlag mit Briefmarke hinein. Die Antwortschreiben sortierte er dann. Außerdem fertigte er von älteren Siegeln in Akten Gipsabdrücke an, die er wiederum mit Siegellack ausgoss und dann diese Siegelabdrucke ordnete.

Im Bestand befinden sich vor allem Siegelabdrucke, aber auch Ausarbeitungen und Materialsammlungen zu Siegelabdrucken.

Laufzeit: 1882-2003

Umfang: 9,00 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist teilweise verzeichnet.

Bestandsinformation:
In diesem Bestand werden archivwürdige, aber keinem anderen Bestand zuzuordnende Dokumente aufbewahrt. So findet sich neben einem Fragment einer Kirchrechnung über Schmiede- und Goldschmiedearbeiten aus dem 16. Jahrhundert, einer Sammlung von Ortswappen, neben Münzen und Banknoten auch ein gedrucktes Gebet zur Eröffnung des Landtages im Jahre 1873. Eine handschriftliche Sammlung von Verordnungen und Beschlüssen des Kultusministeriums des Königreichs Sachsen 1835-1869 und ein Generalrepertorium über die bei den in Evangelicis beauftragten Staatsministern ergangenen Akten 1831-1846 werden auch im Bestand aufbewahrt.

Als ein Depositum befindet sich im Bestand eine Akte „Inventar und Verzeichnis über die im Gewölbe zu Wittenberg liegenden Briefe aus dem kurfürstlichen Haus Sachsen“ aus dem Jahr 1554. Weiterhin ergänzt eine Briefmarkensammlung mit Weihnachtsmotiven aus aller Welt aus den Jahren 1963-1991 die Sammlung.

Laufzeit: 16.-20.Jhd.

Umfang: 0,53 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Im Bestand werden nicht mehr im Gebrauch befindliche Siegelstempel und außerdem Siegelabdrucke, Lacksiegel und Reinzeichnungen von vor allem sächsischen Kirchgemeinden aus den Handakten von Siegelsachverständigen der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens aufbewahrt.

Laufzeit: 20. Jhd.-2001

Umfang: 3,53 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Der Bestand enthält 105 Landkarten zu Sachsen und Europa, die als Sammlung von der ehemaligen Ev.-Luth. Superintendentur Meißen abgegeben worden sind.

Laufzeit: 1692-1870

Umfang: 0,15 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Nachlässe und Handakten

Bestandsinformation:
Lic. Franz Lau (1907-1973) war eine der prägenden Persönlichkeiten der sächsischen Landeskirche. Er war Pfarrer, Landessuperintendent und Kirchenhistoriker.

Der Bestand umfasst einerseits Handakten, die Lau im Rahmen dienstlicher Tätigkeiten zur direkten Verfügung außerhalb der Behördenregistratur geführt hat, andererseits privates Schriftgut. Den besonderen Quellenwert des Bestandes machen die Akten der Arbeitsgemeinschaft für Sächsische Kirchengeschichte aus.

Laufzeit: 1938-1972

Umfang: 1,87 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist voll erschlossen. 

Es befinden sich Akten v. a. mit Bezug von Franz Lau zur Theologischen Fakultät im Universitätsarchiv Leipzig.

Bestandsinformation:
Pfarrer Heinz Henckel (1910-1995) war als Oberlandeskirchenrat Mitglied des Ev.-Luth. Landeskirchenamtes Sachsens.

Bei den Unterlagen handelt es sich vor allem um Schriftgut, das aus der Tätigkeit Henckels als Oberlandeskirchenrat erwachsen ist.

Laufzeit: 1933-1976

Umfang: 0,22 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist voll erschlossen.

Bestandsinformation:
Franz Blanckmeister (1858-1936) war Theologe und Kirchenhistoriker.

Im Landeskirchenarchiv befindet sich der Teil des Nachlasses von Blanckmeister, der v. a. kirchenhistorisch relevante Unterlagen enthält. Darunter sind Vorlesungsnachschriften, Manuskripte und Veröffentlichungen, Predigten und Ansprachen, aber auch zahlreiche Drucke und eine Autographensammlung u. a. mit Briefen von Oberhofprediger D. Philipp Jacob Spener und Volkmar Franz Reinhard.

Laufzeit: 1515 - 1966

Umfang: 5,50 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist voll erschlossen.

Bestandsinformation:
Erich Kotte (1886-1961) war Jurist und Präsident des Ev.-Luth. Landeskirchenamtes Sachsens.

Es handelt sich um Unterlagen aus der nationalsozialistischen Zeit und der Arbeit von Erich Kotte im Landeskonsistorium und um Handakten aus der Zeit von 1945 bis1957, zum Teil als komprimierte Zusammenstellungen zu zentralen Themen.

Laufzeit: 1922-1961

Umfang: 1,10 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist voll erschlossen.

Bestandsinformation:
Ludwig Ihmels (1858-1933) war Pfarrer und der erste Landesbischof von Sachsen. Sein Sohn Carl Ihmels (1888-1967) war Direktor des Leipziger Missionswerks.

Der Bestand umfasst v. a. Predigten und eine umfangreiche Korrespondenz.

Laufzeit: ca. 1880-1960

Umfang: 2,62 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist größtenteils unverzeichnet.

Bestandsinformation:
Rudolf Heinze (1905-1997) war Landespfarrer für Umsiedlerseelsorge und Superintendent des Kirchenbezirks Borna.

Im Bestand finden sich ausschließlich auf seinen Dienst bezogene Unterlagen. Einen großen Teil nehmen Kalender mit handschriftlichen Eintragungen von Rudolf Heinze ein.

Laufzeit: 1930-1990

Umfang: 0,24 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist voll erschlossen.

Unterlagen zu Rudolf Heinze befinden sich auch im Bestand 2, Landeskirchenamt der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens und im Bestand 5, Kirchenkampfsammlung.

Bestandsinformation:
Hugo Hahn (1886-1957) war von 1947 bis 1953 Landesbischof der Ev.-luth. Landeskirche Sachsens.
Im Bestand sind seine Lebenserinnerungen (Kapitel 1-6 und Kapitel 8), Predigten und Meditationen, Kalendereintragungen aus dem Zeitraum 1945-1953 und Schriftwechsel überliefert.

Heinrich Hahn (1915-1994) ist ein Sohn von Hugo Hahn und war als Pfarrer in Lippersdorf (Kirchenbezirk Marienberg) und in Röhrsdorf mit Sora (Kirchenbezirk Meißen) tätig. Heinrich Hahn setzte sich mit aktuellen Themen auseinander und veröffentlichte zahlreiche Artikel, was sich im Bestand widerspiegelt.

Laufzeit: 1926-1991

Umfang: 1,98 lfm

Benutzungshinweise: 
Der Bestand ist voll erschlossen. 

Auszüge aus den Lebenserinnerungen von Hugo Hahn (Kapitel 10-18 mit Anhang) befinden sich im Landeskirchenarchiv im Bestand 5, Kirchenkampfsammlung.

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist. Eine Benutzung der Lebenserinnerungen (Kapitel 1-6 und Kapitel 8) kann nur nach vorheriger Genehmigung durch den Überlasser erfolgen.

Bestandsinformation:
Alfred Dedo Müller (1890-1972) war Pfarrer in Ziegra bei Döbeln und Leipzig-Connewitz. Er promovierte 1924 und 1930 wurde in Leipzig zum ordentlichen Professor für Praktische Theologie berufen und damit zugleich Erster Universitätsprediger und Direktor des Predigerkollegs St. Pauli.

Im Bestand befinden sich neben einer Predigt von Dedo Müller vom 6. Mai 1945 Unterlagen zur Meißner Kirchen- und Pastoralkonferenz 1911-1961 und zur Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig 1933-1959.

Laufzeit: 1911-1961

Umfang: 0,24 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist voll erschlossen.

Bestandsinformation:

In diesem Bestand sind Handakten folgender Präsidenten des Ev.-Luth. Landeskirchenamtes Sachsens, konzentriert:                                     

1960-1975         Kurt Johannes                                                             
1975-1989         Kurt Domsch                                                              
1990-2010         Hans-Dieter Hofmann

Laufzeit: 1956-2009

Umfang: 7,15 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist unverzeichnet und für die Benutzung gesperrt.

Bestandsinformation:
Lic. Georg Walther (1884-1984) war sächsischer Pfarrer.

Der Bestand enthält Aufzeichnungen und Schreiben zum Kirchenkampf 1933-1945, außerdem Niederschriften zur Auseinandersetzung zwischen Kirche und Staat im Zeitraum der 1940er bis 1960er Jahre.

Laufzeit: 1913-1981

Umfang: 0,22 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Pfarrer Dr. Hermann Klemm (1904-1983) war Superintendent im Kirchenbezirk Meißen.

Er wirkte aktiv als Mitglied im Landesbruderrat der Bekennenden Kirche, was sich in Dokumenten nieder schlägt. Außerdem finden sich im Bestand seine handschriftlichen Zettelapparate mit Exzerpten zu seinen Veröffentlichungen.

Laufzeit: 1924-1981

Umfang: 2,64 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Bestandsinformation:
Die Handakten von Reimer Mager, die bei seiner Tätigkeit als Synodalpräsident und den damit verbundenen Funktionen entstanden sind, wurden von der Geschäftsstelle der Bekennenden Ev.- Luth. Kirche Sachsens an das Landeskirchenarchiv übergeben. Die ursprüngliche Ordnung war nicht mehr erkennbar. Persönliche Notizen von Reimer Mager sind nur in geringem Umfang vorhanden.

Laufzeit: 1947-1965

Umfang: 0,70 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Karl Josef Friedrich (1888-1965) war Pfarrer von Grünhain und von Seifersdorf bei Radeberg und Schriftsteller.

Im Bestand befinden sich vor allem Veröffentlichungen von Karl Josef Friedrich und Trostliteratur aus dem von ihm aufgebauten Trostamt für Unglücksfälle. Außerdem enthält der Bestand Briefe von Opfern und über Opfer von Bombardements 1945.

Laufzeit: 1915-1963

Umfang: 0,66 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist teilweise verzeichnet.

Bestandsinformation:
Friedrich Krug von Nidda und Falkenstein (1860-1934) war Verwaltungsjurist und Politiker in Sachsen sowie Domherr zu Wurzen. Die Unterlagen sind überwiegend im Zusammenhang mit dem Familienfideikommiss Frohburg und Klein-Eschefeld entstanden.

Laufzeit: 1803-1934

Umfang: 0,44 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist unverzeichnet.

Bestandsinformation:
Gottfried Kandler (1899-1977) war als Oberlandeskirchenrat im Ev.-Luth. Landeskirchenamt Sachsens tätig.

Laufzeit: 1945-1967

Umfang: 2,97 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist unverzeichnet.

    

Bestandsinformation:
Johannes Biehle (1870-1941) war Physiker, Glocken- und Orgelbauer sowie Professor und Vorsteher des Instituts für Raum- und Bau-Akustik, Kirchenbau, Orgel-, Glockenwesen und Kirchenmusik an der Technischen Hochschule Berlin sowie Dozent für Kirchenkunde an der Berliner Universität.

Im Bestand befinden sich Arbeitsunterlagen zu Glocken- und Klanganalysen, Glockengutachten und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit Glocken.

Laufzeit: 1916-1938

Umfang: 1,5 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist teilweise verzeichnet.

Bestandsinformation:
Hermann Löscher (1888-1967) war ein deutscher Jurist und Historiker, der durch seine Forschungen zur Besiedlungsgeschichte und Brauchtum des Erzgebirges bekannt geworden ist.

Im Bestand befinden sich Manuskripte seiner Publikationen zu heimat-, schul- und kirchengeschichtlichen Themen sowie Materialsammlungen.

Laufzeit: 1925-1969

Umfang: 0,22 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

    

Bestandsinformation:
Carl Robert Hößler (1807-1855) war Kantor an der Peter-Paul-Kirche zu Reichenbach/Vogtland. 1849 wurde Carl Robert Hößler nach einer öffentlichen Rede zur Erschießung von Robert Blum amtsenthoben und verhaftet. Er erhielt 20 Jahre Haftstrafe und starb in der Strafanstalt Waldheim.

Im Bestand befinden sich vor allem Briefe von Carl Robert Hößler an seine Ehefrau Charlotte Hößler.

Laufzeit: 1851-1934

Umfang: 0,10 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Friedrich Rudolf Johannes Francke (1904-1976) war Pfarrer und Superintendent für den Kirchenbezirk Pirna.

Der Bestand besteht überwiegend aus Rundschreiben der Bekennenden Ev.-Luth. Kirche Sachsens und enthält kaum Informationen über die Tätigkeit Johannes Franckes im Pfarrernotbund und für die Bekennende Ev.-Luth. Kirche.

Laufzeit: 1939-1947

Umfang: 0,09 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Es befinden sich auch Unterlagen zu Johannes Francke im Landeskirchenarchiv im Bestand 5, Kirchenkampfsammlung, und im Bestand 36, Kirchenkampfdokumentation der Bekennenden Ev.-Luth. Kirche Sachsens.

Bestandsinformation:
Johannes Cieslak (1914-2003) war von 1967-1982 Präsident der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und Mitglied im Landesausschuss Sachsen des Deutschen Evangelischen Kirchentages.

Es befinden sich Unterlagen zum Lückendorfer Arbeitskreis aus dem Zeitraum 1960-1992 im Bestand.

Laufzeit: 1948-1994

Umfang: 2,53 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist größtenteils unverzeichnet.

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.

Bestandsinformation:
Hermann Gottfried Thierbach (1916-1941) war als Ephoralvikar in Glauchau tätig.

Im Bestand befinden sich persönliche Dokumente von Gottfried Thierbach, die von seinem Vater Richard Thierbach (1884-1975) gesammelt worden sind.

Laufzeit: 1916-1945

Umfang: 0,05 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Bei den Unterlagen des Frankenthaler Kirchschullehrers Johann Gottfried Angermann (1767-1813) und seines Sohnes Pfarrer August Theodor Angermann (1801-1868) handelt es sich im Wesentlichen um Personalunterlagen. Außerdem befindet sich im Bestand eine Chronik der Parochie Ottendorf und der Dörfer Lausa, Hermsdorf, Grünberg und Cunnersdorf aus dem Jahr 1890.

Laufzeit: 1798-1868

Umfang: 0,05 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Prof. Dr. Julius Friedrich Winzer (1778-1845) war Domherr und ordentlicher Professor der Theologie an der Universität in Leipzig. Er war Begründer und Leiter der Lausitzer Predigergesellschaft.

Im Bestand befinden sich vor allem persönliche Unterlagen und Veröffentlichungen von Julius Friedrich Winzer. Außerdem sind Dokumente zum Schwiegervater und Wittenberger Bürgermeister Johann Christian Francke nachweisbar.

Laufzeit: (1759) 1796-1845 (1913-1918)

Umfang: 0,03 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:

Wilhelm Felix Werner Schaaf (geb. 1910) war Pfarrer an der Stadtkirche zu Limbach-Oberfrohna und an der Trinitatiskirche zu Leipzig-Anger-Crottendorf. Von 1955-1959 war er als Filmbeauftragter der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens tätig.

Im Bestand befinden sich aus seiner Vortragstätigkeit und aus seiner Funktion als Beauftragter für Filmarbeit erwachsene Unterlagen.

Laufzeit: 1951-1959

Umfang: 0,90 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist unverzeichnet.

    

Bestandsinformation:
Karl Wilhelm Johannes Krieger, genannt Hans Krieger, (1873-1961) war Hilfsgeistlicher in Mockau (bei Leipzig) und Pfarrer in Eschefeld. Von seinen Aufgaben als Oberkirchenrat und außerordentliches Mitglied im Ev.-Luth. Landeskirchenamt Sachsens, die er seit 1933 innehatte, wurde er 1945 entbunden.

Im Bestand befinden sich neben autobiographischen Aufzeichnungen und Schriftwechsel zur Lage der Evangelischen Kirche im Nationalsozialismus auch Unterlagen zur Chronik von Mockau.

Laufzeit: 1913-1948

Umfang: 0,55 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Bestandsinformation:
Helmut Seckel (1914-1945) studierte von 1936-1939 Theologie und war von 1939-1944 als Vikar tätig. Pfarrer Hugo Troschütz (1876-1961) und seine Frau Charlotte haben sich dem Theologiestudenten als "Pastoreneltern" angenommen und einen regelmäßigen Briefwechsel geführt. Christa Seckel war die Ehefrau von Helmut Seckel und in der sächsischen Landeskirche Katechetin und später für die Frauenarbeit zuständig.

Laufzeit: 1933-1946 (2019)

Umfang: 0,17 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Bestandsinformation:
Walter Corneille Josef Kaiser (1884-1967) war Pfarrer in Waldenburg und Dresden-Leuben.

Im Bestand befinden sich neben Wirtschaftsbüchern überwiegend Predigten und Aufzeichnungen zur Vorbereitung auf Bibelstunden von Walter Kaiser.

Laufzeit: 1905-1957

Umfang: 0,66 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Im Landeskirchenarchiv ist im Bestand 5, Kirchenkampfsammlung, ein Bericht nach einer mündlichen Befragung von Walter Kaiser im Jahr 1961 über seinen Aufenthalt im Konzentrationslager Dachau 1943-1945 nachweisbar.
Ein Teil seines Nachlasses befindet sich in der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden.

Bestandsinformation:
Hermann Köhler (1883-1964) war Pfarrer an der Laurentiuskirche in Crimmitschau und an der Friedenskirche in Dresden-Löbtau. Aufgrund eines Stimmleidens emeritierte er bereits im Jahr 1937. Er übte ab 1945 bis 1954 Sonderaufgaben im Ev.-Luth. Landeskirchenamt Sachsens aus.

Im Bestand befinden sich vor allem Unterlagen zur Erstellung von Pfarrerverzeichnissen und eines Ortsverzeichnisses für die Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens. Außerdem sind Unterlagen aus der sächsischen kirchlichen Archivpflege einschließlich des handschriftlichen Manuskripts für eine 2. Auflage der Sippenkundlichen Quellen der ev.-luth. Pfarrämter Sachsens mit dem Verzeichnis der Kirchenbücher und einer Aufstellung über die Archivgutverluste sächsischer Pfarrämter aus dem Jahre 1956 nachweisbar.

Laufzeit: 1851-1960

Umfang: 1,21 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Bestandsinformation:
Heinrich Friedrich August Nobbe (1843-1925) war Pfarrer in Schwand und Bergen im Vogtland und von 1881-1911 Superintendent von Leisnig.

Im Bestand befinden sich persönliche Unterlagen, Zeugnisse, Dokumente aus der Studienzeit in Leipzig und seiner Amtszeit.
Außerdem sind Urkunden und andere Dokumente vor allem aus der Amtszeit von seinem Vater Carl Friedrich August Nobbe (1791-1878) als Rektor der Nicolai-Schule zu Leipzig und von seinem Schwiegervater Gotthard Victor Lechler (1811-1888) als Superintendent von Leipzig und ordentlicher Professor für Kirchengeschichte an der Universität Leipzig nachweisbar. Ein Dokument von Elisabeth Nobbe aus dem Jahr 1927 ist auch im Bestand vorhanden.

Laufzeit: 1800-1928

Umfang: 0,31 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist voll erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Im Landeskirchlichen Archiv im Bestand 20, Fotosammlung, befinden sich 2 Alben mit Fotografien der Familien Nobbe und Lechler.

Dokumente zu Carl Friedrich August Nobbe, Heinrich Friedrich August Nobbe und Gotthard Victor Lechler sind auch in der Universitätsbibliothek Leipzig und in der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden nachweisbar.

Bestandsinformation:
Johann Paul von Falkenstein (1801-1882) war als Kultusminister beim Ministerium für Cultus und öffentlichen Unterrichts zuständig für das Kirchen und Bildungswesen.

Im Bestand befinden sich vor allem Glückwunschschreiben und ein Prunkalbum anlässlich der Goldenen Hochzeit von Dr. Johann Paul Freiherr von Falkenstein.

Laufzeit: 1869-1879

Umfang: 0,17 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Bestandsinformation:
Johannes („Hans“) Schulz, ab 1939 Hans Schulz-Blochwitz (1888-1967) wurde 1945 zum juristischen Oberkirchenrat beim Evangelisch-lutherischen Landeskirchenamt Sachsen und zum Domherr von Meißen ernannt. Zusätzlich wurde er 1948 auch Domherr von Wurzen.

Im Bestand befinden sich Unterlagen zur Kirchenkampfzeit und aus seiner Arbeit im Ev.-Luth. Landeskirchenamt Sachsens.

Laufzeit: 1935-1950

Umfang: 0,30 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist nicht erschlossen.

Sein schriftlicher Nachlass im Umfang von drei laufenden Metern befindet sich im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin.

Bestandsinformation:
Dr. Frank Ludwig (1870-1956) war der letzte Direktor des Ehrlich'schen Gestifts.

Im Bestand befinden sich Predigten aus dem 1. Weltkrieg, Personalunterlagen und Material zum Ehrlich'schen Gestift.

Laufzeit: 1869-1936

Umfang: 1,10 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist nicht erschlossen.

Bestandsinformation:
Georg Daniel Liebster (1863-1926) war Pfarrer in Dresden-Gruna, in Leipzig-Volkmarsdorf und in Thekla bei Leipzig. Er setzte sich mit der Sozialdemokratie auseinander, arbeitete im Nationalsozialen Verein und im Evangelisch-Sozialen Kongress mit und beteiligte sich 1903 an der Gründung der Sächsischen Evangelisch-Sozialen Vereinigung.

Im Bestand befinden sich Kladden von Georg Liebster, in denen er Predigten aufgezeichnet hatte, und lose Notizen zu Vorträgen. Er enthält auch eine Mitschrift der Predigt von Gustav Adolf Fricke am 26. Dez. 1880 sowie Liebsters Zusammenfassung der Bußtagspredigt Frickes am 18. Februar 1881.

Laufzeit: 1896-1925

Umfang: 0,22 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Weitere Informationen zu Georg Liebster sind im Landeskirchenarchiv im Bestand 8, Kircheninspektionen, zu finden.

Bestandsinformation:
Prof. Karlheinz Blaschke (1927-2020) war ein deutscher Archivar und Historiker. 1969 übernahm er die einzige nichttheologische Dozentur am Theologischen Seminar Leipzig. An dem 1990 in Kirchliche Hochschule Leipzig umbenannten und nun auch staatlich anerkannten Institut wurde ihm, wie mehreren anderen Dozenten, am 2. Oktober 1990 der Professorentitel verliehen. Blaschke lehrte dort bis zur Auflösung der Hochschule 1992. Blaschke wurde 1972 in das Domkapitel des Hochstifts Meißen berufen und von diesem zum Dechanten gewählt. Das Amt im Domkapitel des Hochstifts Meißen hatte Blaschke bis zum Herbst 2003 inne.

Im Bestand spiegelt sich das Wirken der Arbeitsgemeinschaft für kirchliches Archiv- und Bibliothekswesen in der DDR und des sächsischen kirchlichen Archivwesens wider.

Laufzeit: 1915-1991

Umfang: 0,80 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist nicht erschlossen.

Bestandsinformation:
Günter Metz (1925-1988) war Orgelsachverständiger und Domorganist in Zwickau.

Im Bestand befinden sich sein Schriftwechsel in Orgelangelegenheiten und Orgelgutachten.

Laufzeit: 1948-1988

Umfang: 0,80 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist nicht erschlossen.

Bestandsinformation:
Carl Hermann Philipp Mehlhose (1863-1936) war Pfarrer und Schriftsteller.

Im Bestand befinden sich Manuskripte.

Laufzeit: k. A.

Umfang: 0,22 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist nicht erschlossen.

Bestandsinformation:
Dr. Alfred Freiherr von Welck (1866–1963) war ab 1933 Domdechant und ab 1941 Dompropst am Hochstift Meißen.

Im Bestand findet sich sein Schriftwechsel als Domdechant.

Laufzeit: 1933-1939

Umfang: 0,10 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist nicht erschlossen.

Bestandsinformation:
Ulrich von Brück (1914-1999) war Leiter des Landeskirchlichen Amtes für Innere Mission und als Oberlandeskirchenrat Bevollmächtigter für das Hilfswerk der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens.

Im Bestand befinden sich Unterlagen zur Aktion "Brot für die Welt“, zur Ökumene und Diakonie.

Laufzeit: 1950 - 1979

Umfang: 1,13 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist nicht erschlossen.

Bestandsinformation:
Adolf Herbert Böhme (1879-1971) war Pfarrer und von 1933-1950 Superintendent in Meißen. Er erlangte Bedeutung wegen seiner Bemühungen um die Freigabe der Stadt Meißen Ende April 1945 an die Rote Armee.

Im Bestand sind wenige persönliche Unterlagen, vor allem im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit als Pfarrer, dokumentiert.

Laufzeit: 1903-1969

Umfang: 0,08 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Gerhard Kunze (1892-1954) war ab 1922 Pfarrer an der Friedenskirche in Leipzig-Gohlis und ab 1925 zugleich Studentenpfarrer. Im Jahre 1933 enthob der kommissarische Landesbischof Friedrich Coch ihn seines Amtes und er wechselte in die hannoversche Landeskirche.

Im Bestand befindet sich Schriftwechsel von Gerhard Kunze mit Pfarrer Carl Niedner. 

Laufzeit: 1941 - 1951

Umfang: 0,03 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Bestandsinformation:

Dr. Max Eugen Heinig (1859-1945) war von 1889-1916 Pfarrer in Trachenau (bei Rötha) und wirkte in der Verwaltung und seelsorgerlichen Betreuung am Friedrichsstift zu Trachenau (Armen- und Siechenhaus) mit.

Im Bestand sind neben Predigten, Vorträgen, Reden und Studienunterlagen auch wenige Unterlagen zum Friedrichsstift zu Trachenau enthalten.

Laufzeit: 1877-1913

Umfang: 0,15 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Esther von Kirchbach (1894-1946) war Pfarrfrau in Sachsen und als Schriftstellerin, vor allem für verschiedene christliche Zeitschriften, tätig. Sie war verheiratet mit dem Theologen Arndt von Kirchbach (1885–1963), der unter anderem Superintendent von Freiberg war.

Der Bestand umfasst neben persönlichen Unterlagen von Esther von Kirchbach wie das Reisetagebuch nach Italien 1938/1939 und Korrespondenz mit den Eltern auch Unterlagen der Familie aus der Zeit nach 1946. Esther und Arndt von Kirchbach standen in einem regen Briefwechsel miteinander, was sich vor allem in den fast täglich ausgetauschten Briefen aus dem Zeitraum 1939-1945 zeigt, die sich im Bestand befinden. Aber auch der Austausch mit namhaften Personen der Zeitgeschichte wie Ida Görres, Werner Bergengruen, Willy Kramp, Stephan Hirzel, Otto von Taube, Hans Lilje und Ruth Schaumann ist anhand von Briefen nachweisbar. Im Bestand befinden sich außerdem Veröffentlichungen von Esther von Kirchbach, die an Themen vor allem die Stellung der Frau in  Ehe, Familie und Beruf behandeln. Neben Predigten und Andachten von Arndt von Kirchbach befinden sich im Bestand Manuskripte und Veröffentlichungen von seinen Aufsätzen sowie Schriftwechsel, entstanden aus seinen Amtsgeschäften. 

Laufzeit: 1866-2010

Umfang: 3,36 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Eine Benutzung kann nur nach vorheriger Genehmigung durch den Depositar erfolgen.

Bestandsinformation:
Gustav Heinrich Noack (1873-1963) war aktives Kirchgemeindemitglied in Großschönau und u. a. Mitbegründer des „Lückendorfer Arbeitskreises“.

Der Bestand besteht aus Tagebuchaufzeichnungen, die die kirchenpolitische Situation in Großschönau schildern, vor allem aber über einen langen Zeitraum das Zusammenwirken von landeskirchlicher und Gemeindeebene beleuchten.

Laufzeit: 1922-1960

Umfang: 0,08 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Karl Rudolf Hoyer (1870-1940) war sächsischer Pfarrer in Königstein bei Pirna.

Im Bestand befinden sich unter anderem ein Gedichtband von Hoyer 1890 – 1898, zahlreiche seiner Predigten und ein Kriegstagebuch 1915/1916.

Laufzeit: 1890-1940

Umfang: 0,13 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Dr. Louis Bernhard Rüling (1822-1896) war Hofprediger in Dresden.

Im Bestand befinden sich überwiegend gedruckte Predigten und Andachten, aber auch Vorträge und Reden von Rüling.

Laufzeit: 1850-1889

Umfang: 0,08 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

    

Bestandsinformation:
Hermann Albert Seeliger (1886-1952) war Pfarrer in Königstein und Nauwalde mit Nieska.

Im Bestand befinden sich vor allem Dokumente aus seiner gymnasialen Zeit in Bautzen und von seinem Studium in Leipzig bis zum Abschluss des Zweiten Theologischen Examens.

Laufzeit: 1904-1928 (1952)

Umfang: 0,06 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Walter Adam (1900-1951) war sächsischer Pfarrer in Frauenstein und an der Himmelfahrtskirche in Dresden-Leuben. Er gilt als exponierter Vertreter der sächsischen Bekennenden Ev.-Luth. Kirche. Adam hat Ende der 1940er Jahre bis zu seinem Tod den Bau der Behtlehemkirche in Dresden-Tolkewitz vorangetrieben.

Im Bestand ist vor allem die Zeit des Kirchenkampfes 1933-1945 gut dokumentiert.

Laufzeit: 1931-1952

Umfang: 0,44 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Gottfried Polster (geb. 1907) war sächsischer Pfarrer in Porschdorf (bei Königstein) und in Dresden an der St. Paulikirche. Nach dem Bombenangriff auf Dresden und seiner Flucht ist er nicht nach Dresden zurückgekehrt. Ab Mai 1946 übernahm er vertretungsweise die Verwaltung des Pfarramtes Eichicht/Saale in Thüringen. Von 1948-1955 war er in russischer Gefangenschaft. Bekannt ist nur noch, dass er 1959 als Aushilfslehrer am städtischen naturwissenschaftlichen Gymnasium Eschweiler tätig war.

Im Bestand sind auch Unterlagen zur Kirchenpolitik der „Reichsbewegung Deutsche Christen“ und zur volkskirchlichen Jugendarbeit nachweisbar.

Laufzeit: 1930-1947

Umfang: 0,10 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Emil Höhne (1843-1925) war Pfarrer und Vorsteher der 1872 gegründeten Diakonenbildungsanstalt mit Rettungshaus in Obergorbitz, später in Moritzburg. Als "Vater Höhne" war er in der Ausbildung von Brüdern für den Dienst der kirchlichen Diakonie und Erziehung von sittlich gefährdeten Kindern tätig. Emil Höhne kann man zu einem der ältesten Schüler von Johann Hinrich Wichern im Rauhen Haus in Hamburg zählen.

Im Bestand befinden sich Unterlagen zu seinem beruflichen Werdegang, Predigten und Schriftwechsel mit der Familie, mit Hinrich Wichern und mit Johann to Settel.

Laufzeit: 1857-2004

Umfang: 0,22 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.

Bestandsinformation:
Eberhard Gehrt (1929-2003) war Pfarrer in Rosenthal (bei Königstein) und in der Friedenskirchgemeinde Radebeul. Er wurde im Juni 1954 ordiniert und heiratete im April 1956 Roswitha Seidl (1928-2010).

Der Depositalbestand beinhaltet den persönlichen Briefwechsel zwischen Roswitha und Eberhard Gehrt, wobei ihr schriftlicher Gedankenaustausch von 1953 bis 1956 auf Grund örtlicher Trennung besonders intensiv war.

Laufzeit: 1952-2000

Umfang: 0,16 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Die Orgelbauerfamilie Schmeisser hatte ihren Sitz in Rochlitz (Sachsen). Wilhelm Eduard Schmeisser machte sich Im Jahr 1844 als Orgelbauer in Rochlitz selbstständig und gründete das Familienunternehmen.

Der Bestand umfasst Unterlagen von Wilhelm Eduard Schmeisser (1817-1882), Paul Schmeisser (1850-1902), Alfred Schmeisser (1878-1957), Reinhard Schmeisser (1909-1978) und Elke Schmeisser (1939-1963). Mit Reinhard Schmeissers Eintritt in den Ruhestand 1975 erlosch die Firma.
Neben persönlichen Dokumenten, Korrespondenz und Unterlagen zu finanziellen Angelegenheiten finden sich im Bestand vor allem Material und Pläne zu Orgeln.

Laufzeit: 1734-1989

Umfang: 3,42 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist teilweise verzeichnet.

Bestandsinformation:
Rudolf Theodor Richter (1855-1925) war Pfarrer in Waldheim und Superintendent in Borna.

Im Bestand befinden sich neben persönlichen Dokumenten und Unterlagen zum beruflichen Werdegang auch persönliche Dokumente aus dem Nachlass der Töchter von Rudolf Richter.

Laufzeit: 1856-1977

Umfang: 0,08 lfm 

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Der Pfarrernachlass ist von Seiten der Familie Kühn abgegeben worden, die durch Heirat mit der Familie Hingst verbunden ist.

Der Bestand beinhaltet persönliche Unterlagen zu Pfarrer Johannes Caspar Kühn (1765-1843), Pfarrer Hermann Kühn (1808-1877), Pfarrer Karl Hermann Theodor Kühn (1869-1957) und Pfarrer Hermann Kühn (1877-1947) und Unterlagen zu Kantor Johann Friedrich Hingst, Schullehrer Johann Gottlieb Hingst, Kirchschullehrer und Kantor Carl Wilhelm Hingst (1814-1885), Pfarrer Carl Hermann Hingst (1844-1916) und Studienrat Prof. Dr. Hermann Wilhelm Theodor Hingst (1877-1951).

Laufzeit: 1762-1951

Umfang: 0,24 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Fritz Walter Mitscherling (1901-1969) war Pfarrer in Drebach/Erzgebirge und in Freiberg St. Nikolai und Superintendent in Plauen. Von 1956-1967 war er im Ev.-Luth. Landeskirchenamt Sachsens als Oberkirchenrat bzw. Oberlandeskirchenrat tätig.

Der Bestand umfasst unter anderem Predigten von Walter Mitscherling und Tagebuchaufzeichnungen aus dem Zeitraum 1940-1948.

Laufzeit: 1907-1969

Umfang: 0,44 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Georg Krause (1909-1992) war Pfarrer in Bobenneukirchen, an der Martinskirche zu Meerane sowie an der Kirche St. Afra in Meißen.

Der Bestand umfasst vor allem seine dienstlichen Unterlagen. Da Georg Krause als Landesbeauftragter für die landeskirchliche Besuchsdienstarbeit tätig war, wird besonders die Organisation des Besuchsdienstes abgebildet.

Laufzeit: 1947-1992

Umfang: 0,55 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.

Bestandsinformation:
Im Nachlass von Johannes Sachsenweger (1894-1976), der Pfarrer in Zinnwald-Georgenfeld, Tautenhain und am Freiberger Dom war, befinden sich persönliche Dokumente und Predigten.
Außerdem sind Dokumente zu Esther von Kirchbach in diesem Bestand, da sie Freundin und Mentorin von Christine Sachsenweger und Patentante von deren Tochter Friederike Förster, geb. Sachsenweger, war.

Laufzeit: 1905-2018

Umfang: 0,11 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.

Bestandsinformation:
Kirchenmusikdirektor Herbert Gadsch (1913-2011) war seit 1935 Kantor und Organist in Großenhain und über seinen Ruhestand hinaus bis 2007 in verschiedenen Bereichen musikalisch in und um Großenhain tätig.

Im Bestand befinden überwiegend Programme und Zeitungsausschnitte zu Konzerten mit Herbert Gadsch und zu seinen Musikkritiken. Durch eine kleine Sammlung von Unterlagen wird auch der Kirchenmusiker Paul Gläser (1871-1937) abgebildet.

Laufzeit: 1844-2011

Umfang: 0,70 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.

Der kompositorische Nachlass von Herbert Gadsch wird in der Musikabteilung der SLUB Dresden aufbewahrt.

Bestandsinformation:
Gottfried Naumann (1876-1921) war Pfarrer in der Kirchgemeinde Böhlitz-Ehrenberg und der Kirchgemeinde Leipzig-Gohlis-Nord. Außerdem hatte er den zweiten Lehrstuhl für Praktische Theologie in Leipzig inne und war Professor für praktische Theologie an der Kaiser-Wilhelm-Universität in Straßburg.

Im Bestand werden vor allem die Vortragstätigkeit und die Veröffentlichungen von und über Gottfried Naumann dokumentiert. Der Nachlass beinhaltet außerdem Unterlagen vom Sohn Hellmut Naumann (1905-1974), der als Pfarrer in Wiesa, Mylau und Grüna tätig war.

Laufzeit: 1876 - 1956

Umfang: 0,30 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen. Ein Findbuch ist erstellt.

Bestandsinformation:
Lothar Georgi (1933-2019) war Pfarrer in Sornzig, in Weixdorf bei Dresden und in Schwarzenberg-Neuwelt im Erzgebirge. Er legte als Pietist besonderes Augenmerk auf die Sprache.

Im Bestand befinden sich neben der Sammlung von Arbeitsmaterial vor allem seine nach Bibelstellen oder thematisch geordneten handschriftlichen Predigten, Andachten und Vorbereitungen zur Bibelarbeit.

Laufzeit: 1958 - 2019

Umfang: 1,32 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Zu beachten ist, dass die Unterlagen aufgrund der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist erst ab dem Jahr 2050 für die Benutzung zur Verfügung stehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bestandsinformation:
Johannes Petzold (1912 - 1985) war Kirchenmusiker und Komponist mehrerer Gesangbuchlieder, u. a. von „Die Nacht ist vorgedrungen“. 1940 heiratete er die Gemeindehelferin Hiltrud Schaale (1914 - 2013). Beide verband die Beziehung zur Musik. Auch sie komponierte und schrieb Gedichte, von denen er einige vertonte.

Im Bestand befinden sich Schriftwechsel von Johannes und Hiltrud Petzold, Manuskripte von Johannes Petzold, gedruckte Belegexemplare, Manuskripte und Texte von Hiltrud Petzold und Gesangbücher.

Laufzeit: 1912 - 2020

Umfang: 4,07 lfm

Benutzungshinweise:
Der Bestand ist erschlossen.

Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen einer Schutzfrist unterliegt.

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