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Tag der Architektur 2022 - »Architektur baut Zukunft«


20. Juni 2022

Programm sieht 60 Objektbesichtigungen vor

DRESDEN - Der »Tag der Architektur« findet am Wochenende vom  25./26. Juni in Sachsen statt. Unter dem Motto »Architektur baut Zukunft« stehen 60 Objektbesichtigungen auf dem Programm, darunter auch vier Objekte der sächsichen Landeskirche in Dresden, Leipzig und Riesa.

Bereits zum 27. Mal bietet der »Tag der Architektur« die exklusive Gelegenheit Gebautes und Gestaltetes aus erster Hand zu erleben und dabei mit Bauherrinnen und Bauherrn sowie Architektinnen und Architekten aller Fachrichtungen in den Dialog zu treten. 

Alle Architekturinteressierten sind zu Führungen, Besichtigungen, Ausstellungen und in offene Büros eingeladen. Das Gesamtprogramm bietet eine Übersicht aller Termineund Orte.

Objekte in der sächsichen Landeskirche

Das Archivgebäude der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens (Stuttgarter Straße 16, 01189 Dresden) kann am Samstag, den 25. Juni, zwischen 10:00 Uhr und 12:30 Uhr besichtigt werden. Eine Führung durch das Gebäude wird ab 10:30 Uhr starten.
Die Lage des Baugrundstückes am Rande eines Gewerbegebietes im Übergang zum Landschaftsraum war Ausgangspunkt für die städtebauliche Idee. Durch den Baukörper, der sich von der Straße weg und hin zur Landschaft wendet, konnte räumliche Distanz zwischen Straße und Gebäude gebracht werden. 

Ebenfalls in Dresden wurde die Trinitatiskirchruine, im Stadtteil Johannstadt, zur Jugendkirche ausgebaut. Im März diesen Jahres wurde das Jugendzentrum »Jugendkirche Dresden« an seine Nutzerinnen und Nutzer übergeben. Am Samstag, den 25. Juni, sind Besucherinnen und Besucher jeweils 11:00 und 12:00 Uhr zur Besichtigung eingeladen.

Am Samstagnachmittag kann die Leipziger Sakristei Zuckelhausen zwischen 14:00 und 16:00 Uhr besucht werden. Dieser Neubau wurde an eine romanische Kirche angebaut. Er ist einfach und klar strukturiert, fügt sich sensibel in seine Umgebung und bereichert das Gemeindeleben mit neuen Räumlichkeiten. Die prägnante Form der neuen Sakristei erzeugt mit seinen gebogenen Außenwänden die gewünschte Eigenständigkeit, ohne die Kirche zu übertrumpfen.

Die sanierte Kirche Canitz, ein Ortsteil von Riesa, steht am Sonntag, den 26. Juni ab 16:00 Uhr für Besichtigungen zur Verfügung. Im Beisein des Architekturbüros wird eine Führung angeboten. Bei der Sanierung kamen bewusst wenige Materialien zum Einsatz: Kalkputz an den Wänden, Sandstein auf dem Boden, Holz und Glas bei Fenstern und Pfosten-Riegel-Fassade. Der Ursprungsbau der Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde mehrfach umgebaut. Zuletzt startete der Wiederaufbau 2006 wegen der hohen Baufälligkeit der Kirche. Die jetzige letzte Sanierungsphase, welche nun die Erscheinung der Kirche prägt, war die Aufgabe des Architektur-Projektes. Am Veranstaltungstag findet bereits 14:00 Uhr die feierliche Wiedereröffnung der Kirche statt.

Weiterführende Informationen

© AKS
Blick auf das Landeskirchliche Archiv I © Till Schuster
Jugendzentrum »Jugendkirche Dresden« I © Mira Körlin
Sakristei Zuckelhausen I © Johannes Ernst
Kirche Canitz: Innenraum I © AKS und Außenansicht I © Till Schuster

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